Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

die ersten Sprinter (T1N)
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pebt
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Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von pebt » 09.06.2010 21:42

Hallo Cook Gemeinde,

erstmal ein großes Lob an Euch alle, durch das Forum ist mir bei manchem Problem geholfen worden.

Wir fahren einen der ersten "neuen" Cooks von 1995.

Ich habe folgendes, wie ich finde gravierendes, Problem mit Wassereinbrüchen.

Wenn es regnet, dann habe ich mit Wasser im Kofferraumbereich zu kömpfen.
Das Wasser tropft aus den Kondenswasserlöchern der Blechpfalz über den Hecktüren.
Nicht aus allen, sondern nur aus einem je nach Schräglage des Autos.

Es kommt relativ viel Wasser raus, genau über den Türen und läuft dann schön an diesen herunter.

Es liegt nicht am Türgummi sondern kommt wie gesagt aus einem der Löcher oberhalb der Türen.

Das Problem tritt bei stehendem Fahrzeug deutlicher auf als bei der Fahrt.

Könnte die Dachluke im Bad undicht sein?

Es kommt nur an dieser Stelle Wasser, nirgends im Innenraum.

Eventuell hat jemand von Euch eine Idee.

Danke

Peter

Epeg
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von Epeg » 10.06.2010 14:02

Hallo Peter

Entweder ist es die umlaufende Sika-Dichtnaht die das Hochdach mit der Karosserie abdichtet oder die Dachhauben.

Als erstes würde ich die Dachhauben ausbauen und neu mit Sika 710 Lastomer eindichten. Den Holzrahmen im Hochdach kannst du warscheinlich gleich mit erneuern, da dieser wohl nass und verfault sein wierd. Von innen alle Blindkappen vom Innenrahmen mit einem Cuttermesser oder ähnlichem Werkzeug aushebeln, Kurbel abschrauben, alle Schrauben rausdrehen, dann kannst du den Rahmen nach unten wegziehen und die obere Häfte nach oben rausdrücken. Vieleicht baust du dir ja auch gleich ein Mini Heki :) anstatt der Kurbellüfter ein. Schaust am besten dazu mal in die Galerie, da sind ein paar Foto`s zu diesemThema eingestellt.
Alle sagten: Das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hats gemacht 8) [/b]:-)) 316CDI EZ: 03.2006. Sprintshift. 2x 80 WP Solar Modul.

Imke
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von Imke » 23.08.2010 11:52

Ich hatte bei meinem JC, Baujahr 1997 die gleichen Probleme mit Wassereinbruch. Auch hinten an der gleichen Stelle, sowie vorne im Fahrerhaus, wo die Sonnenblende angeschraubt ist. Und das schon 1998. Nach langer Sucherei und mehrfachem Auswechseln der Türdichtungen (Kommentar der Mercedes-Werkstatt: Wasser sucht sich seltsame Wege.... Antwort von mir: Aber fließt nicht bergauf.) wurde der Wagen ins Westfalia-Werk geholt und dort das Dach komplett neu ab gedichtet. Seitdem ist Ruhe!!!
Vielleicht ist Euer Problem schon gelöst??
Gruß, Imke
James Cook 312D Baujahr 1997

wholzer
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von wholzer » 29.09.2010 18:50

Egon hat geschrieben:
Entweder ist es die umlaufende Sika-Dichtnaht die das Hochdach mit der Karosserie abdichtet oder die Dachhauben.
.....
Bei mir waren es auch die Dachhauben. Habs selber ausgebaut, Rahmen ersetzt und dann sauber abgedichtet. Der Grund war die von Werk aus schlechte Abdichtung der Rahmen oben am Dach. Also mal oben schauen und dann alles raus, es reicht nicht nur neu abzudichten. Drinnen ist wahrscheinlich das Holz verfault. Ist ein Haufen Arbeit, aber unumgänglich.

Grüße wahol

cnm

Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von cnm » 24.10.2010 18:35

Hallo Peter
der Wassereinbruch bei uns war zwar über der Frontscheibe, das Lek (bei unseresm 97er) in Tat und Wahrheit das nicht korrekt verklebte Dach im Bereich des Boilers. (Das Wasser sammelte sich in der Regenrinne un dlief nach vorne)

Habe die Dichtung rundum komplett erneuert und seither ist Ruhe
Viel Erfolg
Marc

pebt
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von pebt » 11.11.2010 22:18

Es war das Hochdach!
Die alle Dichtmasse kam raus und es wurde komplett neu "abgespritzt".
Jetzt ist alles wieder Super.

