Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
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Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Hallo Leute,
ich brauche Euren Rat. Ich stehe vor der Entscheidung ob ich den Vertrag für meinen Hallen-Stellplatz verlängern sollte oder nicht.
Ich zahle momentan 800eur alle 6 Monate für einen Stellplatz - dieser ist auch noch eine halbe Tagesreise entfernt.
In Berlin ist es leider unverschämt teuer.
Der Bus ist rostig und bräuchte dieses Jahr dringend etwas Liebe und ein Schweißgerät.
Dieser Stellplatz frisst momentan den Großteil des Budgets das mir für den Bus zu Verfügung steht auf.
Vor allem seitdem diese Idioten von der Bus-Werkstatt im Nordwesten Berlins mir den Bus kaputt repariert haben..
Für mich stellt sich gerade die Frage: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz? Beides kann ich mir zur Zeit nicht leisten.
Lohnt es sich eher den Bus einmal ordentlich durchzuschweißen und anschließend die Hohlräume versiegeln zu lassen, würde dann aber das ganze Jahr draußen stehen, oder sollte ich lieber nicht auf den Stellplatz verzichten?
Dies wiederum würde bedeuten das die anderen Reparaturen frühestens erst 2023 begonnen werden könnten.
Rostschäden sind an den üblichen Stellen: Rundherum Unterkante, Frontscheibenträger usw.
Hier ist noch ein Link zu einem externen Album mit den Roststellen. Keine Ahnung ob ich hier so viele Bilder gleichzeitig hochladen hätte dürfen..
https://ibb.co/album/3B6drr
ich brauche Euren Rat. Ich stehe vor der Entscheidung ob ich den Vertrag für meinen Hallen-Stellplatz verlängern sollte oder nicht.
Ich zahle momentan 800eur alle 6 Monate für einen Stellplatz - dieser ist auch noch eine halbe Tagesreise entfernt.
In Berlin ist es leider unverschämt teuer.
Der Bus ist rostig und bräuchte dieses Jahr dringend etwas Liebe und ein Schweißgerät.
Dieser Stellplatz frisst momentan den Großteil des Budgets das mir für den Bus zu Verfügung steht auf.
Vor allem seitdem diese Idioten von der Bus-Werkstatt im Nordwesten Berlins mir den Bus kaputt repariert haben..
Für mich stellt sich gerade die Frage: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz? Beides kann ich mir zur Zeit nicht leisten.
Lohnt es sich eher den Bus einmal ordentlich durchzuschweißen und anschließend die Hohlräume versiegeln zu lassen, würde dann aber das ganze Jahr draußen stehen, oder sollte ich lieber nicht auf den Stellplatz verzichten?
Dies wiederum würde bedeuten das die anderen Reparaturen frühestens erst 2023 begonnen werden könnten.
Rostschäden sind an den üblichen Stellen: Rundherum Unterkante, Frontscheibenträger usw.
Hier ist noch ein Link zu einem externen Album mit den Roststellen. Keine Ahnung ob ich hier so viele Bilder gleichzeitig hochladen hätte dürfen..
https://ibb.co/album/3B6drr
MB T1 309D 3.0 / 1984 - 300.000km
MB T1 410 2.3 / 1990 - 45.000km
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- reinhard_f
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Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Bilder zeigen immer nur oberflächlich die Schäden meistens ist der Schaden wesentlich größer als erhofft. Die Kosten können da sehr schnell in einem fünfstelligen Bereich enden.
Die Frage ist ob die Reparaturkosten nicht den Wert eines Fahrzeuges erheblich überschreiten und besser der Kauf eines anderen Fahrzeugs sinnvoller währe.
Es wäre ansonsten eine Liebhaberei und das muss jeder für sich selber entscheiden.
Solche Reparaturen kann man auch nicht im Freien machen selbst wenn man die technischen Möglichkeiten und das Wissen hat.
Bessere Informationen kann ich dir leider aus meiner Erfahrung und anhand der Bilder nicht geben.
