Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Chers amis,
dieses Frühjahr haben wir auf der Hinfahrt an die frz. Mittelmeerküste dieselben Erfahrungen an frz. unbemannten (bzw. unbeweibten) Ticketautomaten gemacht, das 1. Mal mit einer langen Autoschlange dahinter halt zähnenirschend classe 3 bezahlt, aber später erbarmungslos die nächsten 4 bis 5 Male den roten Knopf gedrückt und der Fern-Dame in mehr oder weniger charmanten Worten die Lage geschildert und classe 2 erhalten. Rückfahrt und große Atlantiktour im Sommer sind wir dann auf den RN quer durchs Land gefahren, allerdings streckenweise mit 1 PKW auf 10 bis 20 LKWs (Transitstrecken ohne Parallelautobahn). Ein guter Etappenplatz war immer bei Vichy am Stausee.
Warum ich diesen Kommentar abgebe, hat aber einen anderen Grund:
Erstens ist unser 97er JC mit 308 cm Höhe eingetragen, ohne großes Hubfenster, allein aufgrund der beiden kleinen Lüftungsfenster. Durch einen Defekt im großen Plexiglas-Panoramafenster wird jetzt ein manuelles nicht-Westfalia-Ausstellfenster eingebaut, was wohl noch höher ragt. Wenn man sinnvollerweise einige cm Toleranz der Höhenmessung annimmt sowie Fast-Überladung, wo der JC ja tiefer in den Federn hängt, wundert mich schon, dass die classe 3 immer getriggert wurde. Hat jemand mal präzise die aktuelle Höhe voll beladen gemessen (ohne Luftfedern etc )?
Zweitens: da unser JC mit Fahrrädern und Heckkiste meistens drei % oder so überladen ist (typisch 100 kg, je nach Hin- oder Rückfahrt (Weinkisten!), wäre natürlich auch möglich, dass die Gesamtmasse messbar (?) über 3,5 t liegt und den classe 3 Sensor triggert? Gibt es dazu Erfahrungen?
Ich glaube allerdings, dass Höhenüberschreitung von 3 % (9cm) mit z.B. 2 cm Toleranz, z.B. durch Laserstrahlunterbrecher, leichter gemessen werden kann als 3% Übermasse (105 kg), andererseits soll die Toleranz bei Übermasse je nach europäischem Land nach Gerüchten ja teils bei deutlich unter 5 % (typischer Erfahrungswert in Deutschland) liegen, was entsprechend genaue Waagen ( beim Drüberfahren) erfordern würde. Gibt es dazu Erfahrungen?
Es gibt ja sicherlich zahlreiche Kollegen, die mit Goldschmitt-Federn etc ein optisch auffälliges Tieferliegen bei größerer Überladung (Motorrollerträger etc) kaschieren, um nicht bei Kontrollen aufzufallen. Ist da schon mal jemand bei einer verborgenen Waage durch mehr als 3,5 Tonnen aufgefallen, was ja auch wegen der LKW Vignetten relevant ist und daher wohl neuerdings schon genauer überprüft wird?
Der Winter ist ja die geeignete Jahreszeit, um mal über solche Dinge nachzudenken.
Salut et au revoir
Rudy
dieses Frühjahr haben wir auf der Hinfahrt an die frz. Mittelmeerküste dieselben Erfahrungen an frz. unbemannten (bzw. unbeweibten) Ticketautomaten gemacht, das 1. Mal mit einer langen Autoschlange dahinter halt zähnenirschend classe 3 bezahlt, aber später erbarmungslos die nächsten 4 bis 5 Male den roten Knopf gedrückt und der Fern-Dame in mehr oder weniger charmanten Worten die Lage geschildert und classe 2 erhalten. Rückfahrt und große Atlantiktour im Sommer sind wir dann auf den RN quer durchs Land gefahren, allerdings streckenweise mit 1 PKW auf 10 bis 20 LKWs (Transitstrecken ohne Parallelautobahn). Ein guter Etappenplatz war immer bei Vichy am Stausee.
Warum ich diesen Kommentar abgebe, hat aber einen anderen Grund:
Erstens ist unser 97er JC mit 308 cm Höhe eingetragen, ohne großes Hubfenster, allein aufgrund der beiden kleinen Lüftungsfenster. Durch einen Defekt im großen Plexiglas-Panoramafenster wird jetzt ein manuelles nicht-Westfalia-Ausstellfenster eingebaut, was wohl noch höher ragt. Wenn man sinnvollerweise einige cm Toleranz der Höhenmessung annimmt sowie Fast-Überladung, wo der JC ja tiefer in den Federn hängt, wundert mich schon, dass die classe 3 immer getriggert wurde. Hat jemand mal präzise die aktuelle Höhe voll beladen gemessen (ohne Luftfedern etc )?
Zweitens: da unser JC mit Fahrrädern und Heckkiste meistens drei % oder so überladen ist (typisch 100 kg, je nach Hin- oder Rückfahrt (Weinkisten!), wäre natürlich auch möglich, dass die Gesamtmasse messbar (?) über 3,5 t liegt und den classe 3 Sensor triggert? Gibt es dazu Erfahrungen?
