Tod eines Motors

die älteren Modelle (T1), inkl. Skipper und Marco Polo
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Never ending project
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Never ending project » 14.03.2023 10:43

Hallo Uwe,
ich bin gerade noch mal in unsere T1 Baustelle gekrochen, JC Bj1986, 309D automatik, und habe mich bis in Sichtweite des Anlassers vorgearbeitet.
Der sitzt, wohl aufgrund der Automatik, bei uns in Fahrtrichtung rechts, direkt unter dem Krümmer und ist leider durch ein Wärmeschutzblech über den Anschlüssen teilweise verdeckt. Soviel kann man aber sehen und fühlen: von der einen M8 Schraube des Magnetschalters geht ein Kabel direkt in den Anlasser (so wie auf Deinem Foto), die andere M8 Schraube ist belegt mit einem dicken schwaren Kabel, dass mit drei dünnen roten Kabeln gebündelt ist. Diese verschwinden gemeinsam in einer Gummischutzkappe.
Anhand Deiner Kabelösen würde ich vermuten, daß die beiden großen auf die M8 gehören und welches von den dünnen den Magnetschalter schaltet, kannst Du ja vielleicht durchmessen; müßte ja über die entsprechende Zündschlossposition schaltbar sein.....
Vielleicht kannst Du auch anhand von charakteristischen Abdruckbildern an den Kabelösen feststellen, welche auf welcher lag.
Ich kann aufgrund mangelnder Kenntnisse leider noch keine Bilder einstellen, aber wenn Du Interesse hast, sie Dir über Wotsäb oder Signal schicken.

Viel Erfolg bei der Herstellung Deiner Verkabelung und übrigens: die Turbine sieht ja aus wie neu....Respekt!

Gruß vom Arnd aus Braunschweig
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;

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AndiP
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von AndiP » 14.03.2023 12:55

Der sitzt, wohl aufgrund der Automatik, bei uns in Fahrtrichtung rechts, direkt unter dem Krümmer
Nein, aufgrund des anderen Motors. OM617 hat den Anlasser rechts, OM602 links. So jedenfalls mein Wissen.

Andi
1985er JC 309D mit 500.000km

Hohue
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Hohue » 29.03.2023 21:32

Motor läuft :D

In den letzten beiden Wochen war es etwas nervig. Da aus dem alten Kupplungsnehmerzylinder
Bremsöl auslief habe ich einen neuen bestellt. Mein Sohn hat ihn dann eingebaut und entlüftet.
Er restauriert grad einen Unimog und hat sich deshalb ein Gerät gekauft mit dem die Anlage entlüftet
werden kann. Die Entlüftung von meinem Cook hat er genutzt um sich mit dem Grät vertraut zu machen.
Allerdings hat die Schalterei im "Trockenzustand" nicht funktioniert. Ich habe dann die Hebel auf
der linken Seite des Getriebes "sortiert". Da hat sich beim Ausbau, bzw. bei der Lagerung was
verkeilt, auf jeden Fall dürfte jetzt alles wieder gehen.

Zum Thema Verkabelung habe ich die Kabel etwas abisoliert um die Farben zu sehen. Das dicke
Kabel vom Pluspol der Batterie ist kein Thema. Das dickere Kabel von Vorne beherbergt 3 rote Kabel 4 mm
auf einem Kabelschuh. Das etwas dünnere Kabel von Vorne ist ebenfalls rot 4 mm. Ja und dann gibt es noch das
ganz dünne Kabel. Dieses dürft die Klemme 50 von der Zündung sein, was ich an der kleinen Schraube
befestigt habe. Die roten Kabel habe ich alle an die M 8 Schraube gelegt. Die vier roten 4 mm Kabel dürften
zweimal zur Lichtmaschine, einmal zur Vorglühanlage und einmal wasweisichwohin gehen.

Ja und dann nach einigen Umdrehungen und Husten lief dann der generalüberholte Motor. Bin dann rückwärts
aus der Garage rausgefahren, hab die Maschine zehn Minuten im Hof laufen lassen und dann wieder in die Garage rein.
Restarbeiten muss ich noch durchführen und dann zum TÜV der seit Juli abgelaufen ist.

Hab dann eine Flasche Bier aufgemacht, mich in die Sonne gesetzt, geträumt und geschmunzelt wie ein
kleiner Lausbub.

Gruß

Uwe

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Never ending project
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Never ending project » 30.03.2023 09:47

Hallo Uwe,
herzlichen Glückwunsch, daß Dein Tun so von Erfolg gekrönt ist. Dann kann einer neuen Saison ohne Liegenbleiben ja nichts mehr im Wege stehen und da das Agregat ja wie neu aussieht, sollten wieder ein paar 100000e drin sein. Danke, daß Du uns so schön mit Bildern und Infos an Deinem ja nicht gerade gewöhnlichen Projekt hast teilhaben lassen, es war sehr interessant und spannend.
Allzeit gute Fahrt und ein Gruß aus Braunschweig vom Arnd
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;

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Thomas S.
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Thomas S. » 30.03.2023 20:14

Hallo Uwe,
herzlichen Glückwunsch. Es tut einfach gut, deinen Erfolg miterleben zu dürfen. Jetzt kannst du wieder neue 500 tkm sammeln und dafür wünsche ich Dir immer gute und sichere Fahrt.

