Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Allgemeine Probleme mit dem Cook? Hier gibt es Tipps und Tricks.
Elchy
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Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Beitrag von Elchy » 30.12.2007 18:16

Hallo liebe JC Fans,
ich komme mit meinem Problem (auch bei Mercedes und Westfalia) nicht weiter. Ich habe einen 316 Bj. 04/2006. Wenn ich ohne Spannungsversorgung und mit ausgeschaltetem Motor 6 bis 8 Stunden Radio (Pioneer NAVI AVIC-X1R; von WESTFALIA original eingebaut) höre, ist meine Starterbatterie komplett leer. Das Gleiche passiert auch mit Stromversorgung (230 V) nach ca. 10 - 12 Stunden.
Kennt jemand das Problem und vielleicht sogar eine Lösung. Bin für jede bezahlbare Hilfe dankbar.

Uwe

Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz » 30.12.2007 19:14

Hallo Uwe,

ich habe zwar keinen so neuen JC, wie Du, aber bei mir gibt es bei ausgeschaltetem Motor keine Verbindung zwischen Bordbatterie mit Ladegerät, und der Starterbatterie. Deshalb wundert mich Deine Beobachtung, daß die Starterbatterie durch das Radio weniger schnell entladen wird, wenn Du am 230 V-Netz hängst.
Möglicherweise war Deine Starterbatterie jeweils in einem anderen Ladezustand, und deshalb die unterschiedliche Dauer?

Auch mein Radio ist ein anderes. Das zieht etwa 1 A bei normalem Betrieb. das könnte also 2 Tage durchlaufen, und die volle Starter-Batterie dürfte sogar noch Reserven zum Starten haben.

An Deiner Stelle würde ich 2 Möglichkeiten prüfen :
1. Die Starter-Batterie ist irgendwie defekt?
2. Das Radio (und evt. ein anderer Verbraucher, z.B. ein Audio-Booster) zieht doch erheblich Strom beim Betrieb?

Viel Erfolg und einen guten Rutsch
Karlheinz

Elchy
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Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Beitrag von Elchy » 30.12.2007 19:28

Hallo Karlheinz,

vielen Dank für den Tipp. Ich habe die Batterie inzwischen von drei verschiedenen Werkstätten prüfen lassen. Es liegt kein Defekt vor (Plattenschluss o.ä.) und die Batterie war immer voll geladen.
Von Pioneer habe ich inzwischen die Aussage, dass das Gerät durchaus mal 3,5 A ziehen könnte. Das reicht nach meiner Berechnung aber noch immer nicht um die Starterbatterie (110 Ah) komplett zu entleeren.
Eine Verbindung vom 230 V Anschluss zur Starterbatterie ist wohl bei diesem Model inzwischen vorhanden (Info Elektriker von DB), da ich nach 24 Stunden (Aufbau abgeschaltet und ohne externe zusätzliche Ladung) wieder starten kann.

Vieln Dank weiterhin für gute Ideen : :?

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emmes
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Beitrag von emmes » 30.12.2007 21:07

Hallo Uwe,
schalte doch mal ein Strommessgerät in den Stromkreis direkt nach der Batterie und überprüfe die Stromaufnahme bei ein- und ausgeschalteten Radio. Somit siehst Du wie viel Strom Dein Radio verbraucht. Fakt ist, dass es eine Reihe elektronischer Verbraucher gibt, z.B. Alarmanlage, die auch bei ausgeschalteter Zündung Strom verbrauchen, es ist zwar nicht viel aber auch da kann ein Defekt vorliegen. Dann hilft nur der Reihe nach alle Sicherungen ziehen bis Du den Verbraucher gefunden hast. Viel Erfolg!

