Massiver Wassereinbruch

die ersten Sprinter (T1N)
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E2nO
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Massiver Wassereinbruch

Beitrag von E2nO » 07.12.2019 00:16

Hallo zusammen,

seit etwa zwei Wochen läuft bei Regen massiv Wasser (ca. 100ml/h während des Fahrens, wenn das Fahrzug steht weniger, aber "ausreichend" :cry: ) über die Frontscheibe ins Wohnmobil. Das hat im ersten Ansatz erstmal das Lenkrad gekillt, da das Wasser offensichtlich genau dort vom Dachhimmel getropft ist, wo es in den Spalt von Lenkrad und Lenksäule gelangt, und so in wenigen Tagen den Schleifring ruiniert hat. Jetzt lege ich immer ein Handtuch über diesen Spalt - in der Hoffnung, dass das Wasser dann letztendlich einen anderen Weg als den durch den Schleifring nehmen wird.

Leider sind bis heute alle von außen versuchten Abdichtversuche erfolglos geblieben - was vermutlich aber auch an den niedrigen Temperaturen und der damit verbundenen "unglücklichen" Verarbeitung der Dichtmittel zu tun haben kann. Mein Problem ist aber, dass trotz massiven Einsatz von Silikon an der offensichtlichen Problemstelle die Menge Wasser, die in das Womo eintritt nicht im geringsten weniger geworden ist.

Ich fürchte, dass es entweder noch mehr Eintrittstellen an der Abdichtung vom Hochdach gibt und hoffe aber immer noch, dass es nur die Abdichtung ist und nicht ein Loch / Schaden im Hochdach selber. Immerhin ist es sonst überall trocken ... wenn es Wasser in der Doppelschale des Hochdach wäre, dann würde ich erwarten, dass es auch woanders heraus läuft.

Die gefundene "offensichtliche" Eintrittstelle ist die Ecke von A-Säule und Hochdach vorne. Vermutlich läuft dass Wasser aber bereits auf der linken Seite irgendwo anders unter / zwischen Dichtung und Hochdach.

Nichts desto trotz würde ich von Innen jetzt erstmal den Eintrittspunkt bestimmen und versuch von dort zumindest provisorisch abzudichten. Dazu muss der graue Plastik-Dachhimmel raus. Hat irgendjemand eine Idee, wie genau das funktioniert?

Die einzigen offensichtlichen Befestigungspunkte sind die Sonnenblendenhalterungen. Vielleicht noch irgendwas unter der Zentralelektronik (die habe ich ebenfalls noch nie ausgebaut). Ich frage mich, wie der Rest befestigt ist. Insbesondere nach hinten finde ich nichts, was daruf hindeutet, dass es irgendwie von außen befestigt wäre.

Ich hoffe, es hat hier jemand im Forum Erfahrung mit dem Ausbau und kann mir die Schritte möglichst verständlich erklären.

Schon mal Danke,
Gruß Enno.

jens735
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von jens735 » 07.12.2019 07:11

Hallo Enno,
Die vorderen Punkte hast du schon gefunden (8xSonnenblende), seitlich sind es nur beide Tür Dichtungen und nach hinten müssen als erstes die Scharniere des Tischfachs abgebaut werden. Darunter kommen dann kleine Aluminium Nieten zum Vorschein die ausgebohrt werden müssen. Wenn ich mich recht entsinne muß noch eine Schraube an der Plastikverkleidung vom Schiebetürrahmen (von außen gesehen rechte obere Ecke) entfernt werden und ggf. Auch an der gleichen Stelle der Dichtungsgummi der Schiebetür. Viel Erfolg
Gruß Jens

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AndiP
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von AndiP » 07.12.2019 10:21

Moin
dass trotz massiven Einsatz von Silikon
Ich hoffe, "Silikon" meinst du nicht wörtlich, sonder im übertragenen Sinn für dauerelastische Dichtmassen.
Falls du wirklich Silikon verwendet hast: raus damit, gut reinigen. Silikon setzt bei vernetzen Essigsäure frei und fördert damit den Rost.
Nimm besser Karosseriedichtmasse, auch unter der Verkaufsbezeichnung MS-Polymer- oder Hybridkleber zu finden.

Zu den speziellen, bekannten Sprinter-Lecks kann ich dir leider nichts sagen.
Hilft es vielleicht, den Wagen mit Gefälle abzustellen, sodaß weniger Wasser an die Problemstellen kommt?

Andi
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E2nO
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von E2nO » 07.12.2019 11:50

Danke, Jens - Deine Beschreibung war einwandfrei - der Himmel ist jetzt erstmal draußen.
Wirklich weiter bzgl. des Wassereinbruchs bin ich aber trotzdem noch nicht.

