Farbcode für Bremer 309 von 1985 Farbe Beige

[Ian]

Hallo,

wir haben uns einen Bremer gekauft der im Mai evtl. sein Oldtimer Kennzeichen bekommt. Dazu müssten wir das Auto noch an so manchen Stellen neu lackieren.
Auf der Beifahrerseite habe ich an der B Säule mehrer Nummerncodes gefunden. Bin mir aber nicht sicher, ob das die richtigen sind.
Von RAL habe ich den 1011 Code im Netz gefunden... kann mir jemand sagen ob das der richtige Farbton ist?
Weicht das ab?
Weitere Nummern, die ich nicht zuordnen kann sind folgende

erste Zeile: 19242 6
zweite Zeile: 601503 10 049636
dritte Zeile: 1101 (also der schon erwähnte Code, von dem ich nicht weiss, ob's der richtige Braunton ist oder nicht)

Vielleicht hat ja auch einer von euch einen Tipp, wo man die besten Farblacks herbekommt.

Das wäre super nett!
Mit bestem Dank für eure Hinweise... jetzt schonmal
Ian

[AndiP]

Moin,

bei meinem steht in der Datenkarte unter Lack auch "1011"
Also RAL 1011 braunbeige.
Die Farbe würde ich aber bei Lackierer nach Muster mischen lassen, sonst siehst du mit Sicherheit Farbunterschiede.

Andi

[mika]

Hallo Zusammen

das sind die gängigen Farbnummern:
[attachment=0]Unbenannt.JPG[/attachment


Grüße Mika

[Ian]

Danke, damit lässt sich doch etwas anfangen.

Schöne Grüße

Ian

[MercedesSosa]

Hallo zusammen.
Oppa kommt aus dem Winterschlaf und ich bin damit gedanklich wieder im Forum.

Zum Thema RAL 1011 mischen.
Mach es wie Andi beschrieben hat.
Habe ich auch gemacht.
Und dennoch war ein der Mischungen zu Dunkel.
Der Mischer war einsichtig und es gab 2 Dosen gratis und Rabatt auf andere Produkte.

Wenn es aber richtig gemischt ist, siehst du nicht alt und neu.
Grüße
Timo

[Sebtastic]

Hallo,

hat noch jemand die angehangene Farbcodeliste?
Ich bin gerade auf Suche nach erlaubten Farbcodes, zwecks Oldtimerzulassung.

Grüße
Sebastian

[AndiP]

JC war 1985 immer in RAL1011 braunbeige. Andere Option gab es bei Westfalia nicht. Der Bremer-JC war erst weiß, dann braunbeige, dann weiß.

Wenn du es nicht ganz so original haben willst, nimm jede andere Farbe, die es damals gab. Flip-Flop-Farbe gab es zum Beispiel nicht nicht. Und auch Airbrush könnte Diskussion mit dem Sachverständigen geben (ist aber auch nicht ausgeschlossen)

Andi

[Never ending project]

Hallo Zusammen,

apropos Farbe: hätte die Farbkombi silber, mittelgrau, anthrazit und darin ein orangener Streifen (LKW-Lack) eine Chance für H-Kennzeichen, oder ist das damit gestorben....?

winterliche Grüße aus dem noch eingeschneiten Braunschweig vom Arnd

[Roadrunner]

Hallo in die Runde,
Ich habe nochmal meinen Beitrag vom 04.01 2021 hier hinei
n kopiert zum Thema Lack:

---"Hallo in die Runde, die Kretierien für das H - Gutachten sind verschärft worden. Nicht durch neue Vorschriften, sondern offensichtlich durch Absprachen der Prüforganisationen untereinander. Dabei sind strengere Regeln herausgekommen.

Was ich sagen kann ist folgendes: Bei dem zu prüfende Fahrzeug soll der Farbton möglichst der Orginale sein.

Z.B. VW t2 Camper von Westfalia in Metallic - Blau als Zweischicht Lackierung wird nicht als H -fähig anerkannt da es die Farbe bei Herstellung des Fahrzeugs nicht gab. Egal in welchem guten Zustand der Wagen ist.

Daraus folgt, das unsere Autos entweder weiß ( RAL - Nr. ist mir nicht bekannt ) oder Ral 1011 beige braun und das Dach in Ral 1015 hellelfenbein lackiert sein dürfen. Die Ausnahme hat Andi , dessen James ist, wie er erzählte original rot gewesen ist.

Es braucht keine Hochglanzlackierung sein, da unsere Fahrzeuge auf Transporterbasis aufgebaut sind. Lackreparaturen können mit der Spritzpistole als Beilackierungen gemacht werden. Möglichst viel originale Lackfläche behalten. Rolllackierungen werden nicht mehr akzeptiert.

Ich habe hier im Forum schon mehrfach darauf hingewiesen: besorgt Euch von DB mit der Fahrgestellnummer das zu Eurem Fahrzeug gehörende Datenblatt. Da steht alles Wissenwertes über Euren James drinn. Auch die orginale Farbnummer..., Motor-, Getriebe-, Achsnummer usw.
Das macht bei der Abnahme Eindruck und erleichtert dem Prüfer die Arbeit."---

Ich hoffe ich konnte mit den Tips helfen. Die Kreterien für eine H - Abnahme habe ich immer noch nicht auf dem Papier, die Prüfer haben die nur auf Ihrem Lapptop. Kopieren ist nicht möglich da das Bestandteil der Prüfprogramme ist.
Gruß, Lutz

[AndiP]

Moin Lutz,
ich gebe dir vollkommen Recht: Die Lackart muss passen. FlipFloplack gab es 1985 noch nicht. Metalliclack aber schon.

Der Farbton selbst ist meiner Meinung nach irrelevant.
Daher halte ich es für moglich, einen JC uni- grün oder uni rosa zu lackieren ohne das H zu gefährden. Selbst Airbrush ist kein KO, ich kenne mehrere Oldtimer mit Airbrush -im Stil der 80er
Allerdings würde ich vor der Lackierung immer den 'designierten' Sachverständigen um sein OK bitten.
Ob man nicht besser beim originalen beige bleiben sollte eben weil es original ist, ist ein anderes Thema. Deshalb bin ich ja auch beim Rot geblieben

Andi

[Roadrunner]

Hallo in die Runde, hallo Andi, hallo Arnd,

ich habe nochmal mein GOOGLE bemüht und habe da eine Anleitung des TÜV - Nord gefunden: Der TÜV hat ein Merkblatt für Oldtimergutachten auf seiner Seite veröffentlicht. Der letzte Satz lautet : "Im Zweifelsfall sprechen Sie bereits vor der Prüfung mit einem TÜV Sachverständigen".

Das sagt doch alles, setzt Euch vor Änderungen des Originals mit einem Prüfer in Verbindung und sprecht Änderungen ab. Der kann dann auch die Abnahme machen.
Da ich öfter mit H - Untersuchungen in letzter Zeit zu tun hatte und immer mit dem Prüfer vorher alles abgesprochen habe hat es keine Probleme gegeben!

Gruß, Lutz