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Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 09.07.2013 15:50
von thorgsdance
Hallo zusammen.
Nachdem ich eine Weile etwas inaktiv mit meinem James Cook(und im Forum)war, wollte ich mir heute mal die Roststellen vornehmen. Das meiste war nur oberflächlich und ich denke mit etwas schleiffen und Rostschutz überpinseln sollte das hinhauen.
Aber beim kleinen hervorstehenden Dreieck gleich vor dem Rückspiegel bröselte mir die halbe Tür entgegen. Der Vorbesitzer hat da wohl lange beide Augen zugedrückt. Jetzt habe ich da ein Loch das mind. 5 mm tief ist und ausgefranste Ränder hat(siehe Bild).Hat mir da jemand einen Tip wie wan sowas dauerhaft löst?? Einfach zuspachteln wird ja wohl kein guter Plan sein.
Bin um Tips oder Anregungen froh und bedanke mich schon im Voraus bei euch.
Falls ihr mir noch einen coolen Link hättet wie dem normalen Rost beizukommen ist wäre das auch toll, vorallem wenn er etwas Schweiz spezifisch wäre. Lese immerwieder von irgendwelchen Wundermitteln, die ich dann aber hierzulande nicht auftreiben kann.
Dann wünsche ich allen einen schönen Sommer und gute Fahrt
Claudio
Ps: sollte jemand aus dem Raum Bern sein und mir praktische Tips vor Ort geben können wäre das natürlich auch toll...
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Re: Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 09.07.2013 16:15
von AndiP
Hallo,
erkenne ich das richtig als Bremer (T1), also vor Baujahr 95? Und das Rostloch ist in der A-Säule zwischen Windschutzscheibe und Tür?
Dann hast du ein Problem. Mit "Wundermitteln" ists nicht getan, das ist kein oberflächlicher Rost, das ist mM nach ein riesiger Schaden.
Ich habe vor Jahren das Deckblech der A-Säule entfernt, vom Kotflügel bis zur Dachrinne. Dann die eigentliche A-Säule saniert und ein neues Deckblech von Mercedes eingebaut.
Aaaaber... das Deckblech gibts nach meinen Infos nicht mehr. Du musst also einen Spengler finden, der erst ein Reparaturblech hämmert, dann das Deckblecht entfernt, die Säule saniert und das Blech wieder montiert. Die Sanierung der Säule unter dem Blech ist wichtig, das ist ein tragendes Teil der Karosserie!
Und danach fängt die eigentliche Arbeit an, nämlich den Verursacher des Rostes zu beseitigen: die Regenrinnenverklebung ist sein Jahren undicht! Der olle Kleber muss komplett raus, der Rost der dann zutage tritt, beseitigt werden, und das Dach neu verklebt werden.
Und dann schau dir mal vom Motorraum aus den Querträger unten zum Fußraum hin an. Vielleicht auch mal den Spritzwasserbehälter ausbauen. Da wirst du ne Menge Krokant finden! Nimm mal die Gummimatte im Fußraum hoch und schaue ganz vorne in die Ecke -wahrscheinlich wirst du die Fahrbahn sehen
Das ist keine "schnell mal eben" Reparatur. Das muss geplant werden und ein paar Wochen Arbeit, eigentlich eher eine Teil-Restaurierung.
Viel Erfolg, wenn du noch Fragen hast helfe ich gerne. Allerdings nicht bei dir vor Ort, die Anfahrt aus Westfalen ist etwas unrentabel
Andi
Re: Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 09.07.2013 16:58
von thorgsdance
Hallo nochmals
Dachte hier sieht man meine Signatur auch aber irgendwie klappt das nicht. Natürlich, Wagen ist ein MB 310D mit BJ. 1992.
@Andi, das ist ja voll Scheisse, mit sowas habe ich nicht gerechnet da die Karre sonst noch ganz top aussieht. Wieviel wird sowas grob geschätzt kosten und was wenn man es nicht macht?? Gibt es da Alternativen?
Re: Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 09.07.2013 18:08
von reinhard_f
Leider baut Mercedes die Fahrzeuge so das sie nach der Abschreibung zerfallen.
Der gewerbliche Kunde kauft dann ein neues Fahrzeug.
Der Wohnmobil Besitzern hat dann ein Problem. Eigentlich müssten alle Wohnmobile schon als Neufahrzeug Hohlraumkonserviert werden, dann kann man den Rost einigermaßen in Schach halten ansonsten hat man fast keine Chance bzw. einen riesigen Aufwand.
Wundermittel gibt es keine und die Kosten vorherzusagen ist fast nicht möglich, weil das eklige am Rost ist, das es sich meistens klein zeigt aber hinterher als riesiger Schaden darstellt.
Re: Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 10.07.2013 08:46
von Thomas S.
Hallo Claudio,
bei unserem Dicken sah es so hinter dem Spritzwasserbehälter aus, nachdem ich die Kotflügel abmontiert hatte. Der Botanische Garten entstand in 25 Jahren. Jetzt habe ich die ganze Ecke saniert und hatte Glück, dass der Schaden nicht so groß war. Viel Erfolg bei der Sanierung.
Gruß Thomas S.
Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 02.10.2016 23:57
von tomei
Hallo, ich darf mich neu im Forum vorstellen.
Meiner ist ein 86er 209 James Cook im schicken 80er Braun, den ich nun schon seit 1998 habe und der nun als Oldie mit H-Kennzeichen in den Vorruhestand treten soll (nur noch gelegentliche Nutzung als WoMo, ich will nicht nochmal den Fehler machen, den einfach so wegzugeben, wie ich das damals quasi für lau mit meinem VW T2 gemacht habe).
Leider hat er an der rechten A-Säule dasselbe Problem, das sich auch etwa 10 cm oberhalb des Dreiecks auch an der Säule selbst mit einer kleinen Stelle zeigt, allerdings nur außen, innen scheinbar noch keine Durchrostung.
Der James ist eigentlich noch toll in Schuß, steht im Winter warm und trocken und hat auch noch keine 180 Tkm auf dem Buckel. Daher ist diese blöde Stelle ganz besonders ärgerlich.
Ich hatte geglaubt, dass Undichtigkeitsproblem an der Dachrinne (Wasser tropfte in den Fußraum) gelöst zu haben, aber irgendwo kriecht wohl doch noch was durch. Mist!
Offenbar ist auch die Säule selbst mehrlagig, denn es drückt dort nach außen.
Hat jemand einen Querschnitt bzw. ein Foto einer quergeflexten A-Säule, damit ich mich auf die Sanierung entspr. vorbereiten kann?
@Claudio:
Was hast du letztlich genau gemacht?
Hast du das Deckblech eventuell doch noch irgendwo auftreiben können?
Gruß
Tom
Re: Hilfe, Monster-Rostloch, was tun?!?
Verfasst: 03.10.2016 13:59
von AndiP
Moin,
Wenn die A- Säule von innen rostet, dichte erst mal die Dachrinnenverklebung neu.
Andi