Immerhin will ich jetzt auch die im Sommer ersetzte Frontscheibe nicht mehr als Ursache ausschließen.
Sobald es trocken ist und ich an einen Wasserschlauch kommen kann (der Schlauch ist nicht das Problem ... aber der Wasseranschluss) werde ich mal gezielt nur die Scheibe unter Wasser setzten.

Danke Andi für den Hinweis. Es ist tatsächlich (mangels einer verfügbaren Alternative) Sanitärsilikon. Eine Rostsanierung ist leider sowieso in dieser Ecke notwendig ... sobald die Temperaturen es erlauben kommt da Sika 521UV zum Einsatz.

Gruß Enno.

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AndiP
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von AndiP » 07.12.2019 14:18

E2nO hat geschrieben:
07.12.2019 11:50
Danke Andi für den Hinweis. Es ist tatsächlich (mangels einer verfügbaren Alternative) Sanitärsilikon.
Dann kann ich dir nur empfehlen, das Zeug schnellstens raus zu pulen. Mit Sikilon abgedichtete Stellen sind an einer Karosserie nicht sicher dicht. Silikon schrumpft beim Trocknen. Bei einer Sanitärfuge ist das egal, beim Fahrzeug nicht. Da reicht schon ein Haarriss, um reichlich Wasser durchzulassen (woher ich das weiß? :-( )
Im Baumarkt findest du auch geeigneten Kleber. Schau mal in der Fliesenabteilung. Achte auf Kartuschen mit der Bezeichnung "Hybrid", "MS-Polymer" oder ähnlichem.

Viel Erfolg.
1985er JC 309D mit 500.000km

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Thomas T.
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von Thomas T. » 07.12.2019 15:43

Moin Enno,

bei meinem Cook ist auch das Wasser an den oberen Ecken der Windschutzscheibe hinter den Verkleidungen rausgetropft. Ursache war die, durch massiven Rost abgelöste Windschutzscheibenverklebung. Die Scheibe ist vor drei Jahren neu eingesetzt worden, vorige Woche sah's dahinter so aus:
DSCN1878.JPG
DSCN1878.JPG (3.14 MiB) 1940 mal betrachtet
Die Scheibe lies sich einfach aus dem Rahmen drücken.
Ich will Dich ja nicht bange machen, aber rechne mal mit dem Schlimmsten.
Was nützt der Tiger im Tank wenn hinter'm Steuer ein Esel sitzt?
Schön'n Gruß, Thomas
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komposti
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von komposti » 08.12.2019 11:13

Moin Thomas,

wer hat denn die Scheibe erneuert?
Ich bekam von Carglass die Auskunft, dass Sie an verrosteten Scheibenrahmen keine neue Scheibe einsetzen dürften.
Bei uns ist der Rahmen auch vorne links unten angegriffen.

BG Thomas called Komposti
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Martin
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von Martin » 08.12.2019 11:23

Hallo Enno,
was ein scheiss, das lese ich ja jetzt erst.
Ich habe dir eine ganze Latte von Links und Empfehlungen von Adressen in Aachen per PN geschickt.
Da wird dir sofort und unkompliziert geholfen, du musst es nur in Angriff nehmen bevor der Wagen noch mehr Schaden nimmt.
Viele Grüße,
Martin
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E2nO
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von E2nO » 08.12.2019 17:17

Danke Martin! Ich bin jetzt gerade einen Schritt weiter - und innerlich am Kochen!
@Thomas: Dein kleiner Beisatz am Ende Deines Beitrags "Die Scheibe lies sich einfach aus dem Rahmen drücken" hat mich zum "Erfolg" geführt.

Aber der Reihe nach - es wird eine längere Geschichte ...

2018 im Februar hatte ich einen Steinschlag, der unmittelbar zu einem 30cm langen Riss geführt hatte. Die Scheibe wurde bei Mercedes Benz in Eschweiler getauscht. 150€ Selbstbeteiligung.

Im August 2018 auf der Rückfahrt vom Urlaub in Frankreich trifft ein kleiner Stein die Scheibe - Scheinschlag auf der Beifahrerseite. Ärgerlich, weil die Scheibe ja kein halbes Jahr alt war, aber: klein, nicht im Sichtbereich -> egal.

Im Mai 2019 war aber aus dem kleinen, nicht behandelten (damit hatte ich vormals bei der aller ersten Scheibe keine so guten Erfahrungen gemacht) über Nacht ein 45cm langer Querriss geworden ... ok, also Scheibe erneut tauschen. Und jetzt beginnt das Drama:

Termin mit Werkstatt vereinbart, Scheibe bestellen lassen, damit Werkstattaufenthalt maximal einen Tag dauert - ich hatter Verpflichtungen und benötigte das Auto. Anruf Werkstatt: Wir haben die alte Scheibe ausgebaut und der Rahmen darunter hat massive Rostschäden. Er muss erst sanniert werden, bevor die Scheibe neu eingebaut werden kann.

