Umrüstung auf LiFePO4
- KlassikJames
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Re: Umrüstung auf LiFePO4
Ich lese immer wieder von der Wichtigkeit einer Batterieheizung und habe mich mit deren Schaltung durch das BMS auseinandergesetzt.
Im Daly BMS (Bulltron) wird die elektrische Batterie-Heizung nur angeschaltet und betrieben, wenn eine Spannung von über 14,4V vorliegt.
Das schafft die Batterie nicht allein, es muss erst eine externe Spannungsquelle wie Landstrom, Solar oder Lichtmaschine anliegen um die Batterieheizung einzuschalten.
Das macht das BMS zum die Batterie vor Selbstentladung zu schützen.
Diese Schutzschaltung kann nicht durch die App überschrieben werden.
Wer jetzt im Winter autak ohne Landstrom steht, hat nachts eine zu niedrige Spannung um die Batterieheizung einzuschalten.
Morgens wenn die Solarpanele oder die Lichtmaschine Strom erzeugen, ist die Batterie noch zu kalt um geladen zu werden, aber die Batterieheizung springt an.
Je nach Temperatur und Heizleistung wird es mehrere Stunden dauern bis die Akkuzellen wärmer als 5 Grad sind und der Ladevorgang beginnen könnte. Wenn man Pech hat, ist die Sonne dann schon wieder untergegangen oder die LiMa abgestellt.
Daher halte ich es für empfehlenswert den Wohnraum auf Temperatur zu halten und sich nicht auf die Arktik-Akku-Heizung zu verlassen.
Ob das bei beim JKBMS anders ist?
Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann lasst es mich bitte wissen.
Gruß,
Klassikjames
P.S. In meinem alten T1 Bus verläuft unter der Batterie die Warmluftverteilung der Heizung und ich hatte noch nie Probleme mit einer unterkühlten Batterie.
Im Daly BMS (Bulltron) wird die elektrische Batterie-Heizung nur angeschaltet und betrieben, wenn eine Spannung von über 14,4V vorliegt.
Das schafft die Batterie nicht allein, es muss erst eine externe Spannungsquelle wie Landstrom, Solar oder Lichtmaschine anliegen um die Batterieheizung einzuschalten.
Das macht das BMS zum die Batterie vor Selbstentladung zu schützen.
Diese Schutzschaltung kann nicht durch die App überschrieben werden.
Wer jetzt im Winter autak ohne Landstrom steht, hat nachts eine zu niedrige Spannung um die Batterieheizung einzuschalten.
Morgens wenn die Solarpanele oder die Lichtmaschine Strom erzeugen, ist die Batterie noch zu kalt um geladen zu werden, aber die Batterieheizung springt an.
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Daher halte ich es für empfehlenswert den Wohnraum auf Temperatur zu halten und sich nicht auf die Arktik-Akku-Heizung zu verlassen.
Ob das bei beim JKBMS anders ist?
Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann lasst es mich bitte wissen.
Gruß,
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Re: Umrüstung auf LiFePO4
Ist beim jkbms genau so. Der charge MosFET kann bei niedrigen Temperaturen nicht manuell eingeschaltet werden, das wird durch das bms gesperrt. Die Batterieheizung erst bei Anliegen einer externen Stromversorgung abzuschalten macht Sinn, um die wertvolle gespeicherte Energie nicht zu verpulvern. Du könntest die Stromversorgung der Heizung nach außen legen und manuell einschalten.KlassikJames hat geschrieben: ↑09.03.2025 23:20
Wer jetzt im Winter autak ohne Landstrom steht, hat nachts eine zu niedrige Spannung um die Batterieheizung einzuschalten.
Morgens wenn die Solarpanele oder die Lichtmaschine Strom erzeugen, ist die Batterie noch zu kalt um geladen zu werden, aber die Batterieheizung springt an.
Je nach Temperatur und Heizleistung wird es mehrere Stunden dauern bis die Akkuzellen wärmer als 5 Grad sind und der Ladevorgang beginnen könnte. Wenn man Pech hat, ist die Sonne dann schon wieder untergegangen oder die LiMa abgestellt.
Daher halte ich es für empfehlenswert den Wohnraum auf Temperatur zu halten und sich nicht auf die Arktik-Akku-Heizung zu verlassen.
