Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

die ersten Sprinter (T1N)
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kiel
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 11:39

Martin hat geschrieben:
25.10.2019 10:46
Vorgestern durch Zufall über das hier gestoplert:
http://james-cook-freunde.de/start/kajak-traeger.html

Hallo,
damit es keine bösen Überraschungen gibt - und die gab es weit über 10 Jahre und bis zum Ende der Nutzung durch uns nicht -, wurden die Kajakträger nicht nur an den von Westfalia vorgesehenen Punkten befestigt, sondern zusätzlich auf der Regenrinne abgestützt.
Der Bereich der Klebeverbindung Blechkarosserie/Kunststoffdach ist ja etwas sensibel und für Quer- und Zugbelastungen eher nicht ausgelegt.
Hier zwei Bilder aus der Entstehungsphase beim Anpassen, noch ohne Hartgummi-Zwischen-Lage linke Fahrzeugseite.

Gruß, Kiel
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DSC02198.JPG (617.67 KiB) 1723 mal betrachtet
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 11:47

Rechte Seite mit Markisenhalterung (Original und Ergänzung für Träger):
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 11:57

Noch eine kleine Ergänzung:
Über 2 m Höhe brauchen Anbauten/Träger keinen TÜV.
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komposti
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von komposti » 11.11.2019 13:08

Servus Kiel,

das sieht doch schon besser aus.
Über 2 m keinen TÜV?, komisch, sind die denn für die anderen Verkehrsteilnehmer ungefährlich?
(Wahrscheinlich fliegen die über alle andern drüber :mrgreen: )

BG Thomas
JC 2003, 316 CDI, Automatik, Alaskaweiß, gelbe Einrichtung, 85 W PV Anlage, Hinterachse luftunterstützt, AHK, Mopedbühne, usw...
Mittlerweile >225.000 km

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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 16:30

Hallo,
als ca. 2006/2007 die Kajakträger überwiegend fertig waren, bin ich beim TÜV vorbei gefahren, um eine Abnahme zu erwirken. Der Prüfer schaute sich das alles sorgfältig an, nickte und meinte sinngemäß alles o. k. aber eine Abnahme sei nicht nötig.
Gruß, Kiel.
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 16:40

Reisemichel hat geschrieben:
27.10.2019 08:03
Servus,

nur mal so meine Gedanken zu diesem Thema:
Bei Gfk-Dächern ist neben der Traglast auch noch die Windlast zu beachten! Das Dach des JC besteht aus zwei Dachschalen, die mit dünnen Stegen verbunden sind, der hat keine Dachspriegel, wie es z-B. die alten VW T3 und andere Fahrzeuge hatten. Das geringste Problem bei der Festigkeit ist sicherlich die Klebung am Dach. Ich habe mal bei einem alten T3 ein Polyroof-Hochdach demontiert, um es auf meinem Syncro zu kleben. Das ist eigentlich für die Ewigkeit gemacht, entsprechend schwierig gestaltete sich die Trennung vom Dach. Schäden am Dach treten also eher in der GFK-Struktur auf und sind wahrscheinlich nicht so schnell sichtbar.

Bei der seitlichen Dachlast kommt es sicherlich auch drauf an, was an dem Sherpas hängt. Je weiter die Ladung herausragt (wie z. B. eine Kanu), desto höher wird die Windlast, die das Dach aushalten muss. Je schneller ich unterwegs bin, umso größer ist dann auch die Windlast. Ein Surfbord ist hier die deutlich geringere Belastung.

Weiß jemand genau, wie groß die einlaminierten Stahlplatten sein sollen? Und gelten die 25 KG für den Sherpa oder das Dach?

Ich für meinen Teil würde da eher nicht so viel dranhängen, sicherlich auch kein Kanu. Vielleicht noch ein kleines Sporteiner.

Michel
Um die seitlich wirkenden Kräfte zu minimieren, gab es eine Querverbindung über dem Dach. Ganz nebenbei auch praktisch, um dort die Paddel zu befestigen:
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von kiel » 11.11.2019 16:54

Netsrac hat geschrieben:
27.10.2019 13:51
Wir haben auf beiden Seiten je ein Einer-Kajak dran, ohne Luftfederung und ohne Konis - ja, das Auto wankt bei langsamen Bodenwellen, aber wenn ich flott um die Ecken fahren will, fahre ich keinen Cook mit Hochdach und Kajaks dran :shock:
Das Handling ist problemlos, das Kajak ist nicht breiter als der Außenspiegel. Und das Auf- und Abladen geht dank absenkbarem Sherpas und 1,90 m Größe sehr einfach - für Zwerge wohl etwas schwerer...
Wenn man beide Seiten belädt, könnte man auch noch beide Sherpas über dem Dach mit einer Strebe miteinander verbinden, dann wäre der Hebelarm eines Bootes egal.

Bei einer Vollbremsung mache ich mir keine Gedanken, das hält schon. Bei einem Unfall wäre ich mir nicht so sicher, aber in so einer Situation wären mir andere Dinge wichtiger - z.B. daß mir nicht das gesamte Möbiliar in den Nacken fliegt oder der Aufbau sich auf der Autobahn verteilt. Und dafür haben wir alle hier das richtige Auto.

Carsten
Gegen eine verstärkte Wankneigung (der Schwerpunkt liegt ja mit Beladung nun höher) gab es hinten einen zweiten Stabilisator und eine unterstützende Luftfederung.
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Zusatzluftfedersystem.pdf
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rinaldo11
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Re: Kanu bzw. Surfbrett am Hochdach

Beitrag von rinaldo11 » 08.08.2023 13:13

Hallo, noch`n Beitrag zum Thema Kajak am Hochdach:
Ich hab seit Jahren diese Lösung für unsere beiden Faltkajaks, die man zwar zusammenlegen kann, was aber mühsam und zeitraubend ist. Es sind Nautik Argos, wiegen je 19 kg und ich habe mir von meiner Werkstatt vier Metall-Traghaken montieren lassen (geschraubt / geklebt) und die mit einem Gurt übers Dach zusätzlich gesichert. Funktioniert bei allen Geschwindigkeiten tadellos.
Gruss, Reinhold
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