WINTER oder Übergangsöl T1

die älteren Modelle (T1), inkl. Skipper und Marco Polo
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KlassikJames
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Re: WINTER oder Übergangsöl T1

Beitrag von KlassikJames » 13.09.2017 09:09

Bin im "Sommer" auf dem eisigen Island mit günstigem 15W-40 unterwegs gewesen.
Es gab keine Probleme mit diesem Öl auch bei einstelligen Temperaturen.
Die alten Vorkammer-Sauger-Motoren arbeiten sehr ineffizient und geben daher viel Wärme ab.
Das lässt Öl und Kühlmittel schnell erwärmen.

Ich würde sagen, 15W-40 für die "Im-Urlaub-Vielfahrer" von Frühling bis Herbst, wenn die Maschine nicht richtig kalt wird,
10W-40 für die Ganzjahres-Wochenendfahrer, wenn die Maschine auskühlt oder man auch im Winter unterwegs ist.

Wenn das Auto außerhalb der Urlaubssaison keinen Meter fährt, kann es eigentlich egal sein, welches Öl im Motor ist.
Ganz ohne Öl möchte ich die Maschine nicht überwintern, weil Öl auch als Korrosionsschutz dient.

Dünnflüssiger als 10W-40 möchte ich mit den alten Maschinen nicht fahren wollen.
xW-50 kann man im Mittelmeerraum oder südlicher verwenden.

Gruß,
Klassikjames
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AndiP
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Re: WINTER oder Übergangsöl T1

Beitrag von AndiP » 13.09.2017 12:33

eagleone57 hat geschrieben:
12.09.2017 16:59
und da gibt es noch etwas, da wo der lange Filter sitzt, mit der Hohlstange, am unteren Ende befinden sich 2 runde kleine Dichtringe .... Bei meinem neuen Ölfiltersatz von MANN FILTER sind sie nicht mit dabei .
Diese Ringe mein Eddy:
K800_IMG-20170913-WA0000.JPG
Mir sind die noch nie aufgefallen, daher hab ich die auch noch nie gewechselt.
Ich nehme zur Zeit 10W40, habe auch schon 15W40 genommen. Keinen Unterschied festgestellt.
xxW50 ist auch im Mittelmeerraum unnötig. Habe ich dieses Jahr getestet. Auf koatischer Autobahn Ploce nach Norden. Über -zig Kilometer Steigung, gerade noch im 4. Gang fahrbar, für den 5. zu steil.
Gemessene Außentemperatur 46°C! Der Öldruck war unverändert bei 4,2 bar, was für ausreichend niedrige Öltemperatur spricht. Allerdings reichte die Leistung des Kühlsystems nicht mehr, die Wassertemperatur stieg, obwohl der Viscolüfter lief, von 90°C auf 100°C. Runterschalten für höhere Drehzahl (mehr Kühlwasser und -luft) brachte Besserung, die Wassertemperatur fiel auf normale 90°C.
Übrigens standen alle paar Kilometer kochende Fahrzeuge am Straßenrand. Unser Alteisen ist wohl doch nicht sooo schlecht :D

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Roadrunner
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Re: WINTER oder Übergangsöl T1

Beitrag von Roadrunner » 18.09.2017 22:12

Hallo, ich mache das so: 1x im Jahr und das vor Beginn der Saison Motorölwechsel mit Filter unabhängig von den gefahrenen Km. Motoröl 10 W 40 HD , kein syn- oder teil syntetik. Die beiden Ringe müssen tatsächlich nicht erneuert werden, man sollte aber prüfen ob sie Beschädigungen haben.

Zum Reinigen des Filtergehäuses und anderer Teile des Motorölkreislaufes bitte keinen Bremsenreiniger verwenden. Auswischen mit Papier oder einem Putzlappen reicht. Das Zeug, so glaube ich, führt zu Veränderungen des Motorenöls wenn auch nur kleine Reste zurückbleiben, es greift auch O-Ringe an.
Wird auch neuerdings häufig als Startpilot benutzt oder zum Prüfen von Nebenluft. Die Motoren bedanken sich sicher später dafür. Kolben und Kolbenringe im Startvorgang ohne Schmierung machen sicher Sinn ???

Ich habe in meinem Cook mir ein Ölthermometer eingebaut. bei 90 Km/h Motortemperatur solo ca.90 Grad, Motoröl knapp 95 - 100 Grad je nach Stellung des Gasfußes. Mit Anhänger 2000kg mit Plane, fast so groß wie der Cook, bei ca. 80 Km/h ca 90 Grad, Motoröl 100-120 Grad. Bei hohen Außentemperaturen ist die Schwierigkeit die Motordrehzahl, Geschwindigkeit und Gang richtig zu wählen. Man muß frühzeitig zurückschalten und auch auf der Autobahn mal mit 70 Km/h lange Steigungen im 4. Gang nehmen.
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Re: WINTER oder Übergangsöl T1

Beitrag von KlassikJames » 19.09.2017 07:56

Wo hast du den Temperatursensor für's Öl eingebaut?
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Re: WINTER oder Übergangsöl T1

Beitrag von Roadrunner » 19.09.2017 21:23

der Temperaturgeber ersetzt die Ölablassschraube. Gewinde 12 X 1,5. Das Ganze ist von VDO. Beide Temperaturanzeigen (Wasser und Öl) habe ich oben ins normale Armaturenbrett gesetzt. Die entsprechenden Löcher mit 52 mm Durchmesser sind hinter dem Kunststoff versteckt. Uhr und Tankuhr habe ich in die unteren Löcher umgesetzt.
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