Gruß
==============
JC 316CDI Bj.04/2004
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waku77

Beitrag von waku77 » 31.12.2007 09:15

Hallo Uwe,

in den technischen Daten zu Deinem Navi steht sogar:
zulässiger Spannungsbereich: 12,0 - 14,4 V DC)
Max. Stromverbrauch 10,0 A


Also das Gerät scheint ein heftiger Stromfresser zu sein, aber ohne Messen stocherst Du ziemlich im Dunkeln. Kennst Du Dich mit Elektrik ein bisschen aus oder bist Du eher Laie? Hast Du im Bekanntenkreis einen Elektriker? Wenn Du selbst fundierte Grundkenntnisse hast, dann versuch doch mal den Tipp von emmes. Wichtig: Auf keinen Fall starten oder vorglühen usw. wenn das Amperemeter in den Batteriestromkreis geschaltet ist, die Ströme sind zu hoch für normale Multimeter. Es gibt zwar Zangenamperemeter mit höheren zulässigen Strömen, diese sind aber in dem Bereich, den Du messen möchtest, zu ungenau.

@karlheinz: Ja, bei den neueren JC (Modellpflege 2005?) gibt es ein kombiniertes Ladegerät, dass nach Ladung der Versorgungsakkus auch den Bordakku lädt.

Guten Rutsch an alle!
Karl-Heinz

R. Schulz-E
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Stromfresser Radio

Beitrag von R. Schulz-E » 02.01.2008 10:09

Guten Tag James Cook-Freunde!
Interesantes Thema, die Stromaufnahme des Radios.
Nach ca. 30 Jahren Erfahrung mit Radios im Camper möchte ich folgendes einbringen: Das Radio, bzw. die HiFi-Anlage, denn dieses ist es ja häufig, hat meiner Ansicht nach aus bekannten Gründen nichts auf der Starterbatterie verloren. Eine meiner ersten Änderungen in der Elektrik, u. a. des Cook, war es, eine separate Zuleitung von den Standbatterien an das Radio zu legen und dieses von der Startbatterie "abzuklemmen".

Mein im Fahrzeug verbauter Batteriecomputer verfügt auch über ein Amperemeter und dieses zeigt bei Betrieb des Radios zuverlässig den gerade fliessenden Strom an. Der Stromfluss des Radios variiert stark, je nach eingestellter Lautstärke und den verwendeten Lautsprechern ggf. Subwoofer etc., wunderbar zu verfolgen am Amperemeter. Bei meiner Anlage (inkl. Subwoofer) fliessen bei maximaler Lautstärke allerdings nie mehr als max. ca. 3,8 Ampere.
Als eifriger und begeisterter Musikhörer kann dies nach einigen Tagen oder gar nach einer Woche schon zu Buche bzw. auf die Starterbatterie schlagen. Deshalb: Besser auf die Standbatterien legen um das Problem gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Die Verwendung eines Amperemerters zur Verfolgung des fliessenden Stromes, egal welcher Verbraucher, kann ich nur wärmstens empfehlen. Das schafft mehr Sicherheit und viele Spekulationen haben damit ein Ende. Nebenbei sei noch angememerkt, meine Batterien werden u. a. auch durch die verbaute Solaranlage geladen.

Herzlicher Gruß und alles Gute für 2008,
Reinhard Schulz-E.
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Elchy
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Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Beitrag von Elchy » 02.01.2008 10:40

Hallo Reinhard,

gib mir doch mal deine Empfehlung für den Batteriecomputer und deinem Solaraufbau mit Type.

Zum Thema Umklemmen auf Aufbaubatterie.
Die heutige Technik benötigt (z. B. für die Speicherung der Daten des Navi) einen Dauerplus. Dieser wird vornehmlich von der Starterbatterie genutzt, da der Aufbau durchaus über den Hauptschalter abgeschaltet werden kann bzw. wird. Damit würden aber alle Speicherungen und Einstellungen verloren gehen (bereits praktiziert). Nun aber die schlaue Idee verfolgend, den Dauerplus der Starterbatterie und die Versorgung aus der Aufbaubatterie zu nehmen, würde ich dringend von abraten. Die unterschiedlichen Spannungslevel der beiden Batterien könnten je nach Elektronikt im Radio zu einer Spannungsdifferenz des eigentlichen Spannungspotenzials führen und somit das Gerät schädigen. Also auch nicht die richtige Lösung.

