Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

die ersten Sprinter (T1N)
James 2001
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Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von James 2001 » 19.11.2019 16:58

Liebe James Cook Freunde,
wir planen im Januar einen Langlauf Urlaub auf einem Campingplatz. Dafür haben wir uns den tollen Heizer ecomat select 2000 gekauft.
Wer hat bisher schon Erfahrung mit James Cook und Wintercamping gemacht? Ist dies möglich und gibt es noch Tipps?
Vielen Dank und Grüße
James 2001

lithult
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von lithult » 19.11.2019 18:49

Hallo James 2001,
ich war 10 Tage in Schweden bei Minus 15 Grad.
Abwasser war im Ablauf eingefroren obwohl ich Frostschutz der Scheibenwaschanlage nachgegossen habe.
Frischwasser blieb flüssig.
Heizung lief 24 Stunden, alle 3 Tage Strom nachgeladen.
Toilette im freien benutzt. ich fand es Super und wiederhole es dieses Jahr.
Werde die Schneeketten aber sofort aufziehen und nicht es wenn man feststeckt. War eine Lehre.
Schönen Urlaub.
Wolle Neumann
JC Baujahr 1995
Rosa Ausstattung im Bad
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James 2001
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von James 2001 » 20.11.2019 14:30

Hallo Wolle Neumann,
vielen Dank für die Rückmeldung.
Schneeketten wollen wir uns auch noch zulegen. Welche hast Du denn? Und mit wieviel Euro müssen wir ca. rechnen?
Vielen Dank und Grüße
James 2001

lithult
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von lithult » 20.11.2019 15:16

Hallo,
meine Ketten habe ich von Rud, halten schon die 3. Saison. Man muss manchmal versetzt fahren, sodass die Ketten immer auf Schnee bleiben.
Ich würde nicht zu sehr auf den Preis gucken, ich schieter auch keine € ros.
Sollten einfach auch im Stand zu montieren sein.
Gruss W. Neumann
JC Baujahr 1995
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James 2001
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von James 2001 » 21.11.2019 13:55

Hallo Wolle,
vielen Dank für die Info. Wir sind auch eher für Qualität und Einfachheit beim Aufziehen. Habe schon mal nach Rud Schneeketten gegoogelt.
Vielen Dank und Grüße
Gabriele

Wellenkonsument
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Wellenkonsument » 13.12.2019 22:22

Meine Erfahrung mit Wintercamping ist genau eine Nacht.
Ich hatte vorher noch voll getankt, da ab einer Kraftstoffrestmenge von ca. 1/4 die Heizung abschaltet.
Leider war es Biodiesel, was die Heizung nicht vertragen hat und ausgefallen ist.
Am Morgen war alles eingefroren und wir sind nach dem Skifahren heim gefahren.

Also macht es besser und habt viel Spaß.

Bernhard
JC T1N Nr 21, EZ 3.96

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Martin
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Martin » 16.12.2019 10:47

Meine Erfahrungen sind begrenzt aber ich bin mir sicher, dass ich dem Cook und auch uns kein Wintercamping antun werde, dafür ist es nicht das richtige Auto.
Es geht schon los dass beim Fahren der Boiler anbleiben sollte, weil er sonst da oben im Dach einfrieren könnte. Dann ist der Bereich in der Sitzgruppe extrem fußkalt, der Entleerungshahn fürs Grauwasser ist draussen und wird bestimmt einfrieren, die Isolation ist serienmäßig schlecht oder nicht vorhanden und von der rostanfälligkeit des Sprinters fange ich garnicht erst an.

Für uns kommt das nicht in Frage, das tue ich Mensch und Material nicht an, und das hat nix mit "mimimi" zu tun...
Viele Grüße,
Martin
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Dieter
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Dieter » 17.12.2019 14:59

Kann die Erfahrungen von lithult nur bestätigen. Wir waren schon oft über Weihnachten/Neujahr in Mittelschweden, sind überwiegend frei gestanden. Der Boiler muss natürlich immer durchlaufen, damit dieses auch während der Fahrt sichergestellt ist, ist dieser kleine aufsteckbare Windabweiser zwingend erforderlich.

