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James Cook tauschen?

Verfasst: 06.05.2014 10:10
von admin
Hallo,
ich bin von den Amerikanischen James Cook Freunden jetzt schon ein paar mal angesprochen worden, ob es hier eine grundsätzliche Bereitschaft gibt, den eigenen JC leihweise einem Amerikanischen JC Eigner zu überlassen und dann im Gegenzug mit einem Amerikanischen JC die USA zu bereisen.

Wenn man das auf die Jahrgänge 2003-2006 beschränkt, kennen sich ja beide Seiten bestens mit der Technik der Fahrzeuge aus. Die paar technischen Unterschiede die es gibt, sind schnell erklärt bzw. dokumentiert. Da die "westies" drüben schon 9 Jahre nicht mehr angeboten werden und es kaum noch Ersatzteile gibt, sind die Amis gewohnt, die Fahrzeuge sehr schonend und pfleglich zu behandeln ;-)

Frage

Wer kann sich das grundsätzlich vorstellen?

Gruß
Peter

Re: James Cook tauschen?

Verfasst: 07.05.2014 15:53
von ynglingkiebitz
Hallo Peter,

unser JC ist gerade auf dem Weg nach Halifax. Die Idee finde ich grundsätzlich gut. Bei einem Tausch sehe ich aber viele Hürden. Da ist erstmal die Versicherung, die deutsche als auch die amerikanische. Wie ist es mit Reparaturen (die richtig teuer sind), die bei jedem Fahrzeug anfallen können? Diese Dinge müßten im Vorfeld juristisch abgeklopft werden.

Gruß Wolfgang

Re: James Cook tauschen?

Verfasst: 07.05.2014 16:58
von AndiP
Ich finde den alten Spruch immer noch richtig:
"Dinge mit "F" verleiht man nicht:
Frau
Fahrrad
Füller
Fohnmobil"

Ich würde meinen alten James nie verleihen, ich bin mir nicht mal sicher ob mein ältester (16, macht gerade den Führerschein) den James fahren wird.
Vom persönlichem Empfinden mal abgesehen, sehe ich auch große juristische Probleme, wenn es zu Schäden kommt.
Die Versicherungsfrage kann geklärt werden, die Versicherungen müssen natürlich informiert werden und werden den Beitrag anpassen.
Aber wie man die Frage: wer zahlt welchen Schaden? klären will ist mir völlig unklar.
Es kann ja nicht sein, dass der Leiher etwas mutwillig zerstört, und der Verleiher das reparieren muss.
Genau so wenig kann es sein, dass der Leiher normale Verschleißreparaturen bezahlen muss...
Verleihfahrzeuge haben einen erheblichen Wertverlust...

Viel zu viele Unwägbarkeiten...

Andi

Re: James Cook tauschen?

Verfasst: 07.05.2014 21:20
von pewajaco
Hallo Peter,

meines Erachtens beurteilen US-Amerikaner die leihweise Überlassung ihrer privaten Fahrzeuge grundsätzlich anders als unsere Europäer, insbesondere ich, wenn es sich ausgerechnet um eine James-Cook-Leihe und kaum überschaubaren versicherungs- und schadensersatzrechtlichen Bedenken handelt.

Wenn Peter (admin) diesbezüglich seinen 2 Jahre alten James Cook großzügig verleihen würde, müsste ich das für mich ganz deutlich verneinen und eher dem US-Freund ein offizielles Vermietfahrzeug beschaffen und ihm ein vergleichbares Wohnmobil kostenlos zur Verfügung stellen.

Gruß Peter W.

Re: James Cook tauschen?

Verfasst: 07.05.2014 22:10
von admin
pewajaco hat geschrieben:Wenn Peter (admin) diesbezüglich seinen 2 Jahre alten James Cook großzügig verleihen würde
Also ich verleihe unseren JC grundsätzlich nicht, weder an den besten Freund noch an meine eigenen erwachsenen Kinder.

Meinen PKW habe ich aber schon mal getauscht, als ein Freund gerne mit Allrad in die Berge wollte. Da bin ich dann zwei Wochen mit seinem Auto gefahren. Da ich bei der Versicherung angegeben hatte, dass außer mir noch beliebige Personen damit fahren, sehe ich auch kein Problem mit der Versicherung. Es ist ja kein gewerblicher Verleih, sondern ein 1:1 Tausch.
Durch den zeitgleichen Tausch ergibt sich auch ein gewisses Verantwortungsgefühl. Man behandelt den fremden Wagen so, wie man sich wünscht, dass der andere den eigenen behandelt. Mutwillige Zerstörungen halte ich da für sehr unwahrscheinlich.

LG Peter