Übrigens noch eine Ergänzung zu meiner "Testreihe". Die Starterbatterie wurde entgegen den Angaben und der Modellpflege nicht bei eingesteckter 230 V Versorgung in 35 Std. geladen. Offensichtlich also noch ein Problem.

Dank an alle Ideengeber

Uwe
JC 316 Bj. 04/06

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Solarempfehlung

Beitrag von R. Schulz-E » 02.01.2008 15:36

Hallo Uwe,
meine Empfehlung für die Solaranlage findest Du in meinem Beitrag vom 24.7.07, Titel: "Solar, der Dauerbrenner". Bei Fragen dazu stehe ich gerne, auch priv., zur Verfügung.
Der Hinweis zum Thema Dauerplus ist berechtigt. Bei mir läuft das Radio inkl. Dauerplus zur permanenten Speicherung der Daten übrigens direkt (selbstverständlich abgesichert) auf der/den Standbatterie(n).

P.S. Meinen JC hatte ich übrigens in Berlin erstanden, als ich dort noch wohnte.
Reinhard Schulz-E.
2005er 316cdi, Büttner-Solar

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Beitrag von Elchy » 02.01.2008 16:13

Hallo Reinhard,

vielen Dank für deine Infos. Den "Dauerbrenner" Bericht hatte ich schon gelesen. Dank, ich hatte nicht gesehen, dass er von dir ist. Ich versuche im Moment möglichst viele Infos mit Erfahrungen zur Qualität und Preis in Relation zu bringen. Deshalb die Nachfrage.
Was ich noch nicht gesehen habe ist ein Regler, bei dem ich den momentanen Verbrauch (nicht Einspeisung) erkennen kann. Ist das die selbe Anzeige mit anderem Vorzeichen, oder wie geht das?

Der Hit an deinenem Beitrag ist aber die einfachste Lösung des Dauerplus. Natürlich kann ich den ja vor dem Hauptschalter abgreifen :D , die Lösung war zu einfach, als dass ich darauf gekommen bin.

Uwe
JC 316 Bj. 04/06

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Batteriecomputer

Beitrag von R. Schulz-E » 02.01.2008 18:15

Hallo Uwe,
zu Deiner Frage nach dem Regler, wie Du ihn nennst, folgendes:
Das wichtigste Instrument in meinem JC ist der vielbesagte Batteriecomputer. Er stellt ein Kombinstrument dar, welches sowohl als Voltmeter, als Amperemeter und sozusagen als Stromtankuhr dienen kann. Die Hersteller des Instrumentes, z.B. Mobile Technologies oder Votronic, beschreiben dieses Instrument recht gut.

