Wasser im Fahrerhaus
Wasser im Fahrerhaus
Hallo zusammen,
ich habe bemerkt, dass die Fußmatten im Fahrerhaus feucht sind. Nach dem Entfernen der Motorabdeckung konnte man sehen, dass vor allem das Filz auf den letzten beiden Fotos und auch der Schaumstoff unter dem Radio auf dem ersten Bild ziemlich nass sind. Kann jemand einschätzen, wo das Wasser eindringt und wie man die Sache beheben kann? Wie wird z.B. das Wasser von den Lüftungsschlitzen unter der Scheibe normalerweise abgeleitet?
Ich hatte bisher nie Probleme mit Wasser im Bus, habe dann aber im Frühjahr den kompletten Scheibenrahmen, die Kotflügel und einige Teile im Motorraum wegen Rost aufwändig neu machen lassen. Meine Vermutung ist nun, dass diese Arbeiten zu der Undichtigkeit geführt haben. Da der Bus aber die letzten Monate weitgehend in einer Scheune stand, habe ich das Problem erst jetzt bemerkt. Da wir umgezogen sind ist die besagte Werkstatt nun leider ziemlich weit entfernt, so dass ich nicht mal eben dort vorbeifahren kann...
Ich hoffe, jemand kann mir eine erste Einschätzung geben, damit ich die Sache gezielt angehen kann.
Viele Grüße, Abe
ich habe bemerkt, dass die Fußmatten im Fahrerhaus feucht sind. Nach dem Entfernen der Motorabdeckung konnte man sehen, dass vor allem das Filz auf den letzten beiden Fotos und auch der Schaumstoff unter dem Radio auf dem ersten Bild ziemlich nass sind. Kann jemand einschätzen, wo das Wasser eindringt und wie man die Sache beheben kann? Wie wird z.B. das Wasser von den Lüftungsschlitzen unter der Scheibe normalerweise abgeleitet?
Ich hatte bisher nie Probleme mit Wasser im Bus, habe dann aber im Frühjahr den kompletten Scheibenrahmen, die Kotflügel und einige Teile im Motorraum wegen Rost aufwändig neu machen lassen. Meine Vermutung ist nun, dass diese Arbeiten zu der Undichtigkeit geführt haben. Da der Bus aber die letzten Monate weitgehend in einer Scheune stand, habe ich das Problem erst jetzt bemerkt. Da wir umgezogen sind ist die besagte Werkstatt nun leider ziemlich weit entfernt, so dass ich nicht mal eben dort vorbeifahren kann...
Ich hoffe, jemand kann mir eine erste Einschätzung geben, damit ich die Sache gezielt angehen kann.
Viele Grüße, Abe
1991er JC 310D mit 280.000km
Re: Wasser im Fahrerhaus
Tauch mal deinen Finger in das feuchte und rieche daran, riechts nach Kühlflüsigkeit/rostigem Wasser?
Ich meine an deim einen Bild zu sehen,dass das Wasser aus dem Heizungskasten rausdrücket. Evtl. ist dein Heizungskühle rundicht, oder nur Schläuche.
Das Öffnen ist ein spass, lass dir Zeit dabei!
Ich meine an deim einen Bild zu sehen,dass das Wasser aus dem Heizungskasten rausdrücket. Evtl. ist dein Heizungskühle rundicht, oder nur Schläuche.
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Re: Wasser im Fahrerhaus
wenn man das genauer prüfen will, dann Finger ins Feuchte tauchen und ablecken! Schmeckt es süß ist es Kühlflüssigkeit, schmeckt es nach nichts ist es Regenwasser.
An der Süße konnten erfahrene Schlosser den Anteil des Frostschutze im Kühlwasser vorhersagen. Wer am weitesten von der nachfolgenden Messung entfernt war mußte einen ausgeben. Gruß, Lutz
An der Süße konnten erfahrene Schlosser den Anteil des Frostschutze im Kühlwasser vorhersagen. Wer am weitesten von der nachfolgenden Messung entfernt war mußte einen ausgeben. Gruß, Lutz
"Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum".
James Cook 316 CDI, 2001 5 Gang /James Cook 309D, 1986, 5 Gang,
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Re: Wasser im Fahrerhaus
Ich drücke dir die Daumen dass es Regenwasser ist!! klingt schlimmer ist aber das kleinere Übel.
