Bodensanierung Wohnraum

die älteren Modelle (T1), inkl. Skipper und Marco Polo
thorgsdance
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Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von thorgsdance » 03.02.2016 14:50

Hallo zusammen

Bei unserem JC 310 haben sich folgende Probleme ergeben:
-Im Bereich des Durchgangs von der Schiebetür zur Küche ist der Boden vorallem bei der Sitzbank um ca. 1-2 cm eingesunken. Auf einer Fläche von geschätzten 0.20m2.
-Zudem ist der Boden an den gleichen Stellen sowie in der Küche stark abgenutzt. Zum Teilen hat es schon erste Löcher drin.
Leider kann ich gerade keine Bilder posten, da unser James eingestellt ist.

Nun würde ich einerseits gerne den Kunstoffboden ersetzen, andereseits eventuell auch die Delle ausgleichen.

Nun meine Fragen:
- Hat wer einen Tip welcher Kunstoffboden sich eignet? Kann ich den alten Boden den Einbauten entlang durchschneiden und rausreissen? Den neuen Boden danach einfach reinlegen und verkleben.
-was erwartet mich unter dem Kunstoffboden? Wie sieht die Unterboden Konstruktion des James aus? Kann ich ev einfach mit der Stichsäge das schadhafte Stück vorsichtig rausschneiden und eine neue Teilplatte einbauen?
-Vielleicht hat jemand von euch sowas schon gemacht und kan mal ein paar Bilder posten.

Den ganzen Boden zu sanieren inkl. Ausbau der Einrichtung ist für mich absolut keine Option, da zu wenig Zeit und Geschick...

Dann Danke für eure Antworten und Grüsse

Claudio

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AndiP
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von AndiP » 03.02.2016 16:00

thorgsdance hat geschrieben: -Im Bereich des Durchgangs von der Schiebetür zur Küche ist der Boden vorallem bei der Sitzbank um ca. 1-2 cm eingesunken. Auf einer Fläche von geschätzten 0.20m2.

Den ganzen Boden zu sanieren inkl. Ausbau der Einrichtung ist für mich absolut keine Option, da zu wenig Zeit und Geschick...

Moin,

das hört sich seltsam an -eingesunkener Fußboden. Ich würde auf Wasser tippen (ok, bin damit auch vorbelastet). Oder extreme Überlastung, sodaß das Styropor komprimiert wurde. Zumindest bei meinem 85er ist der Aufbau von oben nach unten:
Teppichboden
4mm Hartfaserplatte
2cm Styropor (weiß)
Blechboden
Ich habe bei mir den ganzen Boden saniert, jetzt schon zum zweiten mal. Vordere Sitzbank raus schrauben, dann entlang der Möbel vorsichtig einschneiden und den Boden raus nehmen. Möglichst nicht zerstören, ein Schnittmuster ist sehr hilfreich.
Sitzbankausbau ist gemütlich in einer halben Stunde erledigt, das sind -ich glaube 9- M8er Muttern, dann kann die Bank angehoben und raus genommen werden.
Im Fahrrerraum habe ich die originale schwarze Gummimatte von Mercedes gelassen (bzw eine neue gekauft). Dort war zwar Teppichboden verlegt, aber dank der Wölbungen an den vorderen Radkästen ist es nicht einfach, dort einen neuen Boden (sei es PVC oder Teppich) faltenfrei zu verlegen.
Viel Spaß beim verschönern

Andi
1985er JC 309D mit 510.000km

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D.Heylmann
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von D.Heylmann » 03.02.2016 16:12

