Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

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KlassikJames
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Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von KlassikJames » 10.07.2020 22:45

Hallo zusammen,

hat von euch schon jemand den originalen Dreifach "Drehstrom" Sicherungsblock an der Landstromeinspeisung gegen eine zeitgemäße Variante mit FI getauscht?

Gruß,
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AndiP
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von AndiP » 11.07.2020 09:18

Moin, bei mir ist, wie heute noch vorgeschrieben, ein 2- poliger lsfi 16/0,03 eingebaut. Nixit Drehstrom.
Andi
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reinhard_f
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von reinhard_f » 11.07.2020 11:36

Wüste nicht das irgendwo ein Drehstromanschluss und im Wohnmobil oder Stellplatz vorhanden ist😳
Du verwechselt das sicherlich mit dem blauen CEE Stecker das ist kein Drehstrom die sind fürs Camping damit N und L nicht vertauscht werden ansonsten würde der F I nicht auslösen.

https://diybook.de/bauen-renovieren/ele ... stallation

https://camperpoint.de/forum/index.php? ... -kupplung/

https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstr ... tzschalter

Würde ich immer umbauen auf die verschiedenen Standard ist einfach sicherer.
Zuletzt geändert von reinhard_f am 11.07.2020 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von KlassikJames » 11.07.2020 11:45

Ich habe mir den "Sicherungsblock" mal genauer angesehen:
Es handelt sich doch um einen FI-Schalter.
Auf den ersten Blick sah er für mich aus wie eine Drehstromsicherung.
Also gibt es hier kein Verbesserungspotential.

Gruss,

Klassikjames
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reinhard_f
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von reinhard_f » 11.07.2020 11:57

Ja nur wenn L und N vertauscht sind würde er nicht auslösen.
Bei einem normalen Schukostecker kann man nich erkennen ob L und N nicht vertauscht sind je nach dem wie rum man ihn einsteckt.
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von ricnic » 11.07.2020 18:41

Hallo Reinhard,

ein Fehlerstromschutzschalter löst auch dann aus, wenn L und N vertauscht sind. Dieser Vergleicht den Strom der durch L und N fließt. Entsteht dabei eine Differenz die gleich oder größer als angeben ist, löst dieser aus.

Gruß Richard

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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von komposti » 16.07.2020 16:58

Moin Richard
Danke für die Erklärung
War schon besorgt wegen der Adapter blau zu normal ...
BG Thomas
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von komposti » 16.07.2020 17:00

Oh Mann ich stehe hier aufm cp in Lindau
Internet wie damals in der Höhle...
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von AndiP » 16.07.2020 17:51

Laut VDE sind die Adapter verboten...
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von AndiP » 10.08.2020 07:48

Und der Adapter leitet dann keinen Strom? Natürlich wird der Adapter durch das zusammenstecken zu einem Teil der Anschlussleitung.
Denk mal über das gewünschte Schutzziel nach. Dann wird auch dir klar, warum eine durchgehende Leitung zwischen Steckdose und Einspeisung am Womo vorgesehen ist.

Ist mir aber auch egal, ob andere Adapter benutzen oder nicht, bin ja nicht Hüter der VDE. Verantwortlich sind Nutzer und Anlagenbetreiber.
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von AndiP » 10.08.2020 22:18

Lies dir bitte VDE 0100-720-721.55.102.6, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

Bei der Verlängerungsleitung für die Verbindung zur Steckdose am Caravan-Stellplatz, die den Caravan versorgt ist KEIN Adapter auf Schuko erwähnt. Kurz gesagt:
- Stecker CEE (wird in die Campingplatzanlage eingestekt)
- Leitung maximal 25m lang, 2,5mm² Querschnitt, mit Schutzleiter, Qualität H05RN-F oder gleichwertig
- Kupplung CEE
Adapter sind nicht erwähnt, damit NICHT zulässig.

Dass es jeder Adapter dazwischen macht, und die Teile überall verkauft werden, macht sie nicht zulässiger.

Der Versorgungsanlage auf Campingplätzen (und auch Stellplätzen), und die in Wohnmobilen ist eindeutig in der VDE geregelt. Da obliegt einem selbst gar nichts, legal hat man selbst keinerlei Spielraum für eigene Lösungen.

