Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Allgemeine Probleme mit dem Cook? Hier gibt es Tipps und Tricks.
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Never ending project
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Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von Never ending project » 22.12.2021 11:56

Hallo in die Runde,
unser T1N ist auf Lithium-Batterien umgerüstet und wir gehen in die erste Winterpause. Wie überwintern diese Akkumulatoren und benötige ich ein spezielles Ladegerät um sie wieder aufzuladen....?
Schon mal Danke für Eure Ratschläge und allen ein entspanntes Weihnachtsfest und einen guten Jahreswechsel

Gruß vom Arnd aus Braunschweig
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;

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elise
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von elise » 22.12.2021 16:51

Hallo Arndt

Schalte alles aus am besten mit dem "Knochen" Hauptschalter. Wenn dein Lithium Batterien voll sind,
kannst du sie einfach "schlafen" lassen.

Im Frühjahr sind die sicher noch über 60 % voll.

Zum Laden: Wenn die Batterien ein eingebautes Batterie-Management-System haben kannst du die mit dem
normalen eingebauten Ladegerät oder Fahrbetrieb (am besten mit Ladebooster) aufladen.

Es gibt ein sehr informatives Video von Liontron.

Wir lassen alles an da das Fahrzeug draussen steht und wir Solarpanele auf dem Dach haben.
Keine Sorge wegen Temp. Das regelt das BMS.

schöne Festtage noch
Elise
James Cook NCV3 315CDI Automatik 2008 150 W Solar 200AH Lithium 1200W Büttner Wandler

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Never ending project
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von Never ending project » 22.12.2021 17:19

Hallo Elise,
vielen herzlichen Dank für Deine schnelle und umfassende Antwort. Es gibt da noch ein "kleines Problem"...... abgesehen von den Akkumulatoren ist auch deren Peripherie nicht mehr original und wir haben im letzten Sommer irgendetwas in der Elektrik geschossen, als wir, an Landstrom angeschlossen im Fahrzeug einen Fahrradakku geladen haben...es ging eine knappe Stunde gut, dann roch es intensiv nach "elektrischem", wir haben sofort alles abgestöpselt aber seither geht der Landstrom nicht mehr. War nicht so wild diesen Sommer, die PV auf dem Dach hat ausgereicht um den Kühlschrank zu versorgen, den Rest hat die Lima gemacht.
Ich will mich demnächst auf die Suche nach dem "Verschmorten" begeben und will dazu die Akkumulatoren abklemmen und vielleicht, wenn möglich, mit einem Ladegerät extern wieder voll aufladen. Habe schon gehört, daß dieser Akkutyp wohl eine sehr geringe Selbstentladung hat und so wohl gut über ein halbes Jahr kommt.
Bis März ist Zeit, dann beginnt die neue Saison

mit winterlichem Gruß aus Braunschweig Arnd
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netsailor
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von netsailor » 22.12.2021 17:22

oder hier für die Freunde des geschriebenen Wortes....

https://supervolt.de/faq-haeufig-gestel ... batterien/

@elise:
Den Laderegler der PV sollte man bei Nichtnutzung des Fahrzeugs aber auf eine niedrige Spannung setzen, da die Lithium-Teile nicht so gerne knallvoll gelagert werden...
https://www.amumot.de/lithium-batterien ... tig-laden/
James Cook Classic 318CDI 3,5t Automatik EZ 4.08; Eigenausbau 207D EZ1977 bis 2001
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reinhard_f
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von reinhard_f » 23.12.2021 08:08

Fehler
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

James Cook 207D Automatik (Modell 1978-1995 Typ 1) EZ 1978, H Nummer, Heckeinstig
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reinhard_f
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von reinhard_f » 23.12.2021 08:14

Never ending project hat geschrieben:
22.12.2021 11:56
Hallo in die Runde,
unser T1N ist auf Lithium-Batterien umgerüstet und wir gehen in die erste Winterpause. Wie überwintern diese Akkumulatoren und benötige ich ein spezielles Ladegerät um sie wieder aufzuladen....?
Schon mal Danke für Eure Ratschläge und allen ein entspanntes Weihnachtsfest und einen guten Jahreswechsel

Gruß vom Arnd aus Braunschweig
Für mein kleine E-Auto treffe ich kein besonderen Vorkehrung.
Wir vom Hersteller auch nicht gefordert.