Anruf (und weitere Eskalation) bei Mercedes [im Zeitraum von einer Woche], Ergebnis: Gewährleistung sind 12 Monate, jetzt sind es 15 - wir sind aus der Sache raus.

Also auf eigene Kosten (600€) Scheibenrahmen bei meiner Werkstatt sanieren lassen und neue Scheibe im Mai 2019 eingebaut bekommen (Teilkasko: 150 EUR zusätzlich, natürlich).

Als jetzt der Wassereinbruch passierte, war meine Gedanke: "Scheibe - unmöglich, die ist ja gerade erst ersetzt worden". [Spoiler: ICH IDIOT ich dämlicher!], Posting von Thomas: nee, das Rostproblem ist ja erledigt ...

Nachdem also der Dachhimmel ausgebaut ist und die Maßnahmen an der Abdichtung von der Auflage des Hochdach allesamt überhaupt keine Veränderung der Situation erbracht haben habe ich heute, nachdem ich die Mail von Martin bekommen habe nochmal im Womo gesessen und mir das ganze noch einmal angeschaut. Das heute um 11:00 hingelegte Handtuch war vollkommen klitschnass, obwohl es bestimmt nur 3 oder 4 Stunden geregnet hatte. (Allerdings tropft es jetzt, nachdem der Himmel weg ist, "auf" das Lenkrad und zum Glück nicht mehr "in" den Spalt).

Hab dann mal die Scheibe am Rand etwas nach außen gedrückt ...

In dem Bereich oben über dem Lenkrad - und nur in diesem Bereich - lässt sich die Scheibe mit geringer Kraft etwa 0,5 bis 1mm nach außen drücken!
Selbstverständlich findet das Wasser hier seinen Weg herein.

Das wird morgen also nicht so spaßig werden, wenn ich der Werkstatt das Womo zur "Nachbesserung" hinstelle und dann zusätzlich die 360€ für den Tausch des durch das Wasser zerstörten Schleifringes erstattet haben will ...

@Martin: Leider werde ich auf "Nachbesserung" bestehen müssen und kann deshalb vermutlich nicht Deine Kontakte in Anspruch nehmen, auch wenn mein Vertrauen in meine Werkstatt gelinde gesagt, doch ziemlich gelitten hat.

Gruß Enno.

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Thomas T.
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von Thomas T. » 08.12.2019 17:38

komposti hat geschrieben:
08.12.2019 11:13
Moin Thomas,

wer hat denn die Scheibe erneuert?
Moin,

die Scheibe wurde im Rahmen der teuren und (auch für mich) sehr arbeitsintensiven "Rostsanierung" durch einen renomierten Spezialbetrieb der sich die Lebensverlängerung von Automobilen auf die Fahnen geschrieben hat eingebaut. Selbstverständlich nachdem auch der Scheibenrahmen saniert worden ist!
Zu dieser Firma und ihrer Arbeitsweise möchte ich mich derzeit nicht öffentlich äußern.
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Schön'n Gruß, Thomas
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von E2nO » 08.12.2019 17:47

Thomas T. hat geschrieben:
08.12.2019 17:38
Zu dieser Firma und ihrer Arbeitsweise möchte ich mich derzeit nicht öffentlich äußern.
Na, da kann ich jetzt ja nur böse mutmaßen, dass ein Mitarbeiter dieser Firma den Weg nach Eschweiler gefunden hat und nun dort in der Mercedes Benz Nutzfahrzeuge Niederlassung sein Unwesen treibt:
Womo-Frontscheiberahmen-Rost-4.jpg
Womo-Frontscheiberahmen-Rost-4.jpg (158.08 KiB) 1827 mal betrachtet
Womo-Frontscheiberahmen-Rost-3.jpg
Womo-Frontscheiberahmen-Rost-3.jpg (93.22 KiB) 1827 mal betrachtet
attachment=2]Womo-Frontscheibenrahmen-Rost-2.jpg[/attachment]
Womo-Fronscheibenrahmen-Rost-1.jpg
Womo-Fronscheibenrahmen-Rost-1.jpg (173.05 KiB) 1827 mal betrachtet
Dateianhänge
Womo-Frontscheibenrahmen-Rost-2.jpg
Womo-Frontscheibenrahmen-Rost-2.jpg (77.6 KiB) 1827 mal betrachtet
Zuletzt geändert von E2nO am 08.12.2019 18:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von Jürgen » 08.12.2019 18:00