Die Frage ist ob die Reparaturkosten nicht den Wert eines Fahrzeuges erheblich überschreiten und besser der Kauf eines anderen Fahrzeugs sinnvoller währe.
Es wäre ansonsten eine Liebhaberei und das muss jeder für sich selber entscheiden.
Solche Reparaturen kann man auch nicht im Freien machen selbst wenn man die technischen Möglichkeiten und das Wissen hat.
Bessere Informationen kann ich dir leider aus meiner Erfahrung und anhand der Bilder nicht geben.
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
James Cook 207D Automatik (Modell 1978-1995 Typ 1) EZ 1978, H Nummer, Heckeinstig
James Cook 207D Automatik (Modell 1978-1995 Typ 1) EZ 1978, H Nummer, Heckeinstig
Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
So wirklich zu beantworten ist diese Frage m.E. nicht.
Die einen schwören auf einen trockenen Unterstellplatz, die anderen meinen, dass eine Belüftung und damit schnelle Abtrocknung die bessere Alternative ist. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass entsprechende Rostvorsorge getätigt wurde.
Mein JC (2000er) steht jedenfalls seit Anfang an draußen und die Rostarbeiten halten sich in erträglichen Grenzen.
Damit bin ich durchaus Befürworter der zweiten Version.
Ich wünsche dir eine gute und für dich richtige Entscheidung.
Bis demnächst in alter Frische
Carlo
Die einen schwören auf einen trockenen Unterstellplatz, die anderen meinen, dass eine Belüftung und damit schnelle Abtrocknung die bessere Alternative ist. Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass entsprechende Rostvorsorge getätigt wurde.
Mein JC (2000er) steht jedenfalls seit Anfang an draußen und die Rostarbeiten halten sich in erträglichen Grenzen.
Damit bin ich durchaus Befürworter der zweiten Version.
Ich wünsche dir eine gute und für dich richtige Entscheidung.
Bis demnächst in alter Frische
Carlo
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Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Danke für die Antworten!
Ja, diese Frage ist in der Tat nicht so einfach zu beantworten.
Mein Bauchgefühl lenkt mich in die Richtung den Hallenstellplatz aufzugeben.
Dieser kostet leider viel zu viel Geld... Für 5 Jahre wären das schon 8000eur - nur fürs Parken!
Selbst wenn, was ich nicht hoffe, der JC anschließend nur im Freien stehen würde, könnte man mit der Ersparnis immer noch alle fünf Jahre die Hohlräume erneut versiegeln und hätte noch Geld über für andere Reparaturen.
Um es gleich vorweg zu sagen: Ja, dies verlässt definitiv den Bereich des rationalen und ist reine Liebhaberei. (:
Einen T1 JC wollte ich schon immer haben und ich möchte diesen so lange wie möglich erhalten.
Natürlich immer unter der Prämisse das dies an erster Stelle ein Gebrauchsfahrzeug bleibt.
Ich bin gerne bereit dieses Jahr um die 5000eur in den Bus zu stecken und eine Vollrestauration anzustreben.
Die Unterkanten (und evtl Boden) könnte ich selber schweißen.
Nur der Scheibenträger macht mir große Sorgen, diese Arbeit würde ich lieber machen lassen.
Das nächste Problem wäre dann die Zeit und der Ort. Ich könnte eigentlich nur am Wochenende am JC arbeiten und das auch nur im Freien.
So würde sich die Restauration natürlich über viele Monate ziehen.
Wenn ich hinten fertig bin, fängt es vorne wieder an zu rosten - überspitzt ausgedrückt.
So stellt sich natürlich die Frage ob es besser wäre alles in einem Rutsch von einer Werkstatt machen zu lassen?
Habt ihr da einen Tipp oder Empfehlung für eine Werkstatt? Gerne auch im Ausland, um mein Budget nicht zu sprengen. (:
Ja, diese Frage ist in der Tat nicht so einfach zu beantworten.