JC 207d 1979 Automatik & SERVOLENKUNG
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- reinhard_f
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Re: Wasser im Fahrerhaus
Wenn’s Kühlwasser ist sollte sich das am Wasserstand doch schell festgestellten lassen. Würde ich sofort kontrollieren bevor der Motor überhitzt denn dann wird's extrem „lustig“.
Abschmecken ist ja lustig aber bringt kein brauchbares Ergebnis.
Abschmecken ist ja lustig aber bringt kein brauchbares Ergebnis.
Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß ,das er nie in deren Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
James Cook 207D Automatik (Modell 1978-1995 Typ 1) EZ 1978, H Nummer, Heckeinstig
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Re: Wasser im Fahrerhaus
Hallo Abe,
bei meinem T1 ist der Bereich gerade zerlegt und so konnte ich nachschauen, woher das Wasser am wahrscheinlichsten kommen könnte. ich würde, wie einige vorherige Beiträge, auch auf die Heizung tippen, da diese das einzige Teil ist (da durch das Armaturenbrett weitgehend abgedeckt), von dem Wasser auf die abnehmbare Motorenverkleidung tropfen kann. Außerdem sehen mir die weißen Laufspuren am kunststoffgehäuse so aus, als wäre es weder reines Wasser, noch rostiges Wasser, was dann eher auf den Scheibenrahmen hindeuten würde. Vom unteren Scheibenrahmen würde Leckwasser auch direkt auf den festen Teil des Motortunnels tropfen und könnte von dort nicht auf den höheren abnehmbaren Teil gelangen. Ob es definitiv der Wärmetauscher ist müßte relativ einfach prüfbar sein: 1. Kühlwasserstand checken 2. Motor laufen lassen bis Betriebstemperatur 3. Heizung an, erst ohne, dann mit Ventilator.....und dann müßte, sofern der Wagen trocken steht alsbald das Tropfwasser sichtbar werden.
Wenn der obere Scheibenrahmen undicht wäre, würde das Wasser auf das Armaturenbrett tropfen, von dort eventuell an der Trennstelle Kunststoff- Metall armaturenbrett nach unten seinen Weg finden aber vorzugsweise auch auf dem festen Teil des Motortunnels ankommen und von dort Richtung Gaspedal oder Beifahrerfußraum abfließen.
Sollte der Wärmetauscher oder seine Schlauchanschlüsse eine größere Undichtigkeit haben, könnte es auch sein, daß das Leckwasser über die Entwässerung des Wärmetauscher/Lüftergehäuses an der rechten Seite (Schlauch durch festen Teil des Motortunnels bis etwa Unterkannte Motor) abfließt und eine Pfütze unter dem Wagen im hinteren Bereich des Motors entsteht.
Das Wasser, welches durch die lüftiungsschlitze im Windleitblech eintritt und tatsächlich den Weg in den Lüfterkasten findet, fließt über diese Leitung wieder ab, wenn es nicht aufgrund des Gefälles in den Ansaugkanälen nicht schon zwischen Windleitblech und Spritzwand wieder nach außen fließt.
Das Armaturenbrett und den Wärmetauscher/lüftungskasten auszubauen ist mit normalem handwerklichen Geschick ohne weiteres machbar, wenn es noch nicht gemacht wurde, empflielt es sich bei einem alten Auto sogar, da sich im Lüfterkasten normalerweise eine Menge Laub etc. angesammelt hat, was schlußendlich zum Killer für den Lüftermotor werden kann. Beiträge dazu gab es meines Wissens auch schon hier im Forum.
Für mich wäre ein Leck in der heizung in jedem Fall das kleinere Übel, da ein undichter Scheibenrahmen viel schwieriger zu lokalisieren und zu beheben ist.
Viel Erfolg bei der Leckfindung und Behebung
wünscht Dir Arnd aus Braunschweig
bei meinem T1 ist der Bereich gerade zerlegt und so konnte ich nachschauen, woher das Wasser am wahrscheinlichsten kommen könnte. ich würde, wie einige vorherige Beiträge, auch auf die Heizung tippen, da diese das einzige Teil ist (da durch das Armaturenbrett weitgehend abgedeckt), von dem Wasser auf die abnehmbare Motorenverkleidung tropfen kann. Außerdem sehen mir die weißen Laufspuren am kunststoffgehäuse so aus, als wäre es weder reines Wasser, noch rostiges Wasser, was dann eher auf den Scheibenrahmen hindeuten würde. Vom unteren Scheibenrahmen würde Leckwasser auch direkt auf den festen Teil des Motortunnels tropfen und könnte von dort nicht auf den höheren abnehmbaren Teil gelangen. Ob es definitiv der Wärmetauscher ist müßte relativ einfach prüfbar sein: 1. Kühlwasserstand checken 2. Motor laufen lassen bis Betriebstemperatur 3. Heizung an, erst ohne, dann mit Ventilator.....und dann müßte, sofern der Wagen trocken steht alsbald das Tropfwasser sichtbar werden.
