James Cook Forum

Hallo zusammen
(Erster Eintrag, sorry also für eventuelle Anfänger-Formulierungen)
Ich bin gerade mit meinem JC BJ 2000 auf einem Camping-Platz in der Toskana und habe kein „richtigen“ Strom. Sprich, die Steckdose funktioniert nicht und selbst die Leselampe scheint nur halb-hell zu leuchten.
Die Bordbatterien sind alt und haben keine Power mehr, ich werde sie nach dem Urlaub tauschen. Da ich wusste, dass ich nur auf dem Campingplatz bin, habe ich mich nicht drum gekümmert.
Aber nun habe ich auch kein Strom, obwohl ich am Netz bin. Auch das Ladezeichen in der Anzeige bei der Frontscheibe zeigt nicht an, dass der JC eingesteckt ist. Was ich gemacht/überprüft habe:
- Strom auf dem Campingplatz funktioniert
- Sicherung auf dem Campingplatzstecker ist drinnen
- alle Ladekabel bis in den Camper funktionieren
- FI-Sicherung ist okay
- Sicherungen (die kleinen mir 5-20 ampere) sind ausgetauscht
- die Abdeckung unter der Küche habe ich angeschraubt, da sieht eine Überbrückung komisch aus, sonst aber alles normal

Womit könnte es zusammenhängen, dass der Landstrom vom Campingplatz nicht im JamesCook „ankommt“? Kann es mit der alten Bordbatterie (sind 2) zusammenhängen? Oder was gibt es überhaupt auf dem Weg von dem Aussenstecker am JC zur innensteckdose bei der Küche?

Vielen Dank!
Jan

Moin,

Hast du mal den Landstrom Anschluss außen abgenommen und geprüft, ob die Kabel sich da gelöst haben?

Das war bei mir das Problem.

Viel Erfolg,
Michael

Hallo Michael
Ja, hatte ich überprüft und neu angesteckt. Zwischendurch bei einem Platznachbar das Kabel getestet - hat gut funktioniert....
Oder meinst du, die Landstrom-Anschluss-Box anzuschrauben (am Camper selbst) und dort zu schauen?
Jan

Ja Jan, ich meinte den Anschluss selbst abschrauben, aber scheinbar ist es ja der Messshunt.

Viel Erfolg,
Michael

Vielen Dank für die Hilfe. Das leuchtet mir soweit ein.
Gibt es eine gute Lösung jetzt während des Urlaubs? Z.b. den Shunt mit einem Kabel zu überbrücken?
Viele Grüße
Jan

Hallo Jan!
Der Kalle hat Recht, der Shunt ist durchgebrannt. Die Stromversorgung von den Bordbatterien ist damit weg. Natürlich kann man das brücken und die Stromversorgung ist wieder hergestellt, aber empfehlen würde ich Dir das nicht, laß es sein. Es hatte nämlich eine Ursache warum der Shunt geschmolzen ist. Der wirkt nämlich wie man ja sieht wie solch eine Art Sicherung und wenn da eine stabile Kabelbrücke drin ist, gibt es als nächstes einen Kabelbrand oder die Bordbatterien könnten auch regelrecht explodieren. Deine Küche erkennst Du danach nicht mehr wieder.
Gruß Jürgen

Sollte das auch bei VW geben:
https://www.t4-wiki.de/wiki/Widerstand_N162
Da steht:
"Im Fehlerfall kann man den Shunt bis zum Ersatz durch ein Neuteil risikolos überbrücken; z.B. indem man das Batterie-Minuskabel (oben, schwarz) an der unisolierten Stelle unten befestigt wird. So ist die Funktionsfähigkeit der Elektrik sichergestellt, bis auf die Kapazitätsanzeige in der Zentralelektronik E153."

Dann noch die Sicherung im Ladegerät checken - dann gibt's wieder kühles Bier...

Carsten

Lösungsansatz:
Besorge Dir einen neuen Shunt, der originale hatte die Daten 200 mV / 100 A.
Man kann auch einen alternativen nehmen und muß evt. nur leichte Modifikationen am Kabel oder der Befestigung vornehmen.
Gruß Jürgen

Zum nachlesen..............
https://forum.james-cook-freunde.de/vie ... php?t=1141

Vielen Dank an alle, sehr hilfreich!