"Museumsstück" oder doch nicht?
Verfasst: 14.03.2021 09:49
Hallo ihr Lieben,
ich hatte mich ja kürzlich hier im Forum angemeldet und um Unterstützung bezüglich der Zulassung meines aus den Niederlanden reimportierten Cook aus 1999 mit 75.000 Km gebeten.
Wie ich schon im Thema "Neu hier, Fahrzeugpapiere" geschrieben habe, ist der Wagen nun zugelassen, an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Unterstützung hier aus dem Forum!
Neben der Organisation der Zulassung habe ich mich schon mal um die Karosserie gekümmert und bin schon teils tief in die Materie eingetaucht.
Da ich mich seit ca. 35 Jahren mit alten Fahrzeugen beschäftige, bin ich in Punkto Rost sehr misstrauisch geworden, und glaube eigentlich nicht an das rostfreie, alte Auto.
So auch hier, der anfänglich optisch rostfreie Cook (der Tüv hat auch nix gefunden), zeigt sich auch mit kleinen Schwächen behaftet.
Da ich hier im Forum schon viel gelesen habe, bin ich bei der Suche nach der braunen Pest zielgerichtet vorgegangen und habe mir gleich mal die Einstiege vorgenommen und bin natürlich gleich fündig geworden. Auch hier hat sich der Rost schon sein Territorium erobert und trotz der Tatsache, dass der Wagen wohl den überwiegenden Teil seines Lebens in einer trockenen Halle verbracht hat, schon fleißig seine Arbeit getan. Wie man sieht, hat sich der Rost auf der Fahrerseite unterhalb des Einstieges schon unter dem Steinschlagschutz breit gemacht. Das war nicht zu sehen, knirschte jedoch beim draufdrücken. Glücklicherweise ist hier noch nichts durchgerostet. Die Einstiege innen habe ich mit Brunox Epoxy behandelt, es folgt 2-K Grundierung und dann 2-K Lack, zum Schluss eine Lage Alubutyl als Kratzschutz.
Die Ursache des Rostes ist auch hier, wie bei den meisten Sprintern die wirklich "geniale" Konstruktion der Türen, die einen Teil des bei Regen in die Türen laufenden Wassers an der Innenseite der Türverkleidung ableitet und oberhalb der Türgummidichtung in die "Wanne" des Einsteiges Leitet. Das Ablaufloch dort ist schon nach dem dritten Sandkorn verstopft und so kann sich dort ein schönes Feuchtbiotop bilden. da nützt auch die Unterstellung in einer Halle nichts!
Dem Wassereibruch durch die Türen bin ich durch Einkleben von Folie begegnet, die Kontrolle mit dem Wasserschlauch zeigte, dass das Wasser jetzt seinen vorgesehen Weg durch die Ablauflöcher in den Türen nimmt, somit ist hoffentlich die Problematik mit den Einstiegen gelöst! Weiterhin habe ich die Gummidichtung der Hecktüren herausgenommen und bin auch hier fündig geworden. Alles noch im Rahmen und ohne Durchrostung. Hier arbeite ich mit Owatrol und anschließend Brantho korrux. An den Stellen, wor der Rost war, werde ich wohl zusätzlich noch Fluid- Film Öl einbringen, um mögliches weiter Rosten zu vermeiden. Die Frontscheibe und die Verklebung des Hochdaches werde ich auch noch genauestens unter die Lupe nehmen.
So, drückt mir mal die Daumen, dass ich nicht noch mehr finde!
Übrigens trotzdem ein wirklich tolles und gut erhaltenes Auto!
Liebe Grüße
Axel
ich hatte mich ja kürzlich hier im Forum angemeldet und um Unterstützung bezüglich der Zulassung meines aus den Niederlanden reimportierten Cook aus 1999 mit 75.000 Km gebeten.
Wie ich schon im Thema "Neu hier, Fahrzeugpapiere" geschrieben habe, ist der Wagen nun zugelassen, an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Unterstützung hier aus dem Forum!
Neben der Organisation der Zulassung habe ich mich schon mal um die Karosserie gekümmert und bin schon teils tief in die Materie eingetaucht.
Da ich mich seit ca. 35 Jahren mit alten Fahrzeugen beschäftige, bin ich in Punkto Rost sehr misstrauisch geworden, und glaube eigentlich nicht an das rostfreie, alte Auto.
So auch hier, der anfänglich optisch rostfreie Cook (der Tüv hat auch nix gefunden), zeigt sich auch mit kleinen Schwächen behaftet.
Da ich hier im Forum schon viel gelesen habe, bin ich bei der Suche nach der braunen Pest zielgerichtet vorgegangen und habe mir gleich mal die Einstiege vorgenommen und bin natürlich gleich fündig geworden. Auch hier hat sich der Rost schon sein Territorium erobert und trotz der Tatsache, dass der Wagen wohl den überwiegenden Teil seines Lebens in einer trockenen Halle verbracht hat, schon fleißig seine Arbeit getan. Wie man sieht, hat sich der Rost auf der Fahrerseite unterhalb des Einstieges schon unter dem Steinschlagschutz breit gemacht. Das war nicht zu sehen, knirschte jedoch beim draufdrücken. Glücklicherweise ist hier noch nichts durchgerostet. Die Einstiege innen habe ich mit Brunox Epoxy behandelt, es folgt 2-K Grundierung und dann 2-K Lack, zum Schluss eine Lage Alubutyl als Kratzschutz.
Die Ursache des Rostes ist auch hier, wie bei den meisten Sprintern die wirklich "geniale" Konstruktion der Türen, die einen Teil des bei Regen in die Türen laufenden Wassers an der Innenseite der Türverkleidung ableitet und oberhalb der Türgummidichtung in die "Wanne" des Einsteiges Leitet. Das Ablaufloch dort ist schon nach dem dritten Sandkorn verstopft und so kann sich dort ein schönes Feuchtbiotop bilden. da nützt auch die Unterstellung in einer Halle nichts!
Dem Wassereibruch durch die Türen bin ich durch Einkleben von Folie begegnet, die Kontrolle mit dem Wasserschlauch zeigte, dass das Wasser jetzt seinen vorgesehen Weg durch die Ablauflöcher in den Türen nimmt, somit ist hoffentlich die Problematik mit den Einstiegen gelöst! Weiterhin habe ich die Gummidichtung der Hecktüren herausgenommen und bin auch hier fündig geworden. Alles noch im Rahmen und ohne Durchrostung. Hier arbeite ich mit Owatrol und anschließend Brantho korrux. An den Stellen, wor der Rost war, werde ich wohl zusätzlich noch Fluid- Film Öl einbringen, um mögliches weiter Rosten zu vermeiden. Die Frontscheibe und die Verklebung des Hochdaches werde ich auch noch genauestens unter die Lupe nehmen.
So, drückt mir mal die Daumen, dass ich nicht noch mehr finde!
Übrigens trotzdem ein wirklich tolles und gut erhaltenes Auto!
Liebe Grüße
Axel