Gruß Thomas S.
309 D Autom., EZ.01/88, H-Kennzeichen
ein Auto kauft man mit Verstand, nach den Kriterien wie : Kofferraumvolumen, Verbrauch, Leistung, Anzahl Türen oder Sitzplätze.
Einen James Cook kauft man mit dem Herzen. :lol:

OM602
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von OM602 » 31.03.2023 05:37

Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch! Auch zu der Entscheidung die Aktion so durchzuziehen, ich weiß dass da einiges an Frustrationstoleranz mit dazu gehört.
Genieß die erfolgreiche Reparatur und viel Spaß beim Reisen.
Viele Grüße,
Christian

Hohue
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Hohue » 19.04.2023 21:11

Guten Abend,

die ersten 100 Kilometer habe ich drauf. Der Motor läuft super. Letzte Woche habe
ich damit zugebracht alles, aber auch wirklich alles am Fahrzeug zu prüfen damit
es vor dem TÜV stand hält.

Am Montag habe ich den Bus in die Werkstatt gebracht. Heute wollte ich ihn holen
war aber zu spät dran. Auf dem Gelände der Werkstatt habe ich dann festgestellt
dass der neue Bäber TÜV 04/25 dran war.

Sauber sag ich.

Werde morgen zur regulären Arbeitszeit vorbeigehen alles holen und dann wird man sehen ob
was beanstandet wurde.

Gruß

Uwe

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AndiP
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von AndiP » 20.04.2023 08:29

Glückwunsch. Dann hat sich die Arbeit ja gelohnt.
Allzeit gute Fahrt

Andi
1985er JC 309D mit 500.000km

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Donjon
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Donjon » 20.04.2023 14:55

Ja da sagen wir doch mal,
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!
Und wieder allzeit gute und freie Fahrt.

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komposti
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von komposti » 20.04.2023 17:26

Herzlichen Glückwunsch vom T1N Treiber Komposti

ich hoffe, dass unser 316 cdi auch sehr lange durchhält. Aktuell 221.000 KM und so gut wie kein Ölverbrauch.
Auf unserer aktuellen Gibraltarreise 5.400 km keine Probleme,
aber so ganz entspannt bin ich halt bei dieser Laufleistung auch nicht mehr. :oops:

Hoffenwir das Beste und Allen allzeit gute, knitterfreie Fahrt
Thomas
JC 2003, 316 CDI, Automatik, Alaskaweiß, gelbe Einrichtung, 85 W PV Anlage, Hinterachse luftunterstützt, AHK, Mopedbühne, usw...
Mittlerweile >225.000 km

Hohue
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Hohue » 20.04.2023 21:41

Hallo Zusammen,

erst mal ein fettes Dankeschön an alle hier im Forum, die mich
moralisch und durch Rat unterstützt haben. Ohne die Hilfe aus
dem Forum wäre ich z. B. nicht an den Instandsetzer gekommen
der mir den Motor wieder wie neu gemacht hat.

Den Bus habe ich heute geholt, er ist ohne Mängel durchgegangen.
Lediglich unter Bemerkungen stand zu lesen, dass die Seitenwand
hinten links Rost hat. Solche Verschönerungsarbeiten werde ich im
Sommer angehen. An Pfingsten solls in Urlaub gehen. Vorher werde
ich noch Tausend Kilometer abspulen und einen Ölwechsel machen.

Das Öl werde ich durch einen Filter laufen lassen und auf Metallspäne achten.

Allerdings ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Der Bremer ist
wie hinlänglich bekannt, eine Dauerbaustelle.

Ich werde mich zu gegebener Zeit noch mit dem Lenkgetriebe und der
Servopumpe beschäftigen. Ich habe ja erwähnt, das ich das Fahrzeug
vorne in den verschiedensten Positionen aufgebockt habe.
Beim Einbau der Vorderachse war das Fahrzeug ca. 1 Woche nur am
vorderen Rahmen vor den Blattfedern untersetzt. In dieser Woche
schwitzte das Lenkgetriebe ein ganz klein wenig Öl. Nachdem ich alles
zusammengebaut hatte war das Schwitzen weg. Könnte sein, dass
durch das Aufbocken Druck auf das Getriebe gekommen ist und dies die Ursache
war.
@Andi irgendwo habe ich mal gelesen, dass Du ein Lenkgetriebe getauscht hast?
Kannst Du da Infos liefern?
Was für ein Öl kommt in den Vorratsbehälter? Da muss ich etwas nachfüllen.
Sollen wir zu diesem Thema einen neuen Beitrag aufmachen?

Dankeschön nochmal

Uwe

I

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Thomas S.
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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Thomas S. » 21.04.2023 20:50

Hallo Uwe,

Lenkgetriebe werden hier überholt

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-280-1173

Gruß Thomas S.
309 D Autom., EZ.01/88, H-Kennzeichen
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Einen James Cook kauft man mit dem Herzen. :lol:

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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Donjon » 22.04.2023 09:01

Hallo Uwe,

Laut meinen Unterlagen ist es das ATF Typ A Suffix A Flüssigkeitsgetriebeöl. Das gleich ist meines Wissens nach auch im Automatikgetriebe und bei mir auch im 5 Gang 713.
Gruß Oli

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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Donjon » 22.04.2023 09:04

Ps. Du hast ja einen Mercedes- Mechaniker an der Hand.
Wenn der sich das zutraut, ich hab die Rep-Anleitung sowohl für das LS2 wie das LS2/A.

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Re: Tod eines Motors

Beitrag von Hohue » 25.05.2023 22:54

Hallo,

die ersten 1100 km sind runter, habe einen Ölwechsel gemacht. Das
Altöl ist völlig unauffällig. Die überholte Maschine läuft super. Völlig
ruhig ohne irgendwelche Zicken. Nachjustiert mußte bislang nichts
werden. Sonntag gehts für zwei Wochen nach Korsika.

Danach melde ich mich wieder

Gruß

Uwe

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