Dachrinnenverklebung

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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von Dr.Who » 27.12.2023 19:43

krass, ich finde das wäre echt zu viel Arbeit für eine Dachrinne. Dann würde ich diese eher entfernen wollen. Oder ausschleifen und spachteln.
Moderne Fahrzeuge haben die auch nicht mehr.

Hat das schon jemand gemacht und was würde dagegen sprechen?
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AndiP
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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von AndiP » 27.12.2023 20:27

Die Dachrinne trägt das Hochdach. Entfernen wäre blöd. Außer, du verwendest Siemens Lufthaken um das Dach zu fixieren ;-)
1985er JC 309D mit 500.000km

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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von Dr.Who » 28.12.2023 10:30

mh.... dazu bräuchte ich noch den Böschungshobel, die Gewichte für die Wasserwaage und den Sandspalter um das zu schaffen.

Ich werde es wohl mal freikratzen und den Schaden begutachten.

Ich habe mir hier im Forum bei den Restaurationsbildern von dem jungen Supertalent angeschaut. Theoretisch könnte man die Stoßkante zwischen dem GFK und dem Dach lassen aber die Rinne an der Seite bündig abschneiden und mit Dekalin verkleben.
Ich habe aber noch niemand gefunden der das gemacht hat.
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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von Dr.Who » 28.12.2023 10:31

mh.... dazu bräuchte ich noch den Böschungshobel, die Gewichte für die Wasserwaage und den Sandspalter um das zu schaffen.

Ich werde es wohl mal freikratzen und den Schaden begutachten.

Ich habe mir hier im Forum bei den Restaurationsbildern von dem jungen Supertalent angeschaut. Theoretisch könnte man die Stoßkante zwischen dem GFK und dem Dach lassen aber die Rinne an der Seite bündig abschneiden und mit Dekalin verkleben.
Ich habe aber noch niemand gefunden der das gemacht hat.
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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von AndiP » 28.12.2023 12:17

Das Dach vor 1985 ist anders als unseres nach 85

Leg erstmal frei, dann siehst du die Probleme. Das anheben klingt schlimmer als es ist.
Allerdings ohne Halle blöd, weil über mehrere Tage gutes Wetter sein muss.
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Never ending project
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Re: Dachrinnenverklebung

Beitrag von Never ending project » 28.12.2023 18:33

Hallo Regenrinnensanierer,
mir leuchtet die von Andi beschriebene Vorgehensweise ein. Ich bin selbst auch noch an dieser Baustelle und es ist so, wie bei jedem Auto. Du siehst kleine Roststellen und am Ende mußt Du ein Faß aufmachen. Außen sieht man meistens nur die Spitze des Eisbergs. Dann ist die Frage, mache ich es ordentlich, d. h. ich habe mindestens 10 bis 20 Jahre Ruhe und keinen Stress beim TÜV, oder fange ich alle zwei Jahre wieder an denselben Stellen an. Letzteres habe ich früher gemacht, als ich noch nicht schweißen konnte; da wurde mit viel Kreativität Polyesterspachtel, Glasfasermatten, Sperrholz und Beton zur Wiederherstellung der Karosseriefestigkeit verwendet, viel Arbeit, alle Jahre wieder.......Jetzt mache ich es am liebsten einmal richtig (soweit ich dies als weitgehender Autodidakt kann) und habe dann länger Ruhe. Die zeitraubenste Arbeit bei der Regenrinnenbaustelle ist eh die Entfernung des Klebers, das Anheben und aufbocken des Daches, auch des schwereren zweischaligen Daches ist dann nicht mehr so wild. Ich habe meins gleich 20 cm angehoben, damit ich dazwischen auch mit Maschinen gut arbeiten kann. Angehoben erst hinten und dann vorne mittels Rangierwagenheber und T-förmiger Kantholzstütze.Dachführungen eingebaut in die Ständerkonstruktion, denn nach der Sanierung muß das Dach ja vor allem auch schnell runter ins Kleberbett. Alle Arbeiten erfolgten bisher draußen, der Schutz der in Arbeit befindlichen Karosserieabschnitte erfolgte durch an die Dachinnenseite angeklebte Folien, die dann nach außen über die Karosserie hängen. Über den Winter gibt es dann auch noch eine den ganzen Wagen abdeckende Gewebeplane.
An der Dachrinne würde ich übrigens nichts abschneiden, denn die senkrechten Partien werden ja zur Fixierung des Daches gebraucht und erhöhen auch noch die Steifigkeit. Noch überlege ich, welches wohl der geeignete Kleber ist, denn dazu gab es hier im Forum schon einige Überlegungen. Sika soll wohl nicht ganz optimal sein.
Dieses Jahr ist aufgrund meiner Rückenoperation nichts passiert an der Baustelle, aber nächstes Jahr geht es mit Freude weiter, dann werde ich auch nochmal Bilder zu meinen Überlegungen hinsichtlich der Fehlkonstruktion der Dachrinne rund um die Frontscheibe und zwischen A und B-Säule ins Forum stellen.
Bis dahin, allen ein gutes Gelingen auf ihren Baustellen und Gruß vom Arnd aus Braunschweig
Dateianhänge
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DSC06756.JPG (2.11 MiB) 512 mal betrachtet
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Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;

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