Wenn der obere Scheibenrahmen undicht wäre, würde das Wasser auf das Armaturenbrett tropfen, von dort eventuell an der Trennstelle Kunststoff- Metall armaturenbrett nach unten seinen Weg finden aber vorzugsweise auch auf dem festen Teil des Motortunnels ankommen und von dort Richtung Gaspedal oder Beifahrerfußraum abfließen.
Sollte der Wärmetauscher oder seine Schlauchanschlüsse eine größere Undichtigkeit haben, könnte es auch sein, daß das Leckwasser über die Entwässerung des Wärmetauscher/Lüftergehäuses an der rechten Seite (Schlauch durch festen Teil des Motortunnels bis etwa Unterkannte Motor) abfließt und eine Pfütze unter dem Wagen im hinteren Bereich des Motors entsteht.
Das Wasser, welches durch die lüftiungsschlitze im Windleitblech eintritt und tatsächlich den Weg in den Lüfterkasten findet, fließt über diese Leitung wieder ab, wenn es nicht aufgrund des Gefälles in den Ansaugkanälen nicht schon zwischen Windleitblech und Spritzwand wieder nach außen fließt.
Das Armaturenbrett und den Wärmetauscher/lüftungskasten auszubauen ist mit normalem handwerklichen Geschick ohne weiteres machbar, wenn es noch nicht gemacht wurde, empflielt es sich bei einem alten Auto sogar, da sich im Lüfterkasten normalerweise eine Menge Laub etc. angesammelt hat, was schlußendlich zum Killer für den Lüftermotor werden kann. Beiträge dazu gab es meines Wissens auch schon hier im Forum.
Für mich wäre ein Leck in der heizung in jedem Fall das kleinere Übel, da ein undichter Scheibenrahmen viel schwieriger zu lokalisieren und zu beheben ist.
Viel Erfolg bei der Leckfindung und Behebung
wünscht Dir Arnd aus Braunschweig
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;
Re: Wasser im Fahrerhaus
Hallo
Ich habe letzten Winter den Scheibenrahmen innen geschweißt und das Hachdach abgedichtet (zuvor lief das Wasser durch den Scheibenrahmen und lief aus dem Rückspiegel bzw. aus dem Radioschacht.
Aktuell ist das Windleitblech aber von Rost befallen. Es kommt somit noch vor, daß Wasser in den Fussraum eindringt (Motorabdeckung und Gebläsekasten).
Wenn ich bei Starkregen Wasser im Fussraum bemerke dann schließe ich die Lüfterklappen und der Wassereinbruch wird geringer bzw. hört auf bis auf ein paar Tropfen durch die Motorabdeckung innen.
Vielleicht ist der Abfluß im Gebläsekasten verstopft bzw. ich habe beim Wechsel vom Lüftermotor keinen Ablaufschlauch wahrgenommen.
Teste doch einmal die Lüfterklappen zu schließen (hebel nach links).
Ich habe letzten Winter den Scheibenrahmen innen geschweißt und das Hachdach abgedichtet (zuvor lief das Wasser durch den Scheibenrahmen und lief aus dem Rückspiegel bzw. aus dem Radioschacht.
Aktuell ist das Windleitblech aber von Rost befallen. Es kommt somit noch vor, daß Wasser in den Fussraum eindringt (Motorabdeckung und Gebläsekasten).
Wenn ich bei Starkregen Wasser im Fussraum bemerke dann schließe ich die Lüfterklappen und der Wassereinbruch wird geringer bzw. hört auf bis auf ein paar Tropfen durch die Motorabdeckung innen.
Vielleicht ist der Abfluß im Gebläsekasten verstopft bzw. ich habe beim Wechsel vom Lüftermotor keinen Ablaufschlauch wahrgenommen.
Teste doch einmal die Lüfterklappen zu schließen (hebel nach links).
James Cook Klassik 310D Automatik, 1993, Frisches H-Kennzeichen, 306tkm, Standort 48691 Vreden
Re: Wasser im Fahrerhaus
Vielen Dank für die vielen ausführlichen Tipps!