Mein Bauchgefühl lenkt mich in die Richtung den Hallenstellplatz aufzugeben.
Dieser kostet leider viel zu viel Geld... Für 5 Jahre wären das schon 8000eur - nur fürs Parken!
Selbst wenn, was ich nicht hoffe, der JC anschließend nur im Freien stehen würde, könnte man mit der Ersparnis immer noch alle fünf Jahre die Hohlräume erneut versiegeln und hätte noch Geld über für andere Reparaturen.
Um es gleich vorweg zu sagen: Ja, dies verlässt definitiv den Bereich des rationalen und ist reine Liebhaberei. (:
Einen T1 JC wollte ich schon immer haben und ich möchte diesen so lange wie möglich erhalten.
Natürlich immer unter der Prämisse das dies an erster Stelle ein Gebrauchsfahrzeug bleibt.
Ich bin gerne bereit dieses Jahr um die 5000eur in den Bus zu stecken und eine Vollrestauration anzustreben.
Die Unterkanten (und evtl Boden) könnte ich selber schweißen.
Nur der Scheibenträger macht mir große Sorgen, diese Arbeit würde ich lieber machen lassen.
Das nächste Problem wäre dann die Zeit und der Ort. Ich könnte eigentlich nur am Wochenende am JC arbeiten und das auch nur im Freien.
So würde sich die Restauration natürlich über viele Monate ziehen.
Wenn ich hinten fertig bin, fängt es vorne wieder an zu rosten - überspitzt ausgedrückt.
So stellt sich natürlich die Frage ob es besser wäre alles in einem Rutsch von einer Werkstatt machen zu lassen?
Habt ihr da einen Tipp oder Empfehlung für eine Werkstatt? Gerne auch im Ausland, um mein Budget nicht zu sprengen. (:
MB T1 309D 3.0 / 1984 - 300.000km
MB T1 410 2.3 / 1990 - 45.000km
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Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn das eine Werkstatt reparieren / restaurieren soll, wird die Rechnung deutlich 5-stellig werden und deutlich über Fahrzeugwert liegen. Die Sanierung rechnet sich nur, wenn du Halle, Werkzeug und Wissen zur Verfügung hast. Dann ist die Restaurierung "nur" eine Fleißarbeit. Allerdings vermutlich nicht in einem halben Jahr erledigt, beim Zerlegen werden sich die richtig üblen Schäden zeigen. Vermutlich wird es nicht beim Scheibenrahmen bleiben, meisten kommt das Wasser von weiter oben, Regenrinnenverklebung. Vermutlich ist die Rinne auch schon in Mitleidenschaft gezogen, das Dach sollte mindestens angehoben werden. Wenns perfekt werden soll, abgenommen werden.reinhard_f hat geschrieben: ↑16.02.2022 04:29Bilder zeigen immer nur oberflächlich die Schäden meistens ist der Schaden wesentlich größer als erhofft. Die Kosten können da sehr schnell in einem fünfstelligen Bereich enden.
Die Frage ist ob die Reparaturkosten nicht den Wert eines Fahrzeuges erheblich überschreiten
Hohraumversiegelung ist kein Hexenwerk. Kompressor und Druckbecherpistole kaufen, und dann alle paar Jahre Fluidfilm in die Hohlräume pumpen.
Einen deutlich besseren Wagen zu kaufen könnte tatsächlich die preiswertere Variante sein.
1985er JC 309D mit 520.000km
Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Ich will wirklich nicht unken.
Aber bitte auch bedenken: im Freien lässt sich mit Schutzgas nicht so wirklich gut schweißen,
weil der Wind das Gas gerne vom Schmelzbad wegbläst.
BG Thomas
Aber bitte auch bedenken: im Freien lässt sich mit Schutzgas nicht so wirklich gut schweißen,
weil der Wind das Gas gerne vom Schmelzbad wegbläst.
