James Cook Forum

Hallo liebe Gemeinde,
möchte am Montag beim TÜV vorfahren und das H-Kennzeichen beantragen, vielleicht gibt es noch Ratschläge für mich. Der Zustand des Busses ist innen gut, außen sind natürlich Gebrauchsspuren vorhanden aber kaum Rost.
Werde mich nächste Woche wieder melden.

Liebe Grüße vom Globetrotter

Normale Gebrauchsspuren sind kein Problem für die H-Nummer er sollte nur original sein und natürlich die normalen Kontrollen der HU bestehen.
Größere Umbauten oder Veränderungen werden laut Gesetz nicht akzeptiert, wenn sie nicht in der damaligen Zeit also vor 30 Jahren schon vorgenommen worden sind. Ausgenommen sind Veränderungen die die Sicherheit verbessern und die HU bestehen.

Hallo Globetrotter,
vieles hängt vom Prüfer ab und ist Ermessenssache oder eine Frage der Auslegung. Zum H-Gutachten habe ich schon viel gehört, von der Ablehnung wegen eines nicht zeitgemäßen Radios, bis hin zum Gutachten für eine Grotte, die bunt war wie ein Clown. Wenn, wie Reinhard schon schrieb, der Bus die normale HU besteht, stehen die Signale schon sehr gut für das Gutachten. Wenn der Prüfer sich nicht von deinem Bus überzeugen lässt, dann fahr zum nächsten.
Ich persönlich bin mit allen Unterlagen zum Gutachter (Dekra) gefahren und habe den Prüfer gefragt, was ich noch nacharbeiten muss, um das H Gutachten zu bekommen, ob er sich den Bus mal anschauen würde. Vorteil dieser Fragestellung ist, kost nix. Wenn er was aufgezählt hätte, wäre ich nach hause gefahren und hätte nachgearbeitet oder eine andere Prüfstelle aufgesucht, da er aber sagte, ist H-fähig, habe ich ihn um das kostenpflichtige Gutachten gebeten.
So wars bei meinem Dicken.

Gruß Thomas S.

Hallo,
Umbauten, welche in den ersten 10 Jahren nach Fahrzeugherstellung durchgeführt wurden, sind auch H-Kennzeichen-fähig.
Ebenso neu gemachte, jedoch zeitgenössische Umbauten, d.h. wenn es exakt diese Umbauten seinerzeit auch schon gab (Fahrzeugherstellung bis max. + 10 Jahre).
Wie exakt ein Prüfer das nachprüft, hängt vom Prüfer ab, .... und von dessen pers. Einstellung zur betr. Fahrzeugmarke.
Ich hab' das selbst an einem stark modifizierten Sportcoupe erlebt, ..... anderer Prüfer und das H-Kennzeichen war kein Problem.
Die Vorgehensweise von Thomas S. ist jedenfalls absolut Top, .... sehr gute Herangehensweise !!!

mfG
Harald

harhub hat geschrieben: ↑

31.10.2019 06:15

Hallo,
Umbauten, welche in den ersten 10 Jahren nach Fahrzeugherstellung durchgeführt wurden, sind auch H-Kennzeichen-fähig.
Ebenso neu gemachte, jedoch zeitgenössische Umbauten, d.h. wenn es exakt diese Umbauten seinerzeit auch schon gab (Fahrzeugherstellung bis max. + 10 Jahre).

Moin,

bei Wohnmobilen gibt es noch eine wichtige Einschränkung: eine Umschreibung von LKW in So-KFZ Wohnmobil ist NICHT immer H-Konform.
Quelle: https://www.kulturgut-mobilitaet.de/ima ... eisung.PDF Abschnitt 3.4. Über der Anweisung steht zwar "Entwurf", die gültige Anweisung ist aber nahezu identisch, nur nie in die Öffentlichkeit gelangt.

Also einen alten LKW-Kastenwagen kaufen und zum Selbstbau-Womo umbauen kann kein H-Kennzeichen erhalten. Bei Verwendung eines Schlacht- James Cook (zur Möbelgewinnung) mag die Ausnahme "wenn es diese Variante im damaligen Angebot des Herstellers gegeben hat" vorliegen. Da bin ich mir aber nicht sicher, weil der Hersteller und Verkäufer des Wohnmobils Westfalia war, und nicht Mercedes. Somit hatte Westfalia keine Wohnmobile im Angebot.

Andi

Hallo liebe Gemeinde,
H-Kennzeichen ist da, 174 € für den TÜV, 33 € für neue Kennzeichen, neuer KfZ-Schein und 12 € Verwaltungsgebühr für das Bürgeramt. Das übelste war das Entfernen der alten Schilder, Schrauben und Gewinde waren total verrostet.

Liebe Grüße vom Globetrotter

Glückwunsch!

Hallo Globetrotter,
herzlichen Glückwunsch zum "H" Kennzeichen und herzlich Willkommen im Kreise der "Historiker".

Gruß
Thomas S.