In der Praxis sieht das so aus, dass ich bei Einstellung auf Ampere immer recht genau ablesen kann, ob und wieviel Strom aus der Batterie fliesst, oder ob Generator (Lichtmaschine), die Solaranlage, äußere Einspeisung, Strom in die Batterien liefert, also läd, der ebenfalls ablesbar ist.
Die Entnahme/Lieferungs-Anzeige wird bei meinem Modell (Mobile Technologies) durch ein, bzw. kein Richtungssymbol angezeigt. Ebenfalls angezeigt werden kann die momentane Spannung. Diese ist nach meinen Beobachtungen jedoch identisch mit der Original Cook-Anzeige.
Schon aus dieser Konstellation und den angezeigten Werten lassen sich Rückschlüsse über den Ladezustand der Batterien ziehen.
Allerdings macht erst das kleine "Rechenwerk" des Batteriecomputers die Sache so beruhigend (jedenfalls für mich). Bei Installation wird das Gerät auf die jeweilige vorhandene Batteriekapazität (abzüglich eines Alterungsfaktors bei nicht neuen Batterien) eingestellt.
Nach der ganzen Prozedur wird ein Wert angezeigt, der je nach Entnahme von Strom absinkt, bzw. bei Ladung zunimmt bis zum Maximalwert.
Dadurch entsteht bei Beobachtung aller Werte ein recht genaues Bild ob die Batterie(en) nun wirklich "voll" sind, bzw. wie weit die Entladung fortgeschritten ist ohne kritisch zu werden. Ich möchte das Ding jedenfalls nicht mehr missen.
Das Instrument ist aus meiner Sicht sein Geld wert, weil, wie bereits beschrieben, weit weniger Unsicherheit besteht bzw. spekuliert wird. Besonders dann, wenn abseits von Einspeisungen länger mal ohne Fahren das Leben im Campingbus genossen wird.
Falls noch Fragen sind: Bitte melden
Reinhard Schulz-E.
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kiel
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Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Beitrag von kiel » 02.01.2008 20:03

Hallo zusammen,

in meine JC (BJ 2005) wurde direkt von Westfalia das Pioneer AVIC-900DVD eingebaut und von vornherein mit den Aufbaubatterien verkabelt.

Die Startbatterie lässt sich ebenfalls nicht über das eingebaute Netzteil laden (Begründung: hinten und vorne gibt es unterschiedliche Batterietypen, die unterschiedliche Ladegeräte bedingen würden).

Wie auch immer, auch im Stand, auch wenn offenisichtlich keine Geräte eingeschaltet sind, wird die Spannung langsam weniger. Da eine Solaranlage aufgebaut ist, ist dies eigentlich nur jetzt im Winter negativ zu bemerken.

So wie es von Votronic eine Solaranzeige gibt (hier zu sehen: http://fotos.james-cook-freunde.de/disp ... =11&pos=10, gibt es dort auch einen Batteriecomputer (nicht gerade zum Schnäppchenpreis)

Gruß, Kiel
Kiel: Ehemaliger Fahrer eines JC, 316 CDI, Bj 2005, 2019 verkauft, nun CS

DMA
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Beitrag von DMA » 07.01.2008 11:48

Ja Moment mal, das verstehe ich jetzt aber nicht ???


Im Fahrbetrieb werden sämtliche Batterien geladen und im Stand reicht das vom Festnetz versorgte Ladegerät nicht aus, um wiederum sämtliche Batterien zu laden? Wie passt das denn zusammen?

Normalerweise sollte man doch ohne größere Probleme zwischen dem Standladegerät und den Wohnraumbatterien einen Umschalter klemmen, der dann anstatt der Wohnraumbatterien den Ladestrom dann zur Fahrzeugbatterie leitet.

Wieso sollte das denn nicht klappen? Immerhin fließt beim Laden doch eh ein sehr sehr kleiner Strom. Da ist die Kapazität der Batterie doch unerheblich (fast).


Oder?

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Leere Starterbatterie bei Radionutzung

Beitrag von Elchy » 07.01.2008 17:08

Im Fahrbetrieb werden sämtliche Batterien geladen und im Stand reicht das vom Festnetz versorgte Ladegerät nicht aus, um wiederum sämtliche Batterien zu laden? Wie passt das denn zusammen?

Genau das versteht inzwischen auch Mercedes nicht mehr. Bei diesem Baujahr müsste die Starterbatterie bei Netzverbindung immer mitgeladen werden (wird aber offensichtlich nicht).
Aus diesem Grunde wird voraussichtlich ein Mitarbeiter bis Ende diesen Monats sich das Fahrzeug nun noch einmal ansehen und prüfen. Weitere Berichterstattung nach diesem Termin
JC 316 Bj. 04/06

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Laden der Start- und Gelbatterie

Beitrag von kiel » 07.01.2008 18:55

Hallo,

so wie ich seinerzeit durch den Meister der Mercedeswerksvertretung hier vor Ort informiert wurde (das Problem der Ladung beider Batterien hatte ich schon vorletztes Jahr durchlebt. Bei vielen Fahrzeugen ist es auch besser "geregelt") haben beide Batteriearten unterschiedliche Ladekennungen (für ein langes Leben...).