Danke

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sumawe
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von sumawe » 12.11.2010 08:07

Moin,
jetzt, wo dieser Forumseintrag wieder nach oben gekommen ist, fällt mir eine Frage ein, die ich mir letztens gestellt habe.
Zum Winter hin, behandele ich alle Gummidichtungen an Türen und Luken mit einem "Anti-Zufrier-Mittel".
Kann man eigentlich auch etwas für die umlaufende Dichtungsnaht zwischen Hochdach und JC machen?
Vielleicht damit sie elastisch bleibt. :?: :?: :?:
Gibt es da Pflegemittel?
Wie pflegt ihr die Naht?
Gruß Matthes
James Cook 316 CDI (Baujahr 2000)

wocrafter
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von wocrafter » 12.11.2010 12:23

Hallo Matthes,
die Frage ist halt, mit was für einem Mittel pflegen, wenn die Ursache, also das undicht werden einen ganz anderen Grund hat.
Ich habe festgestellt das die Dichtungsnaht durch wechselnde Drücke (überdruck beim Fahren / schließen der Schiebetür usw.) im Fahrzeug durch mechanische Beanspruchung altert und reist.
Weiter spielt es eine große Rolle, wie breit und wie dick das Dichtungsmaterial aufgetragen wird. Je breiter / dicker die Naht, je flexibler und haltbarer. Aber wer will schon eine breite Dichtungsnaht an seinem Womo sehen.
Du kannst die Dichtheit prüfen, noch bevor das Wasser über die Naht nach oben steigt (kapillar) in dem du so ca. 10 mm über der Naht versuchst mit dem Daumen das Kunststoffdach einzudrücken. Wenn die Dichtungsnaht eingerissen ist, öffnet sie sich unter dem Daumendruck und ein winzig kleiner Wassertropfen drückt sich heraus. Dann hilft nur, das Dichtungsmittel in den Fugen zu entfernen und zu erneuern. Ist aber eine ganz schöne Arbeit, wenn das wirklich gut gemacht werden soll. In aller Regel nehmen die Werkstätten einen alten Schraubendreher und eine Messer um das alte Dichtungsmittel zu entfernen. Nicht selten wird mit dem entfernen der Dichtungmasse auch gleich noch der Lack bis aufs Blech abgetragen.
Eine todsichere Grundlage dafür, das beim nächsten reissen der Naht eine rostbraune Brühe in den Wagen oder an der Naht nach unten läuft. Ergo, bei diesen Arbeiten dabei bleiben und unter Umständen verlangen, das die Flächen zuerst mal lackiert werden.
VW - Crafter 35 / 164 PS / Sven Hedin 03.2009

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sumawe
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von sumawe » 12.11.2010 12:59

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Da ich ja aktuell (Toi, toi, toi) keine Probleme mit der Dichtung habe, mache ich mir ja Gedanken um dem Problem vorzubeugen.
Wenn ich Deine Antwort richtig verstehe, stimmst Du mir zu, dass die Naht irgendwann hart, bzw. spröde wird und dann reißt.
Dem würde ich entgegen wirken wollen indem ich die Naht geschmeidig halte.
Aber welches Mittel nimmt man dafür?
Das ist meine Frage.
Gruß Matthes
James Cook 316 CDI (Baujahr 2000)

wocrafter
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von wocrafter » 12.11.2010 15:04

Hallo Matthes,
nach so einem Wundermittel suche ich schon lange. Was hilft es, wenn die Naht in der Oberfläche weich bleibt, im Kern aber mechanisch abreist? :roll:
VW - Crafter 35 / 164 PS / Sven Hedin 03.2009

Hinzelmann
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Re: Wassereinbruch, bzw. nicht erkennbare Undichtigkeit Hochdach

Beitrag von Hinzelmann » 19.04.2011 10:15

Ja Ja die Dichtnaht...da ich das ganze schon 2 mal durchgemacht habe, habe ich eine andere Lösung für mich gefunden. Aluprofil abkanten lassen und mit alunieten und kleber festgemacht. An den Rundungen habe ich nur Dichtkleber genommen. Jetzt kann die Dichtnaht machen was sie will. Seit 3 Jahren Ruhe !!
Umbau auf Mini Heki ist sehr zu Empfehlen, habe ich bei beiden gemacht. Beim Boiler würde ich auch neu eindichten.
Viel Spaß noch mit Wassereinbrüche !!

Gruß
Thomas
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