Unter dem PVC erwartet dich ein dünner Holzboden aus Hartfaserplatten, wie man ihn in Rückwänden von Schränken findet, dieser klebt auf einer ca.2cm dicken Schicht Styropor. Um den alten PVC auszubauen musst du lediglich die paar Schrauben der Schiebesitzbank lösen und die Bank ausbauen. Das ausbauen von Schränken oder ähnlichem entfällt, da der PVC Belag nicht bis unter die Schränke reicht.
Ich hatte in meinem Boden auch ein hässliches Loch drin, als ich den alten PVC dann abgezogen hatte blieb ein richtig zäher Kleberest zurück. Das meiste davon hab ich mit einer Spachtel abgeschabt, dann habe ich von der Firma Gerflor diesen Primer aufgetragen.
https://www.livingfloor.com/gerflor-pri ... en/a-7940/

Und anschließend diese Laminat Bodendiele aufgeklebt.
https://www.livingfloor.com/gerflor-sen ... rerID=7.00

Ich muss aber sagen, dass es nicht perfekt ist, da sich aufgrund der großen Temperaturunterschiede die Dielen ausdehnen und wieder zusammenziehen, was mit der Zeit zu einer ca.1-2mm breite Fuge zwischen den Dielen geführt hat.
So kompliziert ist es eigentlich nicht, ich würde an deiner Stelle den ganzen PVC erneuern, besorge dir aber vorher von diesen Hartfaserplatten denn darunter ist bestimmt noch mehr kaputt. bei mir wurde aus einem 5cm Loch ein Flicken von ca 50x50cm.
309D Bj.1985, Automatik, mittlerweile umgebaut auf 310D und 711.113
ca.390000km

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reinhard_f
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von reinhard_f » 03.02.2016 18:24

Es ist extrem schwierig, ja unmöglich auf Grundlage einer Beschreibung eine Aussage zu treffen. Ich habe schon einige Böden von Campingfahrzeugen repariert immer war der Schaden größer als zu nächst vermutet.
Ich würde erstmal den alten Belag rausreißen und schauen wie es drunter aus sieht, dann die Beschädigungen reparieren.
Als Bodenbelag würde ich einen Klick Vinyl-Boden empfehlen. Der ist änlich wie Laminaten aber wärmer, leiser aber vor allem 100% wasserfest und man verlegt ihn in kleinen überschaubaren Stücken, die sollte man sich mal verschneiden oder vermessen haben einzeln erneuern kann.
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

James Cook 207D Automatik (Modell 1978-1995 Typ 1) EZ 1978, H Nummer, Heckeinstig
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mika
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von mika » 06.02.2016 20:00

Hallo Claudio


hier ein paar Bilder zu Deiner Baustelle
http://www.mika-mobil.de/47.html

Gruß Mika

noch ein paar Infos dazu :)

die Eckdaten
- Sitzbänke, Seitenwandverkleidungen und Anbauteile (Einfassleisten etc.) ausbauen
- Bodenbelag mit Hartfaserplatte und Isolierplatten entfernen
- Trennstelle zwischen hinterer Sitzbank und vor Schrankwand nach Schiebetür
- verrostetes Bodenblech aufarbeiten und grundieren
- stark verrostete Gasleitung bis zur Trennstelle im Schrank erneuern
- Holzkeile Trennstelle Fahrerplatz / Wohnraum aus Siebdruckbrett erneuern
- Abdichtungen Bodenblech erneuern
- bei dieser Gelegenheit Abdeckung Tankgeber entfernen und Schlauch-
stücke der Vor- und Rücklaufleitung ern (sind fast immer porös und
man kommt nie mehr so einfach dran)
- Isolierung aus hochverdichtetem Styrophor zuschneiden und einkleben
- anstelle der Hartfaserplatte eine ca 2mm starke Kunststoffplatte zuschneiden
und mit Hartfaserplatte verkleben, dabei darauf achten, das Schnittstellen der einzelnen
Schichten nicht übereinander liegen (ca 10 cm Versatz)
- Übergang an der Trennstelle zum alten Belag im hinteren Bereich mit Kunststoffausgleichmasse
spachteln und schleifen
- restlichen alten Bodenbelag im hinteren Teil anrauen und reinigen
- neuen Bodenbelag nach Wahl aber ohne Flies oder ähnlichem auf der Rückseite für den gesamten
Innenraum in einem Stück zuschneiden, probeweise einlegen und anpassen
- Boden im hinteren Bereich mit Kleber für nicht saugende Werkstoffe einstreichen,
ablüften lassen und Boden einkleben
- das gleiche im vorderen Bereich machen
- nach ausreichender Trockenzeit Abschlußleisten zuschneiden, bohren und montieren
- Innenausstattung und Zierteile einbauen
- Schnittkanten an den Möbeln mit Sanitärsilikon in passender Farbe abdichten

