James Cook Forum

hallo zusammen,
ich moechte hier kurz unsere erfahrungen der letzten tage mit euch teilen, da es nicht ganz ungefaehrlich sein kann.

seit ca 150km autobahn und landstrasse konnten wir beim anbremsen auf ampeln, kreisel, verzoegerungsstreifen im geschwindigkeitsbereich zwischen 50 und 10km/h ein gleichmaessiges klackern/schlagen/geraeusch an der hinterachse feststellen. es hoerte sich an wie ein stein im reifen oder etwas, was bei jeder radumdrehung gegen die achse oder einen holm schlaegt. es war drehzahl-unabhaengig und schien auch bremsen-unabhaengig zu sein (mit handbremse etwas leiser als mit fussbremse).

wir haben also den gestrigen tag im sprinter-forum verbracht und viele verschiedene loesungsmoeglichkeiten zusammengetragen. am ende war es die simpelste: an der vorderachse waren alle radbolzen zu 100% fest und in ordnung. AN DER HINTERACHSE: 4 von 5 bolzen je rad konnten wir um mehr als 90grad anziehen!!! man haette sie fast per hand drehen koennen! zuletzt haben wir die bolzen von 8.000km bei wechsel von winter- auf sommerreifen angezogen bzw ueberprueft!

das erschreckende ist, dass wir ein halbes jahr lang keine probleme hatten und ploetzlich (vllt temperaturbedingt?) die radbolzen lose waren.

zukuenftig werden wir regelmaessig (vllt alle 1.000km?) bei jeder oelstandspruefung auch die radbolzen ueberpruefen!

vg,
lm

siehe auch: http://sprinter-forum.de/phpBB3/viewtop ... f=1&t=6291

Hallo lisa marie,

danke für den Hinweis, werde nach dem Winterlager die Bolzen prüfen.

Beste Grüße

Komposti

Hallo lisa marie

Habt Ihr denn Alu oder Stahlfelgen ?? Habt Ihr die Schrauben auch richtig angezogen ?? Oder konnte jemand vieleicht die Felgen gebrauchen?

Ich hab für Sommer und Winterreifen Alu`s drauf. Die ziehe ich mit 150Nm fest und gut ist. Nach 100 km wird dann einmal kontrolliert. Bisher hat sich noch keine Schraube an der Felge gelöst.

hi, haben die original alus fuer winter und sommer...

vielleicht waren auch vor der Montage die Zentrierungen verrostet, und die Schrauben waren zwar fest, aber die Felgen lagen nicht an der Nabe an.

Immer vor der Montage mit der Drahtbürste säubern und mit Kupferpaste einschmieren.

ciao

Ludo

Kupferpaste bröselt aber die Alu`s an. Ich habe da Teflonpaste. Die geht auch für die Bremsen !

Epeg hat geschrieben: Oder konnte jemand vieleicht die Felgen gebrauchen?

Das glaube ich nicht, denn der Wage wäre dann wohl irgendwie hochgebockt gewesen und alle 5 Radmuttern wären lose und wer klauen will, der klaut auch und die Räder wären weg.
Beim Lesen der Zeilen von lisa-marie80 habe ich sofort an den Tatbestand ,,verbrecherischer Vandalismus'' (keine Ahnung ob es den so gibt, da kein Rechtsprophet) gedacht.
@ lisa-marie80: Hast Du Feinde?
Haben Deine Kinder Feinde oder sind deren Eltern eventuell Deine Feinde?
Für normale Menschen kaum glaubhaft, wozu einige Individuen fähig sind!
Radmuttern lösen und sich hinterher erfreuen, wenn der oder diejenige mit der Karre an den Baum, Brückenpfeiler oder gar in den
Gegenverkehr mit Unbeteiligten gerät!
Unvorstellbar!
In der Hoffnung, das solche Menschen eine schwere Strafe ereilt, auf frischer Tat erwischt werden oder selber der Radmutternschlüssel um die Ohren fliegt, wer so etwas macht!
Gruß Jürgen

keine Feinde, auch so im sprinter-forum.de zu lesen...!

das problem haben also WIR ALLE!!!

Hallo,

Eine Erklärung für die lösende Radbolzen findet Ihr unter:

http://www.t4-wiki.de/wiki/Radbolzen_%28lockere%29

http://www.tuev-sued.de/uploads/images/ ... eyer_d.pdf

Und nicht vergessen: Auflageflächen an der Felge und an der Radaufnahme müssen sauber und plan (eben) sein.

Grüße -Ciril

Hi,

begründet aber nicht wirklich, warum der Effekt nur Hinten auftritt.

ciao

Ludo

Hallo,

Bei unserer Opel Astra haten sich die Radbolzen nur links vorne (Antriebsachse) sogar zweimal gelöst.
Der Problem sind die Unebenheiten an allen Radbolzen- und Felgen- Auflageflächen.
Die angezogene Schraube (Radbolzen) ist in Prinzip eine vorgespannte Feder, die Schraube ist dadurch z. B. um 0,050 mm länger geworden. Wenn sich bei der Fahrt die unebenen Auflageflächen durch Vibrationen verändern, ist die Schraube nur noch z. B. 0,045 mm länger. Damit ist der Anzugs-Drehmoment (Vorspannkraft x Schraubenradius) kleiner. Die Schraube wird locker.

Grüß - Ciril