Tod eines Motors
Verfasst: 22.08.2022 21:57
Hallo Zusammen,
nach den üblichen Vorbereitungen sollte es letzten Sonntag dann drei Wochen nach Korsika
gehen. Fahrzug hatte ich wie üblich gewartet und auf den Urlaub vorbereitet. Fahrzeug behaupte
ich, war technisch in einem einwandfreien Zustand bis auf die üblichen Kleinigkeiten (defekte
Lampe und so).
Wir fuhren Richtung Süden und wollten auf dem St. Gotthard übernachten. Ca. 1 km vor der
Passhöhe gab es plötzlich einen Schlag und der Motor war aus. Konnte gerade noch auf einen
Parkplatz rollen.
Startversuche misslangen.Vom Gefühl her drehte der gesamte Motor mit, allerdings findet keine
Verdichtung statt (Nockenwelle? Egal, das Triebwerk muss erst mal aufgemacht werden).
Mein befreundeter KFZMeisterrentner meinte das es mal Probleme mit der Härtung der
Nockenwelle gegeben hätte. Egal erst brauchen wir ein Schadensbild, danach wird man sehen.
Vorankündigungen wie Geräuschentwicklungen gab es nicht. Motor sprang in jüngster Vergangenheit
auch bei Minustemperaturen nach kurzer Vorglühzeit sofort an. Äußerlich sind an der
Maschine keine Schäden erkennbar.
Ein Automobilclub hat mich dann auf die Passhöhe geschleppt, wo meine Frau und ich
übernachteten.Tags darauf wurde dann das Fahrzeug mit dem LKW den Pass runter zur
Werkstatt transportiert. Wir sind dann mit dem Zug nach Hause gefahren.
Zwischenzeitlich waren meine Frau und meine Söhne zweimal in der Schweiz um den James
Cook auszuräumen, bzw. den Dachgarten abzubauen damit er vom Automobilclub zurücktransportiert
werden kann.
Nach anfänglichem Frust kam für mich nur noch eine Verschrottung in Betracht.
Zwischenzeitlich ist folgender Plan gereift: Sobald das Fahrzeug im Spätjahr bei mir im Hof steht
wird die Frontmaske abgebaut und danach der Motor ausgebaut. Keine Sorge Werkzeuge, kleiner
Kran, Gabelstapler und ein pensionierter Kfz Meister der bei Benz auf Unimog gelernt hat sind da.
Plan ist den gesamten Antriebsstrang zu ertüchtigen: Getriebe überholen, Kardanwelle wuchten
und Kreuzgelenke erneuern, Motor überholen lassen oder Tauschmaschine besorgen.
Ich rechne mit Kosten im fünfstelligen Bereich. Ach ja der Motor hatte eine Laufleistung von
468 000 km. Eine Viertelmillion bin ich damit gefahren.
Fall jemand Ideen Hinweise oder Sonstiges zum Überholen/Austausch des Motors Antriebsstranges
hat oder Adressen von entsprechenden Firmen weiß, bitte ich um Mitteilung.
Ich wohne im Badischen Landesteil des Südweststaates (Schwaben sind mir fremd).
Viele Grüße
Uwe
nach den üblichen Vorbereitungen sollte es letzten Sonntag dann drei Wochen nach Korsika
gehen. Fahrzug hatte ich wie üblich gewartet und auf den Urlaub vorbereitet. Fahrzeug behaupte
ich, war technisch in einem einwandfreien Zustand bis auf die üblichen Kleinigkeiten (defekte
Lampe und so).
Wir fuhren Richtung Süden und wollten auf dem St. Gotthard übernachten. Ca. 1 km vor der
Passhöhe gab es plötzlich einen Schlag und der Motor war aus. Konnte gerade noch auf einen
Parkplatz rollen.
Startversuche misslangen.Vom Gefühl her drehte der gesamte Motor mit, allerdings findet keine
Verdichtung statt (Nockenwelle? Egal, das Triebwerk muss erst mal aufgemacht werden).
Mein befreundeter KFZMeisterrentner meinte das es mal Probleme mit der Härtung der
Nockenwelle gegeben hätte. Egal erst brauchen wir ein Schadensbild, danach wird man sehen.
Vorankündigungen wie Geräuschentwicklungen gab es nicht. Motor sprang in jüngster Vergangenheit
auch bei Minustemperaturen nach kurzer Vorglühzeit sofort an. Äußerlich sind an der
Maschine keine Schäden erkennbar.
Ein Automobilclub hat mich dann auf die Passhöhe geschleppt, wo meine Frau und ich
übernachteten.Tags darauf wurde dann das Fahrzeug mit dem LKW den Pass runter zur
Werkstatt transportiert. Wir sind dann mit dem Zug nach Hause gefahren.
Zwischenzeitlich waren meine Frau und meine Söhne zweimal in der Schweiz um den James
Cook auszuräumen, bzw. den Dachgarten abzubauen damit er vom Automobilclub zurücktransportiert
werden kann.
Nach anfänglichem Frust kam für mich nur noch eine Verschrottung in Betracht.
Zwischenzeitlich ist folgender Plan gereift: Sobald das Fahrzeug im Spätjahr bei mir im Hof steht
wird die Frontmaske abgebaut und danach der Motor ausgebaut. Keine Sorge Werkzeuge, kleiner
Kran, Gabelstapler und ein pensionierter Kfz Meister der bei Benz auf Unimog gelernt hat sind da.
Plan ist den gesamten Antriebsstrang zu ertüchtigen: Getriebe überholen, Kardanwelle wuchten
und Kreuzgelenke erneuern, Motor überholen lassen oder Tauschmaschine besorgen.
Ich rechne mit Kosten im fünfstelligen Bereich. Ach ja der Motor hatte eine Laufleistung von
468 000 km. Eine Viertelmillion bin ich damit gefahren.
Fall jemand Ideen Hinweise oder Sonstiges zum Überholen/Austausch des Motors Antriebsstranges
hat oder Adressen von entsprechenden Firmen weiß, bitte ich um Mitteilung.
Ich wohne im Badischen Landesteil des Südweststaates (Schwaben sind mir fremd).
Viele Grüße
Uwe