Deutlich wurde dies als der Solarrelger zu den Solarpaneelen eingbaut und dann eingestellt werden musste; hier galt es zu unterscheiden zwischen Gel-/Dryfit-Batterien und offenen Säure-/Nass-Batterien (i. d. R. die Startbatterie). Beide Arten werden unterschiedlich geladen!

Gute Ladegräte haben zwei Ausgänge (na ja, irgendwo hat Westfalia eben doch mal sparen müssen).

Einen Laderegler für Solar mit zwei Ausgängen git es hier zu sehen: http://fotos.james-cook-freunde.de/disp ... m=11&pos=9

(Anmerkung vom 13.7.08: Leider verschieben sich die Bilder nach Neueinstellungen immer wieder. Damit verlieren die Links schnell ihre Gültigkeit - schade)

Weiterführende Informationen zu den Batterietypen gibt es z. B. von Solarlink GmbH (dort gibt es übrigens auch gute kompetene Beratung):
http://www.solarlink.de , der PDF-Dorwnload ist sehenswert.
zum Thema Batteriepflege: http://www.solarlink.de/PDF-Files/Brosc ... pflege.pdf
und auch hier: http://www.solarlink.de/PDF-Files/Leitf ... E4user.pdf

oder ebenfalls sehenswert:
http://www.buettner-elektronik.de/de/index.htm
http://www.buettner-elektronik.de/de/pd ... Gesamt.pdf

Sicherlich gibt es noch mehr Firmen.

Viel Erfolg bei der weiteren Recherche.

Gruß, Kiel
Zuletzt geändert von kiel am 13.07.2008 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Kiel: Ehemaliger Fahrer eines JC, 316 CDI, Bj 2005, 2019 verkauft, nun CS

waku77

Re: Laden der Start- und Gelbatterie

Beitrag von waku77 » 11.01.2008 19:21

kiel hat geschrieben:Gute Ladegräte haben zwei Ausgänge (na ja, irgendwo hat Westfalia eben doch mal sparen müssen).
Das "neue" Ladegrät hat - meines Wissens - einen separaten Ausgang für die Starterbatterie. Das Problem liegt meiner Vermutung nach darin, dass der Ladestrom für die Versorgungsakkus eh' viel zu niedrig bemessen ist (bei 170 Ah sollten es min. 10% der Batteriekapazität = 17 A sein, das "alte" (Hersteller: Phillips) Ladegerät (in unserem schon etwas betagten Cook) liefert 9 A, beim "neuen" seit 2005 bin ich mir nicht sicher wie hoch der Ladestrom ist? Dadurch ergibt sich eine eigentich viel zu lange Ladezeit bei entladenen Akkus. Erst, wenn das Ladegerät für die Versorgungsakkus auf Erhaltungsladung geht, soll der Fahrzeugakku geladen werden (so sollte es sein, ich hatte mich mit der Anschaffung eines 2005er JC beschäftigt und so sagte es Westfalia damals).

Aber keine Ahnung wie es wirklich gelöst ist. Es geht aber, das weiß ich, ein 1,5 qmm Kabel vom neuen Ladegerät getrennt zum Fahrzeugakku. Das würde für 10A Ladestrom für den 100 Ah-Fahrzeugakku reichen.

Das mit den unterschiedlichen Ladeverhalten stimmt, Gel- und Säure-Akkus haben völlig unterschiedliche Ladekennlinien.

Viele Grüße
Karl-Heinz

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