Bei der Materialwahl gilt es immer die Gesamthöhe des Bodens zu beachten, die durch die
Sitzschienen bestimmt wird, da sonst die Sitzbank beim verschieben klemmt.

thorgsdance
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von thorgsdance » 09.02.2016 13:23

Hei Mika! Du wolltest es aber wissen, was? Sieht gut aus deine Arbeit, Respekt! Das muss ich mir noch genau überlegen, ob ich da wirklich gleich die volle Dröhnung will oder eben nur ein wenig Flickwerk mache. Wie lange hattest du ungefähr für die ganze Bodensanierung gebraucht?
Was für einen Bodenbelag hast du verwendet und was genau ist hochverdichteter Styropor? Ist das leicht zu bekommen?

Danke allen für die Tips, jetzt kann ich mich mal an die Planung machen.

Grüsse an alle

Claudio


MB 310, BJ. 1992, James Cook, 245'000km

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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von thorgsdance » 29.03.2016 13:09

Hallo zusammen

So, der James ist aus seinem Winterquartier zurückgekehrt, bald geht es an die Arbeit. Ich möchte nun doch den ganzen Boden sanieren, wenn schon denn schon. Ein paar Unklarheiten habe ich allerdings noch. Eventuell kann das der eine oder andere ja beantworten. Ich habe etwas Respekt vor diesem Projekt und möchte möglichst an alles denken, nicht dass unser James zur Urlaubszeit dann eine Baustelle ist ;-)

-Muss man zur Demontage des Bodens wirklich die Seitenverkleidungen abnehmen, oder kann man den Boden darunter herausziehen?
-Sind die Hartfaserplatten die richtige Wahl, oder gäbe es ein geeingneteres Material bezüglich Stabilität, Wasserfestigkeit (Sperrholz, Siebdruckplatte etc.)?
-liegt der Boden echt nur auf dem Styropor auf, keine Holzstützen oder ähnliches darunter?
-Der Holzboden muss ja in Einzelteilen geschnitten werden, was passiert an den Nahtstellen? Wird das Holz mit dem Styropor verklebt?
-was haltet ihr von einem Gummibodenbelag im Link unten? Sowas dürfte doch auch recht stabil und angenehm sein und kommt dem grauen Originalgummi doch am nächsten: http://www.michelberger.eu/Riffelblechm ... 0-cm-breit
-Falls ich Holz und Boden extern zuschneiden lasse, was muss ich für Ein- und Ausbau wohl zeitmässig etwa einrechnen?

Sorry für die vielen Fragen und schöne Woche

Grüsse

Claudio

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MercedesSosa
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von MercedesSosa » 29.03.2016 20:55

Hallo Claudio
Ich hatte letztes Jahr im Sommer am Lago Maggiore wegen Wassereinbruch den Boden Stück für Stück raus genommen. Ohne Abbau der Seitenwände und der Bank. Nur nicht unter der Küche und dem Bad
Ich wollte große Schäden am Blechboden vermeiden.
Der Boden war überraschend gut erhalten. Nur minimal Rost an der Oberfläche.
Gasleitung war neu zu machen.

Du musst die Wasser-Ursachen angehen und solltest dann erst den Boden machen.
Es fährt sich notfalls auch mit purem Bodenblech besser als mit modrigem Boden und einem Gefühl der Dauersorge um den Boden. Ein paar Gummimatten drauf und dann ist es übergangsweise ok.