Ich glaube allerdings, dass Höhenüberschreitung von 3 % (9cm) mit z.B. 2 cm Toleranz, z.B. durch Laserstrahlunterbrecher, leichter gemessen werden kann als 3% Übermasse (105 kg), andererseits soll die Toleranz bei Übermasse je nach europäischem Land nach Gerüchten ja teils bei deutlich unter 5 % (typischer Erfahrungswert in Deutschland) liegen, was entsprechend genaue Waagen ( beim Drüberfahren) erfordern würde. Gibt es dazu Erfahrungen?
Es gibt ja sicherlich zahlreiche Kollegen, die mit Goldschmitt-Federn etc ein optisch auffälliges Tieferliegen bei größerer Überladung (Motorrollerträger etc) kaschieren, um nicht bei Kontrollen aufzufallen. Ist da schon mal jemand bei einer verborgenen Waage durch mehr als 3,5 Tonnen aufgefallen, was ja auch wegen der LKW Vignetten relevant ist und daher wohl neuerdings schon genauer überprüft wird?
Der Winter ist ja die geeignete Jahreszeit, um mal über solche Dinge nachzudenken.
Salut et au revoir
Rudy
Autobahnen Frankreich: Gebühren
Hallo,
ja, es geht:
die Klasse 2 gab es immer bei den personenbesetzten Mautstationen, bei den automatischen Stationen wurde immer Klasse 2 mit Hilfe der Hilfe-Taste und der Ansage "Camping-Car" abgerechnet.
Vielen Dank für die Hinweise,
Gruß, Kiel
ja, es geht:
die Klasse 2 gab es immer bei den personenbesetzten Mautstationen, bei den automatischen Stationen wurde immer Klasse 2 mit Hilfe der Hilfe-Taste und der Ansage "Camping-Car" abgerechnet.
Vielen Dank für die Hinweise,
Gruß, Kiel
Kiel: Ehemaliger Fahrer eines JC, 316 CDI, Bj 2005, 2019 verkauft, nun CS
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Danke für die kurze Antwort auf die langen Fragen. Unbeantwortet bleibt aber meine grundsätzliche Frage:
Wie wird bei französischen Mautstellen an Autobahnen bei (m)einem Wohnmobil die Klasse 3 getriggert: Durch eine Gewichtsmessung über 3,5 plus x Tonnen, oder über eine Höhenmessung über 3,0 plus x Meter? Mit welcher Toleranz? Leider finde oder erhalte ich darüber keine Antwort. Früher mit dem VW Bully 2 oder 3 konnte ich wenigstens nachvollziehen, dass ich oft in die Lastwagenklasse eingestuft wurde, da die Karosseriehöhe über der Vorderachse mehr als 1,50 m betrug :damit wurden die fahrbaren Brot- oder Fischläden auf den vorne stumpfnasigen Renault- oder Citroen-Kleintransportern halt steuerlich hochgestuft und die schrägabfallenden Motorhauben aus Aerodynamik- oder Crash-Gründen waren noch nicht so weit verbreitet wie heute.
Fahren wir halt (mit dem schrägnasigen James Cook) weiterhin durch das schöne Frankreich und wundern uns nicht mehr über LKW-Erfassungsrituale nach Höhe oder Gewicht, solange die netten meist weiblichen Angestellten uns auf Knopfdruck und freundliche Anfrage meistens in Klasse 2 zurückversetzen. Das ist in Frankreich ja nicht das einzige Mysterium, das das Land interessant macht
Gruß an die Francophilen
Rudy
Wie wird bei französischen Mautstellen an Autobahnen bei (m)einem Wohnmobil die Klasse 3 getriggert: Durch eine Gewichtsmessung über 3,5 plus x Tonnen, oder über eine Höhenmessung über 3,0 plus x Meter? Mit welcher Toleranz? Leider finde oder erhalte ich darüber keine Antwort. Früher mit dem VW Bully 2 oder 3 konnte ich wenigstens nachvollziehen, dass ich oft in die Lastwagenklasse eingestuft wurde, da die Karosseriehöhe über der Vorderachse mehr als 1,50 m betrug :damit wurden die fahrbaren Brot- oder Fischläden auf den vorne stumpfnasigen Renault- oder Citroen-Kleintransportern halt steuerlich hochgestuft und die schrägabfallenden Motorhauben aus Aerodynamik- oder Crash-Gründen waren noch nicht so weit verbreitet wie heute.
