Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

die ersten Sprinter (T1N)
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Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 24.10.2019 15:59

Moin Gemeinde,

mich intressiert folgendes Problem:
Wie ist denn die Statik, bzw. wie sieht die Festigkeit des Hochdaches aus, wenn man sein Surfbrett oder Kanu mit diesem Sherpa Träger seitlich am Dach befestigt?

Man stelle sich vor, man müsste eine Notbremsung einleiten. Hält das dann wirklich :?:

Die Befestigungen sind doch ausschliesslich in der Kunststoff-Schale drin - oder :?:

Ich will hier den Teufel nicht an die Wand malen aber ...

Bg Thomas
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Jens L
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Jens L » 24.10.2019 16:57

Hallo Thomas,

diese Gedanken hatte ich auch, ob das alles richtig hält, da ja die seitliche Dachlast mit meinem 2er Kajak überlastet ist. Ich habe es trotzdem gemacht. Sherpas Translift mit Zölzer Kajak-Halter.
Ich bin jetzt schon 1000 km mit dem Boot am Dach gefahren und es sitzt fest. Am Dach kann ich keine Beeinträchtigungen feststellen. Vorteilhaft wirken sich aber bestimmt meine Zusatzluft hinten und Aricell vorn sowie 4x Konis aus auf die Fahreigenschaften aus. Sodas ich beim Fahren gar nicht merke, dass da ein Boot dran hängt. Ich denke, dass auch bei einer Vollbremsung alles bleibt wie es ist. Also ich bin da optimistisch.
Transportierst du ein Kajak oder hast du es vor?

Gruß Jens
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 24.10.2019 18:44

Hi Jens,

ne ich hab leider nur einen Canadier und der ist definitiv zu groß dafür.
Ich bin nur so auf das Thema gestossen...

Ist ja super, dass Westfalia da so stabile Befestigungspunkte gefunden hat.

Immer knitterfreien Flug wünsche ich.

BG Thomas
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 24.10.2019 18:45

Wo steht denn wie groß die seitliche Dachlast ist?

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Jens L » 24.10.2019 19:14

Hallo Thomas,

die maximale seitliche Last ist pro Seite 25 Kg. Das stand im Zubehörkatalog seiner Zeit.

Gruß Jens


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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Epeg » 24.10.2019 19:55

Im Dach sind verstärkungsplatten an den Befestigungspnkten einlaminiert so kann sich die Kraft auf eine größere Fläche verteilen.

Wir haben da gelegentlich nur nen SUP -Board dran. Da bewegt sich außer der Tanknadel nix.

Aber wenn man so sieht was einige da dran hängen wird einem schon schwindelig.
Alle sagten: Das geht nicht.
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von freigeist » 24.10.2019 20:55

Da bewegt sich außer der Tanknadel nix.
:mrgreen: Schöner Satz !
Da muß was dran sein, denn das habe ich schon mal gehört :!:
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 24.10.2019 21:08

Ok am Dach ist das Gerödel also fest.
Aber wie ist das Dach selbst am Auto fest :?:

Sorry - ich frag halt ...

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Epeg » 25.10.2019 08:00

Nur geklebt. Aber keine Sorge, das hält selbst stärksten Beanspruchungen
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cook cdi kaputt.jpg
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 25.10.2019 09:06

Ist ja irre, was das aushält :shock:

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Martin » 25.10.2019 10:46

Vorgestern durch Zufall über das hier gestoplert:
http://james-cook-freunde.de/start/kajak-traeger.html
Viele Grüße,
Martin
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 25.10.2019 17:30

Ja das kannte ich schon.
Ich hab mich nur gefragt, wie das Dach das aushält, weil die Träger ja nicht an der Metallkarosse verschraubt sind.
Aber in Germany wacht ja die eine oder ander Behörde :mrgreen: über Festigkeiten etc...

Hoffentlich bleibt es immer schön fest, Daumendrück :P

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Reisemichel » 27.10.2019 08:03

Servus,

nur mal so meine Gedanken zu diesem Thema:
Bei Gfk-Dächern ist neben der Traglast auch noch die Windlast zu beachten! Das Dach des JC besteht aus zwei Dachschalen, die mit dünnen Stegen verbunden sind, der hat keine Dachspriegel, wie es z-B. die alten VW T3 und andere Fahrzeuge hatten. Das geringste Problem bei der Festigkeit ist sicherlich die Klebung am Dach. Ich habe mal bei einem alten T3 ein Polyroof-Hochdach demontiert, um es auf meinem Syncro zu kleben. Das ist eigentlich für die Ewigkeit gemacht, entsprechend schwierig gestaltete sich die Trennung vom Dach. Schäden am Dach treten also eher in der GFK-Struktur auf und sind wahrscheinlich nicht so schnell sichtbar.

Bei der seitlichen Dachlast kommt es sicherlich auch drauf an, was an dem Sherpas hängt. Je weiter die Ladung herausragt (wie z. B. eine Kanu), desto höher wird die Windlast, die das Dach aushalten muss. Je schneller ich unterwegs bin, umso größer ist dann auch die Windlast. Ein Surfbord ist hier die deutlich geringere Belastung.

Weiß jemand genau, wie groß die einlaminierten Stahlplatten sein sollen? Und gelten die 25 KG für den Sherpa oder das Dach?

Ich für meinen Teil würde da eher nicht so viel dranhängen, sicherlich auch kein Kanu. Vielleicht noch ein kleines Sporteiner.

Michel
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von reinhard_f » 27.10.2019 11:16

Mal ganz ehrlich.
Ich würde mir ein Faltboot/Kanu kaufen.
Dafür kann man auch bis 10.000 € ausgeben wenn man möchte. 😄
Das Gewürge das Boot auf‘s Dach zu bekommen, das Risiko irgendwo hängen zu bleiben (seitlicher Überstand), das Dach zu beschädigen und viel Gewicht extrem ungünstig nach oben zu bringen wäre es mir nicht wert.
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von Netsrac » 27.10.2019 13:51

Wir haben auf beiden Seiten je ein Einer-Kajak dran, ohne Luftfederung und ohne Konis - ja, das Auto wankt bei langsamen Bodenwellen, aber wenn ich flott um die Ecken fahren will, fahre ich keinen Cook mit Hochdach und Kajaks dran :shock:
Das Handling ist problemlos, das Kajak ist nicht breiter als der Außenspiegel. Und das Auf- und Abladen geht dank absenkbarem Sherpas und 1,90 m Größe sehr einfach - für Zwerge wohl etwas schwerer...
Wenn man beide Seiten belädt, könnte man auch noch beide Sherpas über dem Dach mit einer Strebe miteinander verbinden, dann wäre der Hebelarm eines Bootes egal.

Bei einer Vollbremsung mache ich mir keine Gedanken, das hält schon. Bei einem Unfall wäre ich mir nicht so sicher, aber in so einer Situation wären mir andere Dinge wichtiger - z.B. daß mir nicht das gesamte Möbiliar in den Nacken fliegt oder der Aufbau sich auf der Autobahn verteilt. Und dafür haben wir alle hier das richtige Auto.

Carsten
T1N 316 CDI Automatic, silber, EZ '05 - verkauft in 2022 :roll:

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