BG Thomas
JC 2003, 316 CDI, Automatik, Alaskaweiß, gelbe Einrichtung, 85 W PV Anlage, Hinterachse luftunterstützt, AHK, Mopedbühne, usw...
Mittlerweile >225.000 km
Mittlerweile >225.000 km
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Re: Schweißen/Hohlraumversieglung oder Hallenstellplatz?
Hallo Sam,
da hast Du ja das "volle Programm" vor Dir.....! Unserer (Bj 1986 - braune Wanderdüne) hatte im Prinzip auch alle die gezeigten Rostecken. In einer ersten Rutsche habe ich erstmal "untenrum" alles geschweißt....Radläufe, Schürzen, Wagenheberaufnahmen, Spritzwand, vordere kotflügel, Scheinwerfergrill, Heckschürze.... Schweißtechnisch bin ich Autodidakt, habe mir, nachdem ich in frühen Jahren einige Blechreparaturen meiner Enten in einer Werkstatt begleiten durfte (ich habe die Bleche gemacht, der Meister hat sie eingeschweißt), selber ein Schweißgerät gekauft und losgelegt....wenn man vom "Trompetenblech des 2CV" kommt sind alle anderen Fahrzeuge der reine Luxus, was die Blechstärke betrifft.
Beim Cook habe ich bisher auch nur draußen gearbeitet. Wir haben den Vorteil am Haus einen großen Hof einer benachbarten Firma zu haben, die uns machen läßt. Gegen das Wetter habe ich dem Cook in der ersten Bauphase ein komplett umlaufendes Pavilliondach aufgesetzt, sodaß ich 1m rundum trocken arbeiten konnte....o.k....bei viel Wind kann man natürlich nicht schweißen, aber dann gibt es andere Sachen zu tun.
Im Winter wurde der Wagen mit einer großen mehrlagigen Caravanhülle eingepakt und hat so die schlechten Jahreszeiten immer gut überstanden.
Derzeit wird in einer "zweiten Rutsche" der Scheibenrahmen und die Regenrinne sowie die A-Säule rechts saniert (auch auf Deinen Bildern sieht man schon die Pickel im unteren breiten A-Säulen-Bereich. Dort rostet es von innen nach außen durch, weil sicherlich die Dachverklebung dort nicht mehr intakt ist. Ich hatte keinen Bock mehr, alle zwei jahre für den Tüv die Pickel wegzumachen und mit "Lügenmasse" großflächig zu spachteln, daher jetzt die große Lösung. Habe mir auf dem Schrott eine gute A-Säule herausgeschnitten und verpflanze nun das intakte Deckblech auf meinen JC. Der innere Kern der A-Säule, die mehrschichtig aufgebaut ist, ist soweit in Ordnung...leichter Oberflächenrost, wird entrostet, grundiert, lackiert.....weil es original teilweise blankes Blech ist.
Da bin ich dieses Jahr dran, zudem wird der Scheibenrahmen renoviert und die Regenrinne zwischen A und B Säule geschlossen, das ist herstellerseits eine Fehlkonstruktion....dann wird nicht wieder Wasser nach unten laufen.
Danach wird das jetzt angehobene Dach wieder neu aufgeklebt und zum Schluss wird der Wagen komplett von oben (Säulen, Scheibenrahmen) bis unten (Schürzen, Längs- und Querholme) mit M.Sanders hohlraumgeschützt.....das Equipment ist schon im Hause und als Versuchskaninchen muß der 25 Jahre alte Daihatsu Move meiner Frau herhalten.....
Die hat sich, weil sie nicht auf das schon einige Jahre ausstehende Ende der Reparaturen am T1 warten will, im letzten Jahr einen T1N ohne Rost auf den Hof gestellt, sodaß wir in unserer Freizeit entweder verreisen oder basteln können.....
Mutmachende Fotos könnte ich Dir auf analogem Weg zukommen lassen (da ich nicht so computerbewandert bin) aber ich wünsche Dir vor allem gutes Gelingen und die entsprechenden Rahmenbedingungen zum Selbermachen.