Kann es sein das die Kabel im Fahrzeug für das Fahrrad-Ladegerät zu dünn sind und sind bei längerer Beanspruchung erwärmen?
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

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AndiP
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von AndiP » 23.12.2021 10:35

Never ending project hat geschrieben:
22.12.2021 17:19
Es gibt da noch ein "kleines Problem"...... abgesehen von den Akkumulatoren ist auch deren Peripherie nicht mehr original und wir haben im letzten Sommer irgendetwas in der Elektrik geschossen, als wir, an Landstrom angeschlossen im Fahrzeug einen Fahrradakku geladen haben...es ging eine knappe Stunde gut, dann roch es intensiv nach "elektrischem", wir haben sofort alles abgestöpselt aber seither geht der Landstrom nicht mehr.
Moin Arnd,
wenn schon so ein kleines Fahrradakkuladegerät die Landstromelektrik zerschießt - nicht auszudenken was passiert wäre, wenn du einen Wasserkocher angeschlossen hättest. Du solltest nicht nur den Fehler suchen, sondern den Landstrom vollständig überprüfen. Passen alle Leitungsquerschnitte? Ist der Schutzleiter überall durchverbunden? Ist ein RCD (FI-Schutzschalter) eingebaut -und auch angeschlossen)? Und so weiter, es gibt vieles, was man falsch machen kann. Wenn du Zweifel hast: lass dir von einem Elektriker helfen.

Andi
1985er JC 309D mit 500.000km

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Never ending project
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von Never ending project » 23.12.2021 11:52

Hallo Andi, hallo Reinhard,
Danke für Eure Hinweise, ich werde dem mal nachgehen. Ich weiß nicht, welche Leistung eine solche Akkuladestation so zieht, ich denke aber schon ordentlich, denn das Ladegerät hat einen eigenen Lüfter. Es lief auch, nachdem wir den elektrischen Geruch wahrgenommen hatten, noch weiter aber wir haben es vorsorglich vom Netz genommen.
Ich habe vor, erstmal einen Schaltplan von den nicht mehr originalen Komponenten zu machen, damit ich einen Überblick gewinne. Dann denke ich, werde ich alle Bausteine mal aufschrauben und nachsehen, ob ich etwas verschmortes oder hochgegangenes finde (elkos, kondensatoren).....das wäre mir am liebsten, wenn ich sehe, was kaputt ist, denn ich bin nicht soweit elektrotechnisch bewandert, als daß ich groß was durchmessen könnte...... Die Elektrik im Wagen funktioniert auch so weit, nur der landstrom lädt im moment die Bordbatterien nicht.
Wenn es etwas wärmer wird, ich habe keine Halle, fange ich an und halte Euch auf dem Laufenden; vielleicht habe ich auch noch die ein oder andere Frage

Weihnachtlicher Gruß aus Braunschweig vom Arnd
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von Never ending project » 23.12.2021 11:55

Hallo Netsailor,

ja, danke für den Tip, ich habe mir den link mal angesehen, sehr informativ . Vielleicht baue ich die Akkus über den Winter auch aus und lagere sie frostfrei in der Werkstatt.

Schönen Gruß aus dem winterlichen Braunschweig vom Arnd
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von komposti » 23.12.2021 16:16

Hallo in die Runde,
wieviel Ampere das Akkuladegerät zieht, kannst Du einfach auf dem Typenschild ablesen: Input 230 V .. A.

Schöne Festtage und einen guten Rutsch nach 2022

Thomas
JC 2003, 316 CDI, Automatik, Alaskaweiß, gelbe Einrichtung, 85 W PV Anlage, Hinterachse luftunterstützt, AHK, Mopedbühne, usw...
Mittlerweile >225.000 km

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AndiP
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Re: Überwintern LiFePo Akkumulatoren

Beitrag von AndiP » 23.12.2021 17:46

Never ending project hat geschrieben:
23.12.2021 11:52
Ich weiß nicht, welche Leistung eine solche Akkuladestation so zieht, ich denke aber schon ordentlich, denn das Ladegerät hat einen eigenen Lüfter.
Genau weiß ich das auch nicht. Das größte,was ich kenne,hat 42V / 5A Ausgang. Also 200W Ausgang, vielleicht 250W Eingangsleistung. Meines hat nur 80W Ausgangsleistung (42V/2A). Verglichen mit einem Wasserkocher mit 1500W ist das "nichts".
Normal ist das jedenfalls nicht, dass so geringe Leistung für "Geruch" sorgt.
Bestandsaufnahme ist als erstes schon richtig. Dabei schauen, was kaputt gegangen sein könnte, auch. Danach einzelne Verbraucher vom Netz trennen und so prüfen, was kaputt ist.

In Anbetracht des Preises für LiFePo würde ich die vielleicht ausbauen, auch wenn es nicht nötig sein sollte. Eigentlich müsste es ausreichen, den Akku halb voll zu laden und dann abzuklemmen. Die Selbstentladung ist rund 3% pro Monat. Nach 3 Monaten fehlen also rund 10%.
Und Frost schadet der LiFePo nicht, solange sie nicht geladen wird. Ladung unter 0°C zerstört die Batterie. Daher muss das BMS das verhindern.

Andi
1985er JC 309D mit 500.000km

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