Ob das bei beim JKBMS anders ist?
Ich habe keine Heizung verbaut. Macht für mich keinen Sinn. Wenn ich mal in Winter fahren sollte, habe ich innen garantiert keinen Frost. Dann würde die Dieselheizung laufen.
Andi
1985er JC 309D mit 520.000km
- KlassikJames
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Re: Umrüstung auf LiFePO4
An die Heizung der fertig gekauften Akkus kommt man nicht immer heran.
Wer wirklich Hard-Core im Winter autak mit LiFePo im Camper in der Kälte unterwegs sein will könnte seine Akkus auf 12v Heizmatten stellen wie sie zum Vorheizen der Ölwanne verwendet werden und diese dann manuell zuschalten, wenn die Bedingungen stimmen.
Für mich gibt es derzeit auch keinen Bedarf für eine Batterieheizung.
Vielleicht packt mich mal Übermut und Langeweile.
Auf jeden Fall würde sie nicht automatisch über das BMS gesteuert.
Ich wollte nur sagen, dass die Werbung Lösungen verspricht, die in der praktischen Anwendung nicht unbedingt funktionieren.
Wer wirklich Hard-Core im Winter autak mit LiFePo im Camper in der Kälte unterwegs sein will könnte seine Akkus auf 12v Heizmatten stellen wie sie zum Vorheizen der Ölwanne verwendet werden und diese dann manuell zuschalten, wenn die Bedingungen stimmen.
Für mich gibt es derzeit auch keinen Bedarf für eine Batterieheizung.
Vielleicht packt mich mal Übermut und Langeweile.
Auf jeden Fall würde sie nicht automatisch über das BMS gesteuert.
Ich wollte nur sagen, dass die Werbung Lösungen verspricht, die in der praktischen Anwendung nicht unbedingt funktionieren.
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Re: Umrüstung auf LiFePO4
Moin,
die Frühjahrsaktion hab' ich genutzt und den 200Ah Akku zusammen mit dem 2000W Wechselrichter-Ladegerät gekauft.
Wir sind jetzt gerade auf Tour und testen die Neuanschaffung, macht sich bislang sehr gut.
Was nützt der Tiger im Tank wenn hinter'm Steuer ein Esel sitzt?
Schön'n Gruß, Thomas
JC 312D Automatik, Bj.'96
Schön'n Gruß, Thomas
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- MitJameszuneuenWegen
- Beiträge: 64
- Registriert: 22.03.2022 22:10
Re: Umrüstung auf LiFePO4 - Werkstatt
Hallo JCF,
vielleicht kann mir jemand behilflich sein.
Wir haben seit drei Jahren einen JC T1N EZ 3-2001, bei dem ich die Wohnraumbatterien auf LiFePO4 umstellen will.
Aufgrund einer Empehlung der JCF habe ich schon eine 200Ah Batterie gekauft. Außerdem habe ich auch die Gerätebezeichnungen für das Ladegerät, den Solarregler, die ausgetauscht werden müssen sowie des Ladeboosters, der das Trennrelais ersetzen soll. Die 90A-LiMa sollte durch eine stärkere (150A?) ersetzt werden.
Da ich in Bezug auf Elektrik bzw. Elektronik ein Laie bin, müssen die Arbeiten von einer Werkstatt ausgeführt werden.
Leider ist es schwer im Umkreis von Gießen eine Werkstatt zu finden, die diese Arbeiten noch vor Mitte August, einem längeren geplanten Urlaub, ausführen kann.
Hat jemand einen Tipp für eine WoMo-Werkstatt, die diese Arbeiten noch vor Mitte August durchführen könnte?
Mein Hotel habe ich dabei.
Gruß
Reinhard aus Gießen in Mittelhessen
vielleicht kann mir jemand behilflich sein.
Wir haben seit drei Jahren einen JC T1N EZ 3-2001, bei dem ich die Wohnraumbatterien auf LiFePO4 umstellen will.
Aufgrund einer Empehlung der JCF habe ich schon eine 200Ah Batterie gekauft. Außerdem habe ich auch die Gerätebezeichnungen für das Ladegerät, den Solarregler, die ausgetauscht werden müssen sowie des Ladeboosters, der das Trennrelais ersetzen soll. Die 90A-LiMa sollte durch eine stärkere (150A?) ersetzt werden.