Wintercampen macht uns saumässig Spass, wir haben schon einzelne Tage mit minus 30 Grad C überlebt, dabei haben wir nicht einmal Thermomatten vorn. :P

Ist halt Geschmackssache - ich find's sehr anregend, hin und wieder mal gezielt aus der Komfortzone rauszukommen...
JC 316 CDI - Bj. 2005 - 150.000 km

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kiel
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von kiel » 18.12.2019 18:19

Schneeketten, ungenutzt habe ich hier:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -223-20038.
Habe sie nie benutzt, waren eher für das Freifahren nach möglichem Festfahren am Strand dabei.

Wintercamping im JC ohne nachträglich isoliert zu haben ist aus meiner Sicht recht energieträchtig, insbesondere das Fahrerhaus betreffend.
Wir haben das Fahrerhaus zusätzlich mit einer Decke isoliert, befestigt mit Druckknöpfen am unteren Teil des Hochbettes, dort/unterhalb wo der Tisch des Wohnbereichs aufbewahrt wird.
Die vorderen Sitze blieben dabei ungenutzt, da im "kalten" Bereich.
Die Decke aus flauschigem Acryl hatte 2 Funktionen:
1. Wenn es kalt ist, den Wohnbereich thermisch etwas trennen.
2. Wenn das Fahrzeug im öffentlichen Bereich abgestellt ist, kann man mit eingehängter Decke nicht in das Fahrzeug schauen.
die Decke ist zur Scheibe nach vorne schwarz (Acryl-Flausch)
die Decke ist zum Wohnbereich hin hell grau (Acryl-Flausch) farblich wie Teile der Einrichtung.
Gruß, Kiel
Kiel: Ehemaliger Fahrer eines JC, 316 CDI, Bj 2005, 2019 verkauft, nun CS

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kiel
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von kiel » 18.12.2019 20:47

Hier sind die Druckknöpfe angebracht:
Dateianhänge
DSC09484 - Kopie.JPG
DSC09484 - Kopie.JPG (1.17 MiB) 2977 mal betrachtet
Kiel: Ehemaliger Fahrer eines JC, 316 CDI, Bj 2005, 2019 verkauft, nun CS

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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Tom1964 » 01.01.2020 23:29

Wir sind gerade heute aus einem Kurztrip aus der Schweiz zurückgekommen!

Unsere Erfahrung:

- Boiler lief die ganze Zeit, kurioserweise nicht mit dem Windweiser und ging deshalb machmal auf Störung.
- Standheizung ging einmal auf Störung F 12 (Juf 2126 Meter), funktionierte dann aber nach dem Herunterregulieren der Temperatureinstellung problemlos!
- Wir haben uns die Verdunklung der Seitenscheiben und der Windschutzscheibe von Projekt-Camper anfertigen lassen und hatten dadurch eine bessere Isolierung von der Fahrerkabine her. Die Isoliermatten kann ich uneingeschränkt empfehlen!
- Die Bordbatterien überzeugten trotz Standheizung, Boiler, Beleuchtung, Kühlschrank mit ausreichend Stromreserven.
- Keine eingefrorenen Abwasser- oder Frischwasserleitungen (Abwassertank geöffnet und einen Eimer darunter gestellt)!

Unser Fazit: Jederzeit wieder!
316 CDI, EZ 2006, Automatikgetriebe, 200 WP Solar,2x Fraron LifePO 4 Akku a´100 AH

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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von wilbur » 12.01.2020 18:00

Bonjour,

Nous avons passées une semaine dans le jura ( saint laurent grand veau ) 1350 m.
C'était une première, sans électricité , le panneau à fait le boulot ...
Par contre, il faut bien pensait à laisser entre ouvert le toit à 2 cm , car il le trauma régler à 20 degrés et 15 degrés la nuit, il fait chaud ....
Franchement, c'est une bonne expérience, nous comptons renouveler cette fois en savoie a 1800 ....