Den Riech- und Schmecktest habe ich gemacht und konnte überhaupt nichts feststellen, hoffentlich liegts nicht an Corona .
Kühlwasserstand ist OK, Heizung muss ich noch testen, der Ventilator ist aber sowieso defekt (steht noch auf meiner langen ToDo-Liste).
Ich meine aber, einen zeitlichen Zusammenhang mit den starken Regenfällen der letzten Wochen festgestellt zu haben, so dass ich doch eher auf Regenwasser tippe. Wie gesagt wurde der Scheibenrahmen erst dieses Jahr komplett neu gemacht, aber vielleicht ist dabei etwas schiefgelaufen? Oberhalb des Armaturenbretts ist der Rahmen allseitig trocken, aber vielleicht gibt es unterseitig wirklich eine kleine Undichtigkeit oder es liegt doch am Windleitblech. Ich werde auf jeden Fall mal Mingos Rat mit den Lüfterklappen befolgen und dann muss ich wohl unter das Arematurenbrett schaun...
Gruß Abe
Den Riech- und Schmecktest habe ich gemacht und konnte überhaupt nichts feststellen, hoffentlich liegts nicht an Corona .
Kühlwasserstand ist OK, Heizung muss ich noch testen, der Ventilator ist aber sowieso defekt (steht noch auf meiner langen ToDo-Liste).
Ich meine aber, einen zeitlichen Zusammenhang mit den starken Regenfällen der letzten Wochen festgestellt zu haben, so dass ich doch eher auf Regenwasser tippe. Wie gesagt wurde der Scheibenrahmen erst dieses Jahr komplett neu gemacht, aber vielleicht ist dabei etwas schiefgelaufen? Oberhalb des Armaturenbretts ist der Rahmen allseitig trocken, aber vielleicht gibt es unterseitig wirklich eine kleine Undichtigkeit oder es liegt doch am Windleitblech. Ich werde auf jeden Fall mal Mingos Rat mit den Lüfterklappen befolgen und dann muss ich wohl unter das Arematurenbrett schaun...
Gruß Abe
1991er JC 310D mit 280.000km
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- Beiträge: 356
- Registriert: 21.10.2020 09:09
- Wohnort: Braunschweig
Re: Wasser im Fahrerhaus
Hallo Abe,
wenn der Scheibenrahmen unten undicht ist, gibt es auf jeden Fall auch kleine Wasserstellen auf dem vorderen metallenen Teil des Armaturenbrettes, insbesondere in den Scheibenecken (tiefster Punkt). Dieses Blech rostet mitunter auch sehr schnell.
Viel Erfolg und Gruß aus Braunschweig vom Arnd
wenn der Scheibenrahmen unten undicht ist, gibt es auf jeden Fall auch kleine Wasserstellen auf dem vorderen metallenen Teil des Armaturenbrettes, insbesondere in den Scheibenecken (tiefster Punkt). Dieses Blech rostet mitunter auch sehr schnell.
Viel Erfolg und Gruß aus Braunschweig vom Arnd
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;
Re: Wasser im Fahrerhaus
Hi,
bei mir kam auch Wasser rein.
Ich hab das Frontblech vom Armaturenbrett abgeschraubt und mich dann bei Regen in das Fz. gesetzt. Da sah ich das bei mir die Scheibe dicht war, aber die Dichtungen der Wischerarme undicht waren und es da reintropfte. Dach war natürlich auch undicht, aber das vom Dach kommt eher seitlich runter.
Nur mal so als Tipp
Gruß Peter
bei mir kam auch Wasser rein.
Ich hab das Frontblech vom Armaturenbrett abgeschraubt und mich dann bei Regen in das Fz. gesetzt. Da sah ich das bei mir die Scheibe dicht war, aber die Dichtungen der Wischerarme undicht waren und es da reintropfte. Dach war natürlich auch undicht, aber das vom Dach kommt eher seitlich runter.
Nur mal so als Tipp
Gruß Peter
310 D EZ.08/94 mit 224000km
Re: Wasser im Fahrerhaus
Hallo Peter, guter Hinweis. Ich werde das Blech mal abnehmen und beim nächsten starken Regen beobachten, was passiert. Vielleicht wurden ja bei den Arbeiten am Scheibenrahmen die Wischerdichtungen schlecht wieder eingesetzt...
Das Dach scheint aber zumindest noch Dicht zu sein
Gruß Abe
Das Dach scheint aber zumindest noch Dicht zu sein
Gruß Abe
1991er JC 310D mit 280.000km