@ Enno & @ Thomas T!
Ihr seid ja echte Unglückspechvögel in der Frontscheibensache. Ich drücke die Daumen, dass Eure Autos wieder wasserdicht werden und sich diese Murksschäden noch stoppen und beseitigen lassen. Ich bin ja der Meinung, dass unsere Sprinter mit dem aufgesetztem Hochdach sehr empfindlich auf Verschränkung reagieren und die Belastungen auf dem Scheibenrahmen mit der aufgeklebten Scheibe enorm sind und dort Risse, eindringende und rostauslösende Feuchtigkeit unerkannt ihr Werk tun können, bis .... mal die Scheibe getauscht wird und Erschreckendes zu Tage tritt. Wenn dann noch Fachleute am Werk sind, die dem nicht genügend Aufmerksamkeit schenken .... siehe bei Euch. Was kann man daraus lernen? Am besten persönlich daneben stehen mit Rostlöser- konservierer. Gruß Jürgen
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AndiP
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von AndiP » 09.12.2019 11:26

Jürgen hat geschrieben:
08.12.2019 18:00
Ich bin ja der Meinung, dass unsere Sprinter mit dem aufgesetztem Hochdach sehr empfindlich auf Verschränkung reagieren und die Belastungen auf dem Scheibenrahmen mit der aufgeklebten Scheibe enorm sind
Moin,

das sehe ich auch so. Gleiches Problem beim Bremer. Nur, dass die Windschutzscheibe schwimmend gelagert ist und die Verwindungskräfe sich eine andere Schwachstelle suchen müssen - die Hochdachverklebung. Das Ergebnis ist das selbe: Rost im Verborgenen. Wenn er zu Tage tritt, sieht man die Spitze des Eisbergs und hat einen Haufen Arbeit vor sich.

Enno, es ist durchaus richtig und notwendig, der ausführenden Werkstatt die Möglichkeit zur Nachbesserung zu geben. Allerdings solltest du darauf bestehen, die Arbeiten zu kontrollieren. Wenn die Scheibe wieder drin ist, kannst du ja nicht mehr erkennen, ob der Rost einfach zugeklebt wurde. Das würdest du erst in einem Jahr erkennen, wenn der Scheibenrahmen endgültig durchgerostet ist.
Vielleicht ist die Werkstatt ja auch gar nicht dran interessiert, den Schaden zu beheben, und entschädigt dich? Dann könntest du einen wirklichen Fachbetrieb suchen. Das würde ich auf jeden Fall versuchen.

Viel Erfolg
Andi
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Wellenkonsument
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von Wellenkonsument » 13.12.2019 22:39

Bei uns wurde beim Scheibenwechsel innen zu viel Dichtmasse benutzt. Dadurch passt die A-Säulenverkleidung nicht mehr richtig. Das sieht nicht nur doof aus, sondern führt auch dazu, dass die Türdichtung nicht mehr richtig sitzt und undicht ist.

Also schau auch darauf, wenn du kontrollieren gehst.

Grüße
Bernhard
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Re: Massiver Wassereinbruch

Beitrag von E2nO » 04.01.2020 11:18

Hallo zusammen,
bis auf zwei Kleinigkeiten ist alles Gut geworden - und auch für die beiden Beanstandungen wurde Nachbesserung zugesagt.
Die Werkstatt hat nicht nur sofort den Fehler akzeptiert sondern (sinnvollerweise) dann intensiv untersucht, was der Grund für das Maleur war: das bei der Restaurierung des Fensterrahmens eingesetzte Lacksystem hatte versagt. Es hatte sich wohl nicht die Scheibe vom Kleber oder der Kleber vom Lack sonder der Lack vom Untergrund / Primer gelöst.
Nach Rücksprache und Beratung mit dem Lackierer / Lackhersteller haben sie jetzt ein harzbasierzes Lacksystem eingesetzt - damit soll es das Problem nicht geben.
Dicht ist die Scheibe jetzt jedenfalls wieder - bleibt zu hoffen, dass sie es auch bleibt.
In Summe war das ganze zwar recht ärgerlich, aber meine Werkstatt hat sich bzgl. Schadensbehebung und auch anstandslose Erstattung des Folgesschaden bzw. fachgerechter Renovierung der von mir nicht wirklich fachgerecht vorgenommenen Abdichtversuche der Hochdachabdichtung auf Kulanz-Basis vorbildlich verhalten.
Das die A-Säulen Abdeckungen über den Dachhimmel angebracht wurden und das der Regensensor keine "sensorische" Funktion mehr hat sind Kleinigkeiten, die nach unserem Skiurlaub geregelt werden.
Gruß Enno.

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