Damit bin ich aus dem Thema raus, es ist alles gesagt. Wem das nicht reicht, kaufe sich die VDE 0100-720 und lese sie aufmerksam.
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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von Ironbutt » 11.08.2020 21:55

kaufe sich die VDE 0100-720 und lese sie aufmerksam.
Sollte für Privatpersonen frei zugänglich sein sowas... aber in meiner Ausbildung wurde mir mal ein Ordner mit VDE Normen zugespielt, ist die VDE 0100-721, zumindest in der 2010er Ausgabe
Bei der Verlängerungsleitung für die Verbindung zur Steckdose am Caravan-Stellplatz, die den Caravan versorgt ist KEIN Adapter auf Schuko erwähnt. Kurz gesagt:
- Stecker CEE (wird in die Campingplatzanlage eingestekt)
- Leitung maximal 25m lang, 2,5mm² Querschnitt, mit Schutzleiter, Qualität H05RN-F oder gleichwertig
- Kupplung CEE
Adapter sind nicht erwähnt, damit NICHT zulässig.
Jep stimmt so.
Problematisch die das N-L Vertauschen ja auch nicht für den FI/RCD sondern für den Leitungsschutzschalter/Sicherungsautomat... meiner Meinung nach könnte man das Problem lösen indem man L und N jeweils auf eine Sicherung auflegt, aber das sieht der VDE wohl anders oder war nicht kreativ genug dafür.
Ob man das einhält oder nicht, sei ja jedem selbst überlassen und ist nur im Schadensfall interessant.
Und spätestens wenn zu Hause oder in Timbuktu geladen werden soll, kommt sowieso ein Adapter zum Einsatz. :lol:

Kleiner Lacher am Rande aus der VDE 0100-721

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Der Caravan braucht nicht an die Steckdose des Caravan-Stellplatzes angeschlossen zu werden. 

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Re: Landstromeinspeisung mit FI im Bremer

Beitrag von AndiP » 13.08.2020 15:28

khn hat geschrieben:
12.08.2020 19:54
Lies' Dir bitte den Lieferumfang von aktuellen Wohn-/Reisemobilen durch. Da gibt es nur das von mir erwähnte Kabel 3x2,5 qmm von 2 bis 4 Meter Länge, eine Seite CEE Kupplung (Mama), Fahrzeug-Seite Stecker (Papa), bestenfalls CEE 16, meist Schuko. Westfalia hat da keine Ausnahme gemacht. War auch der Lieferumfang unseres SH im Jahr 2010, und hat sich die letzten 10 Jahre nicht geändert.
Somit hat der Hersteller der VDE genüge getan! Und nichts anderes habe ich gemeint.
Der Hersteller hat mit dem Anschluß des Wohnmobils an den Campingplatz nichts zu tun. Dafür und für die Verwendung der richtigen Leitungen ist einzig und alleine der Nutzer des Fahrzeugs zuständig und verantwortlich.
Grau ist alle Theorie. [...] Die Theorie der VDE kenne ich als ausgebildete Elektrofachkraft zu genüge.
Beim ersten Punkt gebe ich dir recht, es ist mein tägliches Brot, Laien die graue Theorie verständlich zu machen.
Bitte schreibe als FACHMANN auch fachlicht korrekt. Die VDE muß für uns wie die Bibel sein.
Erläutern ist unbedingt erlaubt. Hinterfragen auch, um den Sinn zu verstehen. Ignorieren geht gar nicht.

Ach, und um noch einen draufzusetzen:
Seit 10 Jahren braucht man auch keine 25m Anschlußleitungen mehr. Jede Parzelle muss direkt an eine CEE-Steckdose grenzen, also maximal 4 Steckdosen in einer Säule. Die Anschlußleitung darf nicht über fremde Parzellen geführt werden. VDE 0100-708-55

Auch in diesem Punkt sind wir uns einig, dass auf den Stell-/Campingplätzen einiges im Argen ist. An dieser Stelle haftet aber der CP-Betreiber, nicht der Camper - sofern es dadurch zu einem Schaden kommt. Bis dahin gilt - wo kein Kläger, da kein Richter.

Es bleibt faszinierend, worüber sich die Normenschreiber Gedanken gemacht haben.
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