Hallo Holger,
Das hört sich sehr interessant an, inklusive dem Umbau auf 4x4. Beschäftige ich ebenfalls schon länger mit dem Gedanken, habe allerdings in diesem Zuge feststellen müssen, dass Oberaigner, Iglhaut und co. m.W. Keine Komponenten mehr zur Verfügung haben. Was hast Du geplant? Verwendung eines Spenderfahrzeugs? Ob wir einen 4x4 jemals benötigen ist fraglich, aber …. Besser haben als brauchen

Bzgl. Deiner geplanten Batterieerweiterungen möchte ich Dir folgendes zu Bedenken geben:
LiFePos haben neben der höheren Entladetiefe verbunden mit den sehr geringen Ladeverluste den Vorteil, dass sie deutlich schneller aufgeladen sind. Der Austausch des Ladegerätes auf 360 W schafft das Übrige, so dass eine sehr zügige Nachladung gegeben ist. Das solltest Du nicht unterschätzen und in Dein Energiekonzept einfließen lassen.
Ich habe von Phönix -Besitzern gehört, die elektrisch Kochen mit Induktiosfeldern, Kaffemaschine, Spülmaschine und Co. und dieses mit 600….1000Ah LiFePos machen. Da bin ich der Meinung, dass wir in unseren vergleichsweise kleinen Fahrzeugen gar nicht die Möglichkeit haben, diese Energie zu verbrauchen.
Da Deine Exide-Batterien ja nunmehr über 16 Jahre auf dem Buckel haben, empfehle ich, diese zunächst, wie geplant durch 2 x 100 Ah LiFePos zu tauschen und dann mal testen. Ich habe mich gewundert, dass meine Energiekapazität nach der Umrüstung kaum unter 70% gesunken ist.
Viele Grüße aus Lünen
Dirk
312D, 1999, Automatik, AHK, DPF, Diff-Sperre, Tempomat, LiFePo mit Victron-Ladetechnik mit Wechselrichter, AT-Reifen 225/75R16 auf Proline-Felgen, Fahrradgepäckträger Eigenbau