William

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Jens L
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Jens L » 14.01.2020 16:07

Hallo an alle Wintercamper,

ich mache zwar kein Wintercamping, schlafe aber doch hin und wiedermal bei kalten Temperaturen im Cook sowie 3 Tage um Silvester.
Wie ist eure Erfahrung mit den Rückleuchten im Winter. Wenn über Nacht so -5°C sind sind meine Rückleuchten von innen komplett beschlagen und mit jeder Nacht wird dies immer mehr, sodas richtige Wassertropfen zu sehen sind. Dies zeigt sich ab einer Temperatur von +5°C. Ich habe auch schon die Dichtung des Kassettentank gewechselt, dabei ist es ein bisschen besser geworden. Also die Türen beschlagen jetzt nicht mehr aber wie schon gesagt die Rückleuchten. Der Kassettenschacht ist aber Trocken, zumindestens was ich sehen konnte.
Wenn ich dann wieder zu Hause bin und der Cook in meiner Halle steht, lasse ich dann die Hecktüren offen und nehme die Rüchleuchteneinsätze raus und lasse es wieder trocknen. Hat von Euch jemand die gleichen Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Tipp geben wie ich das mit dem Kondenswasser in den Griff bekomme und wo kommt es her.

Gruß Jens
James Cook 316CDI 3,84t EZ: 07/2005 silber, 4x rote Koni, Goldschmitt Zusatzluftfahrwerk hinten,
Zusatz-Federung CoilSpring vorn, BF Goodrich All Terrain T/A KO2 225/75R16 115S, Differentialsperre,
Solarmodul 180Wp

Epeg
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Epeg » 14.01.2020 19:50

Das ist ganz normal. Taupunktunterschreitung halt, dann bildet sich Kondensat. An den Rückleuchten fällt es am ehesten auf. Das Kondensat findest du aber auf allen nicht isolierten Blechteilen im Cook. Mal mehr mal weniger.

Da hilft nur Lüften und Entfeuchter nach Gebrauch aufzustellen.

Die Rückleuchten könnte man evtl. Mit xtrem Isolator von innen abdecken. Ob es hilft....? Ich wollte das immer schon mal machen...........aber immer wieder verworfen.
Alle sagten: Das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hats gemacht 8) [/b]:-)) 316CDI EZ: 03.2006. Sprintshift. 2x 80 WP Solar Modul.

Reisebiker
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Re: Wer hat Erfahrung mit James Cook Wintercamping?

Beitrag von Reisebiker » 18.06.2020 15:30

Wir haben schon oft Wintercamping gemacht. Wir haben unseren James Cook schon seit 2004. Hatten anfangs immer Schwierigkeiten mit der Standheizung, es hat zwei Jahre gebraucht, bis wir die Lösung hatten, selbst Westfalia wusste nicht weiter. Wir sind immer in den Alpen unterwegs und ab einer Meereshöhe von 1600 m benötigt man eine zusätzliche Dieselpumpe für die Heizung, weil durch den geringen Luftdruck die Sauerstoffzufuhr geringer ist. Wir haben einen Schalter am Armaturenbrett fürs Umschalten.
Wir stellen ab 1600 m dann um, dann ist das Gemisch für die Heizung nicht so fett und alles funktionert seitdem tadellos. Hat ein Bosch Betrieb in der Nähe gemacht, war nicht sehr teuer. Funktioniert schon 14 Jahre. Zwischendurch mußte die Heizung natürlich mal generalüberholt werden mit neuem Auspuff usw. das ist natürlich ganz normal.
Der Abwasserhahn friert natürlich sofort zu. Daher muß der immer offen bleiben und wir hängen, sobald wir stehen einen Ortlieb Packsack unter den Abfluß. Das ist dann beim Entleeren ein "Eiskunstwerk" und kann dann an passender Stelle entworgt werden.
Wir haben schon oft längere Zeit bei minus 20 Grad gestanden, wenn man genug Strom hat und der Dieseltank ausreichend voll ist (bei der allerersten Fahrt war der Tank viertelvoll und die Heizung stellt bei 20% Tankfüllung ab. Super Erlebnis!) Man braucht etwa 4 Liter pro Tag, viel besser als Gasheizung zB..
Skiklamotten und Skischuhe trocknen natürlich bei der ständig laufenden Heizung in Windeseile.

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