Zu möglichen Ursachen ist schon viel geschrieben:
Dachrinne!!!, Türdichtungen 75 Euro und 100 Euro, Motorraum, Markisenhalterung, Dachhaube...
Ich habe die Rinne selbst rausgekratzt 18 Stunden und 1,5 Kilo Dichtmasse.
Dafür aber die neue Dichtung vom Karosseriebauer eingiessen lassen. War gar nicht so teuer ( 250 Euro für Grundierung, Ausgießen und Lackierung der Rinne in Wagenfarbe.

Jetzt kommt der Boden wieder rein. Wie Reinhard und Mika beschrieben haben.

Grüße
Timo
JC 309d Bj 1985 "Oppa" 241 tsd. Km

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AndiP
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von AndiP » 30.03.2016 15:39

MercedesSosa hat geschrieben: Dafür aber die neue Dichtung vom Karosseriebauer eingiessen lassen.
Moin Timo,
welche Dichtmasse hat der Karosseriebauer genommen? Hat er damit Langzeiterfahrung?

Andi
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mika
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von mika » 31.03.2016 19:12

Hallo Claudio,

man bedenkt so vieles bei der Bodensanierung und würde beim nächsten mal wieder etwas anders machen .......
Hier nun nochmal ein paar Überlegungen.

Du kannst den Boden nur vor den Schränken durchtrennen. Da die Möbel teilweise mit dem Boden verschraubt sind, kann man diesen nicht herausziehen.
Aber niemals alles durch und durch schneiden, die verschiedenen Schichten müssen mit Versatz ausgetauscht werden, der Boden federt sonst an den Schnittkanten beim Laufen durch.
Das Styropor liegt ohne Stützen auf dem Bodenblech auf, daher muß es hochverdichtet sein, sonst gibt er nach oder bricht sogar.
Diesen erhält man im Baustoffhandel - meistens für Fassadenisolierung.
Eine Siebdrukplatte in der Stärke der Hartfaserplatte wird sich kaum finden, das Problem ist die Gesamthöhe des Bodens an den Sitzbankschienen.
Daher habe ich ersatzweise eine Kunststoffplatte genommen, die gibt es in nahezu jeder Stärke.
Alternativ geht auch - dünne Platte auf den Boden, darauf Styropor und nochmal Kuststoffplatte, alles verklebt und Du hast eine recht stabile Sandwichplatte.
Bodenbelag so wie's jedem selber gefällt, bedenke, hinten ist es so schon recht dunkel, ob es dann ein schwarzer Boden sein sollte.

Vielleicht helfen die Gedanken bei der Planung.

Grüße Mika

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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von MercedesSosa » 26.04.2016 22:49

Hallo Andi.
Gehört eigentlich zur Rubrik Dach. Egal: Carlofon heißt das Zeug.
Zur Langzeitwirkung werde ich berichten. :-)

Auf jeden Fall durfte ich nicht gleich vom Hof. Die Masse sollte/ musste erst einmal komplett durchtrocknen.

Wenn der Regen nun durch ist, wird in Ral 1011 uv geschützt.

Wie gesagt, seit ich das rundum gemacht habe, geht es dem Oppa gut.
Kriegt keine nassen ' Fuesse' mehr und ich deswegen weniger graue Haare.

Wenn endlich der Mist Regen aufhört, kann ich draußen arbeiten am restlichen Boden
Als Isolierung ist Baumarktstyrodur reingekommen.
Jetzt dann 4 mm Multiplexplatte und dann 1, 5 mmm Pvc.
Muster aehnlich original.
Freu mich, wenn es endlich fertig ist.
Aber bei geschlossener Tür und Regen vor der Schiebetuer macht das keinen Spaß.
Timo
JC 309d Bj 1985 "Oppa" 241 tsd. Km

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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von AndiP » 27.04.2016 09:53

MercedesSosa hat geschrieben: Egal: Carlofon heißt das Zeug.
Hi Timo,

Carlofon ist ein Hersteller (oder Händler), der vom Dieseladditiv über Spachtel bis zum Kleber etliches im Programm hat.
Bitte schaue doch mal nach, welcher Kleber verwendet wurde.