Da ich in Bezug auf Elektrik bzw. Elektronik ein Laie bin, müssen die Arbeiten von einer Werkstatt ausgeführt werden.
Leider ist es schwer im Umkreis von Gießen eine Werkstatt zu finden, die diese Arbeiten noch vor Mitte August, einem längeren geplanten Urlaub, ausführen kann.
Hat jemand einen Tipp für eine WoMo-Werkstatt, die diese Arbeiten noch vor Mitte August durchführen könnte?
Mein Hotel habe ich dabei.
Gruß
Reinhard aus Gießen in Mittelhessen
- Roland Grossmann
- Beiträge: 232
- Registriert: 04.03.2007 17:31
- Wohnort: Günzach Allgäu
Re: Umrüstung auf LiFePO4
Hallo zusammen,Roland Grossmann hat geschrieben: ↑08.03.2025 15:19Hallo,
bei uns tun die Lifeline AGM Batterien auch noch klaglos ihren Dienst.
Da wir uns aber nun aber doch dazu entschieden haben den Cook weiter zu behalten,
wird dieser in manchen Dingen auf einen aktuellen Stand gebracht.
Wir waren in letzter Zeit drauf und dran auf einen aktuellen Hymer oder Cartago umzusteigen.
Bei uns kommen nun zwei neue ab ca. Mai erhältliche Saftkisten PRO 170 rein.
Das sind dann 340 Ah und die passen gerade so in die Wassertankmulde.
Dass das nicht gerade die günstigste Lösung ist weis ich auch, aber das Konzept
hat uns überzeugt und die Dinger werden bei uns um die Ecke gefertigt.
Ladetechnisch lasse ich zunächst alles beim alten, verbaut ist ja der Votronic VCC 1245 Booster
und ein Votronic PB 1225 Ladegerät.
Sollte das für eine Ladung während der Fahrt bei unseren Reisegewohnheiten nicht ausreichen
wechsele ich den Booster gegen einen Votronic VCC 1270 oder VCC 1290 der problemlos
unter dem Fahrersitz anstelle des VCC 1245 passt.
Sobald die Saftkisten lieferbar und verbaut sind gibts wieder einen bebilderten Einbaubericht.
Viele Grüße
Roland
da nun lieferbar, konnte ich die beiden neuen Saftkisten 170 Pro direkt im Werk der Batterieschmiede
im Memmingen persönlich abhlolen.
Da ich erst nach Geschäftsschluss vor Ort sein konnte, hat ein Mitarbeiter extra auf uns gewartet, und sich zudem
Zeit für alle noch offenen Fragen genommen. Danke.
Hier mal ein Vergleich zu den Lifeline AGM Batterien: Damit die neuen Saftkisten auch von der Höhe perfekt unter den originalen Batteriehalter passen, habe ich einfach eine
2 cm dicke Platte unten in das Batteriefach gelegt.
Es wurde eine leichte und druckfeste XPS Platte veerwendet.
Damit stehen die Batterien ein bisschen höher und passen auch von der Breite perfekt in die Batteriemulde
im Wassertank, da die Mulde leicht konisch ist und nach oben etwas breiter wird. Da die neuen Batterien ja in der Länge etwas kürzer sind, einfach passend zugeschnittene XPS Plattenstreifen
einlegen, so dass auch da nichts verrutschen kann. Die Pluspole werde ich noch berührungssicher abdecken.
Mittlerweile sind beide Saftkisten zu 100% aufgeladen und funktionieren tadellos.
Über die App lässt sich alles wunderbar einstellen, abschalten, überwachen sowohl über Bluetooth als auch LTE.
Die Saftkiste bietet viele Vorteile wie Nivellierfunktion, Standortabfrage, Steuerungsmöglichkeiten externer Geräte, etc.
Ihr könnt ja einfach selber mal googeln

Viele Grüße aus dem Allgäu
Roland
von 98-08, 312 TD, EZ 6/96, Alaskaweiß
seit 6/08, 316 CDI, EZ 3/06, Automatic, Carbonschwarzmetallic - trotz weisser Weste....
http://www.tanzband4sale.de
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Re: Umrüstung auf LiFePO4
Habe in internet geschaut. Kosten wierklich fast 2000€ pro Batterie?
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