Marco Polo Hochdach umbau

die älteren Modelle (T1), inkl. Skipper und Marco Polo
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AndiP
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von AndiP » 06.02.2025 09:20

KlassikJames hat geschrieben:
05.02.2025 23:02
Wie sieht es mit dem Dachfenster aus?
Moin,
auch das fehlt. Auch der beifahrerseitige Halter (Riegelgegenstück) des Dachfenster fehlt.
Das Fenster inkl. Verriegelung muss man sich also selbst basteln.

Ob ein Ausbau mit Aluprofilen und Sperrholz wirklich leichter ist als der Westfalia-Ausbau? Ich zweifel ein wenig.
Mit Allrad kann das gewichtsmäßig knapp werden. Verteilergetriebe, Kardanwelle und angetriebene Vorderachse werden einiges wiegen, da kommen schnell ein über hundert Kilogramm zusammen. 3,2 Tonnen sind nicht viel für ein voll augestattetes Wohnmobil, meinen James habe ich auf 3,5 aufgelastet.


Andi
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mercedest1iglhaut
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von mercedest1iglhaut » 06.02.2025 18:45

Hallo Andi,

danke wiedermal für deine tolle Einschätzung, ohne das Dachfenster oben ist es nicht gerade einfach...mal schauen entweder es wird verschlossen oder ich finde ein Fenster..

Mit der Auflasstung auf 3.5 T wäre sehr interessant.

Ich weiss nicht wie gut der Westfalia-Ausbau ist ? ich brauche 5 Schlafplätze 2 Erwachsne und 3 kleine Kinder .. Meine Überlegung ist oben 2 und 2 unten und vorne Fahrerraum 1 Segeltuch oder sowas ... ist natürlich sehr kuschelig dann :roll:

LG

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Never ending project
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von Never ending project » 06.02.2025 18:46

Hallo Saskia und Hatem Ben,
auf den ersten Blick sieht der Wagen ja ziemlich schrottig aus, nur mit viel Aufwand ließe sich da vermutlich nochmal ein schöner Marco Polo draus machen, aber da ja schon Motor und Getriebe fehlen, ist der Weg in die Presse wohl vorprogrammiert. An dem Hochdach, da ja zweischalig komplett aus Polyester dürfte nicht viel sein, wenn man bei nährem Hinsehen nicht noch große Risse findet. Außerdem ist GFK super reparierbar. 500 € scheint ein angemessener Preis, obwohl bei der Optik würde ich noch kräftig runterhandeln.....300€.
Die nächste Frage ist dann; wie bekommt man es los und wie bekommt man es runter....das Dach dürfte ein ordentliches Gewicht haben (mehr als 100 kg..?), die hebt man nicht mal eben zu zweit von der Karrosse!
Das Lösen der Verklebung dürfte auch recht aufwändig werden, denn nur mit einer Entfernung von außen ist es nicht getan, denn das Klebebett ist in etwa U-förmig und dürfte im Kern auch noch gut kleben. Das heißt: auch von der Innenseite muß der Kleber entfernt werden und da kommt man aufgrund des Karrosseriequerschnitts mal nicht so eben mit einem Cutter-Messer ran. Zudem bedürfte es vorher des Ausbaues sämtlicher Inneneinrichtung, die aber selbst mit dem Dach nicht verklebt oder verschraubt ist. Für die Entfernung des Klebers bei unserem alten James Cook T1 habe ich mir damals ein Messer mit einer U-förmigen Klinge selber gebaut und das dann in stundenlanger Arbeit cm um cm um den ganzen Wagen herum geklöppelt.....der Dachrand, der abgewinkelt ist und als Auflage dient ist dabei heile geblieben und das sollte er auch, sonst gibts beim Neuaufkleben Probleme. Wenn man Zeit und man-power hat ist das alles gut machbar, vielleicht hat der Verkäufer in seinem spanneden Fuhrpark (ich sehe da noch einen 2CV) auch einen Stapler oder Trecker mit Frontgabel. mit dem man das Dach herunterheben könnte. Das Dach hat obendrauf vier einlaminierte Innengewinde (M8 oder M10) in die man Ösen oder Schrauben eindrehen kann, die dann das Dach tragen können (bei Westfalia haben sie es ja auch irgendwie mal draufgesetzt. Mit Runternehmen habe ich keine Erfahrung, ich hab meins nur 20 cm angehoben um die Regenrinne zu sanieren und das geht gut mit einem Rangierwagenheber vom Innenraum aus......

Ich bin sehr gespannt auf Eure Aktion, wenn sie denn angeht...
und wünsche Euch viel Erfolg
mit Gruß aus Braunschweig der Arnd


P.S. besagte selbstgebaute Messer habe ich leider nicht mehr, da ich sie an ein Forumsmitglied weitergereicht habe......
Bilder davon oder eventuell einen Forumsnamen müßte ich raussuchen.....(im Sinne der Nachhaltigkeit kann ein solches Werkzeug ja auch gerne mehrmals verwendet werden, obwohl es sich bei der Aktion verbraucht.....ich mußte mehrmals die Klinge nachbiegen und nachschärfen)
Hauptsache: Daimler.......man gönnt sich ja sonst nichts! JC 1986 "Wanderdüne" 260000km (T1) ;

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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von mercedest1iglhaut » 06.02.2025 19:45

Guten Abend Arnd,

und dann für die Ausführliche Beschreibung, das mit den Messer ist ein sehr guter Tipp falls es mit den Schneidedraht nicht klappt.. und vielen dank für den Tip mit den Gewinde wo ich die Ösen eindrehen kann da hab ich mir nämlich den Kopf zerbrochen wie wir das Dach heile anheben und wieder runterbekommen.

Mal schauen wird spannend..

Lieben Dank

Juliver
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von Juliver » 08.02.2025 15:53

Moin, ich habe eben mal wieder reingeschaut...
Ich bin der dankbare Empfänger von Arnds Spezialwerkzeug.
Ich habe es tatsächlich "verbraucht", aber dann habe ich mir aus Werkzeugstahl nochmal eins gebogen und das hat super geklappt.
Siehe folgender Link:
https://forum.james-cook-freunde.de/vie ... =Tikalflex

mercedest1iglhaut
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von mercedest1iglhaut » 10.02.2025 09:00

Respekt, weiss einer ob die Unteren Sitzbänke vom MP und JC identisch sind ?
Dateianhänge
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KlassikJames
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Re: Marco Polo Hochdach umbau

Beitrag von KlassikJames » 10.02.2025 11:21

Das zweite Bild könnte aus einem JC stammen.
Die Bänke und der Tisch sehen auf den ersten Blick gleich aus aber alle Möbel im hinteren Teil sind beim MP anders.

Vielleicht passt von der Länge her das Badezimmer vom JC in den MP wenn man den Kleiderschrank weglässt.
Aber der Truma Boiler reicht beim JC 10cm in den Kleiderschrank hinein und hätte im MP keinen Platz.
Ob Platz für das Radhaus ist müsste man auch checken.
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