Danke
Andi
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Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von MercedesSosa » 27.04.2016 19:53

Hallo Andi.
Carlofon 410 uv beständig weiss.

Wie beschrieben, fand ich interessant, dass er darauf bestand, dass der Bus nicht sofort gefahren wird, damit es völlig aushärtet.

Langzeiterfahrung kann ich bei Gelegenheit mal fragen.
Grüße Timo
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von AndiP » 28.04.2016 07:46

Danke, Timo.
Das Carlofon ist ein PU-Kleber, wie der von Westfalia seinerzeit verwendete Kleber. MS-Polymer hat bessere technische Daten, wenn man die Datenblätter vergleicht (ich hab mir Weicon 310M angeschaut). Ob das für das Dach relevant ist wird die Zukunft zeigen.
Dein Karosseriebauer hat schon recht mit dem Hinweis, nicht mit nassem Kleber zu fahren. Dadurch würdest du die Klebung lösen und zerstören. Es ist unglaublich, wie stark Karosserie und Hochdach gegeneinander arbeiten, der Kleber hat ne Menge zu leisten.

Ich drücke uns die Daumen, dass die Verklebung länger als 1 Jahr hält.

Andi
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Re: Bodensanierung Wohnraum

Beitrag von thorgsdance » 14.03.2017 10:16

Hallo zusammen

Ist vielleicht doch besser ich reanimiere meinen alten Thread, statt mich andernorts ranzuhängen. Ein paar wichtige Fragen haben sich mir aufgetan.

Endlich habe ich auch angefangen mit meiner Bodensanierung. Der alte Boden ist raus und das grosse Restaurieren beginnt. Der Blech-Boden darunter sieht bei mir eigentlich gut aus. Ist eigentlich ein Wunder, denn die MDF-Platte war recht feucht und gammlig. Nur ein paar klitzekleine Roststellen. Jetzt stellt sich die Frage, soll ich den ganzen Boden neu streichen mit Rostschutz oder nur die betroffenen Stellen?

Wie habt ihr das gemacht mit den Kleberesten auf dem Blech? Kann man da einfach neu drüberkleben oder müssen die weg und wenn ja wie? Sind ja echt zäh... Würde schon am liebsten den gnzen Boden neu streichen, aber wenn ich nur schon eine Woche brauche für den alten Kleber abzumachen, na ja......

Die vielbesungene Gasleitung ist auch schon etwas angerostet aber nicht zu stark. Soll ich da einfach Rostumwandler drüberkleckern und gut ist? Weil um das auszuwechseln müsste wohl auch die Sitzbank mit dem Wassertank raus, oder?

Ich habe gesehen, dass die MDF-Platten um die Führungsschienen der Sitze mit Schrauben durchs Blech fixiert waren. Würdet ihr da einfach wieder ein paar Schrauben durch den Boden jagen oder kann man das bleiben lassen? Die Chance, die schon vorhandenen Löcher zu treffen ist doch wohl recht gering...

Betreffend Tankgeber. Mika hat ja den Tip gegeben die Schlauchstücke zu wechseln. Sehe ich wenn, ich die Klappe abnehme ob die fällig sind oder nicht? Weil so Holzarbeiten und kleinere mechanische Sachen sind ok für mich, aber so mit Treibstoffleitungen etc. kenne ich mich nicht so aus und habe auch Respekt davor. Kommt man da von unten gar nicht mehr ran, sollten die später fällig werden?

Vielen Dank für eure Tips und Grüsse aus der Schweiz

Claudio

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