Grüße aus dem sturmgepeitschten Braunschweig (die Hülle über dem Wagen hält!) vom Arnd
da hast Du ja das "volle Programm" vor Dir.....! Unserer (Bj 1986 - braune Wanderdüne) hatte im Prinzip auch alle die gezeigten Rostecken. In einer ersten Rutsche habe ich erstmal "untenrum" alles geschweißt....Radläufe, Schürzen, Wagenheberaufnahmen, Spritzwand, vordere kotflügel, Scheinwerfergrill, Heckschürze.... Schweißtechnisch bin ich Autodidakt, habe mir, nachdem ich in frühen Jahren einige Blechreparaturen meiner Enten in einer Werkstatt begleiten durfte (ich habe die Bleche gemacht, der Meister hat sie eingeschweißt), selber ein Schweißgerät gekauft und losgelegt....wenn man vom "Trompetenblech des 2CV" kommt sind alle anderen Fahrzeuge der reine Luxus, was die Blechstärke betrifft.
Beim Cook habe ich bisher auch nur draußen gearbeitet. Wir haben den Vorteil am Haus einen großen Hof einer benachbarten Firma zu haben, die uns machen läßt. Gegen das Wetter habe ich dem Cook in der ersten Bauphase ein komplett umlaufendes Pavilliondach aufgesetzt, sodaß ich 1m rundum trocken arbeiten konnte....o.k....bei viel Wind kann man natürlich nicht schweißen, aber dann gibt es andere Sachen zu tun.
Im Winter wurde der Wagen mit einer großen mehrlagigen Caravanhülle eingepakt und hat so die schlechten Jahreszeiten immer gut überstanden.
Derzeit wird in einer "zweiten Rutsche" der Scheibenrahmen und die Regenrinne sowie die A-Säule rechts saniert (auch auf Deinen Bildern sieht man schon die Pickel im unteren breiten A-Säulen-Bereich. Dort rostet es von innen nach außen durch, weil sicherlich die Dachverklebung dort nicht mehr intakt ist. Ich hatte keinen Bock mehr, alle zwei jahre für den Tüv die Pickel wegzumachen und mit "Lügenmasse" großflächig zu spachteln, daher jetzt die große Lösung. Habe mir auf dem Schrott eine gute A-Säule herausgeschnitten und verpflanze nun das intakte Deckblech auf meinen JC. Der innere Kern der A-Säule, die mehrschichtig aufgebaut ist, ist soweit in Ordnung...leichter Oberflächenrost, wird entrostet, grundiert, lackiert.....weil es original teilweise blankes Blech ist.
Da bin ich dieses Jahr dran, zudem wird der Scheibenrahmen renoviert und die Regenrinne zwischen A und B Säule geschlossen, das ist herstellerseits eine Fehlkonstruktion....dann wird nicht wieder Wasser nach unten laufen.
Danach wird das jetzt angehobene Dach wieder neu aufgeklebt und zum Schluss wird der Wagen komplett von oben (Säulen, Scheibenrahmen) bis unten (Schürzen, Längs- und Querholme) mit M.Sanders hohlraumgeschützt.....das Equipment ist schon im Hause und als Versuchskaninchen muß der 25 Jahre alte Daihatsu Move meiner Frau herhalten.....
Die hat sich, weil sie nicht auf das schon einige Jahre ausstehende Ende der Reparaturen am T1 warten will, im letzten Jahr einen T1N ohne Rost auf den Hof gestellt, sodaß wir in unserer Freizeit entweder verreisen oder basteln können.....
Mutmachende Fotos könnte ich Dir auf analogem Weg zukommen lassen (da ich nicht so computerbewandert bin) aber ich wünsche Dir vor allem gutes Gelingen und die entsprechenden Rahmenbedingungen zum Selbermachen.
Grüße aus dem sturmgepeitschten Braunschweig (die Hülle über dem Wagen hält!) vom Arnd
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;