Fahren wir halt (mit dem schrägnasigen James Cook) weiterhin durch das schöne Frankreich und wundern uns nicht mehr über LKW-Erfassungsrituale nach Höhe oder Gewicht, solange die netten meist weiblichen Angestellten uns auf Knopfdruck und freundliche Anfrage meistens in Klasse 2 zurückversetzen. Das ist in Frankreich ja nicht das einzige Mysterium, das das Land interessant macht
Gruß an die Francophilen
Rudy
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Salut Hyronimus,
Tja, gerade eben klärte mich eine nicht mehr ganz junge und auch nicht ganz so freundliche Dame über die Gegensprechanlage auf, dass mein "camping car" höher als 3m sei und folglich in classe 3 fallen würde. Auf meinen Einwand, dass ich die letzten 1000km immer (nun ja, fast immer) Klasse 2 bezahlt hätte, meinte sie nur recht trocken, dass mir dann die jeweiligen Mitarbeiter ein Geschenk gemacht hätten. Die gute Frau war dazu nicht zu bewegen. Aber in 9 von 10 Fällen klappt das, wenn auch manchmal mit ein bisschen "französischem Insistieren".
Bonne route
Jörn
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Tja, gerade eben klärte mich eine nicht mehr ganz junge und auch nicht ganz so freundliche Dame über die Gegensprechanlage auf, dass mein "camping car" höher als 3m sei und folglich in classe 3 fallen würde. Auf meinen Einwand, dass ich die letzten 1000km immer (nun ja, fast immer) Klasse 2 bezahlt hätte, meinte sie nur recht trocken, dass mir dann die jeweiligen Mitarbeiter ein Geschenk gemacht hätten. Die gute Frau war dazu nicht zu bewegen. Aber in 9 von 10 Fällen klappt das, wenn auch manchmal mit ein bisschen "französischem Insistieren".
Bonne route
Jörn
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JC 316CDI BJ 2005 Sprintshift
- IchwillUrlaub
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Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Hallo.
Wir haben für ca. 1200 km Autobahn durch Frankreich ca. 250 Euro Maut bezahlt.
Ein Umfahren der Autobahn ist nur unter erheblichem Zeitverlust möglich.
Beispiel: 6 Stunden Fahrt mit Maut, 9 bis 11 Stunden ohne Maut
Wir haben für ca. 1200 km Autobahn durch Frankreich ca. 250 Euro Maut bezahlt.
Ein Umfahren der Autobahn ist nur unter erheblichem Zeitverlust möglich.
Beispiel: 6 Stunden Fahrt mit Maut, 9 bis 11 Stunden ohne Maut
James Cook Bj. 2004
316 CDI
silber!
316 CDI
silber!
- Freya_keydel
- Beiträge: 4
- Registriert: 16.10.2013 16:45
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Liebe James-Cook Freunde!
In diesem Augenblick sitze ich in unserem James während wir auf der französischen Autobahn von Lyon in Richtung Norden unterwegs sind. Ich möchte einmal berichten, wie es uns in den letzten 3 Wochen hier ergangen ist, ausserdem möchte ich meinen Frust loswerden der immer größer wird....
Als wir vor 3 Wochen ab Metz auf die AB kamen, wurden wir nach den ersten Kilometern an der Bezahlstation tatsächlich von einer netten Dame in Fleisch und Blut begrüßt die uns sagte wir seien Kategorie 2. An der nächsten Station taten wir genau das, was ich hier im Forum schon gelesen hatte: Wir drückten den Hilfe-button und wurde aus einer 3 in eine 2 gewandelt. Toll dachten wir, das klappt ja super. 3 Tage später ging es ans Mittelmeer in Richtung Leucate. Auch dort konnten wir 2x verhandeln aber dann kam der erste Rückschlag. Wir fuhren an unserer letzten Station in Leucate ab, Kategorie 3 - Hilfebutton: Bonjour Madame, je suis categorie 2 - nein kam es auf französisch, sie sind kategorie 3, nein sind wir nicht wir sind nur 5cm drüber ein kleines Wohnmobil, nein sie sind kategorie 3, zahlen sie bitte... tut tut tut.... also noch mal auf den button aber die Dame legte gleich wieder auf. Wir also ok, zahlen wir das, aber der Automat nahm unsere Karte nicht an. Auch ein Preis wurde uns nicht angezeigt. Bis wir irgendwann bemerkten, dass der Automat unsere Karte gefressen hatte?!? Wir also wieder und wieder den Button gedrückt, aber entweder legte die Dame gleich wieder auf oder sie meinte wir sollen endlich bezahlen. jedes Mal wenn ich versuchte zu erklären, dass wir nicht bezahlen könnten und ein Problem hätten meinte sie: es gibt kein Problem, zahlen sie endlich. Ich glaube wir standen eine Viertelstunde an diesem Automaten bis wir der Frau endlich das Problem erklären konnten. Sie fragte dann von wo wir denn gekommen sind, ich?!? ähhh ach ja Montpellier, gut, 35€ macht das bitte..... Man was habe ich mich aufgeregt aber gut, Thema erledigt, ich war aber genervt. 10 Tage später fuhren wir wieder in die nördliche Richtung. In Montpellier wieder Kategorie 3, der Herr liess nicht mit sich reden, auch nicht als ich meinte wir hätten eine kleine Box auf dem Dach: Nein sie sind über 3m, ok.... wir zahlen, aber wie komisch, dieses Mal 25€ und nicht 35€ wie von der netten Dame zuvor..... nächste Abfahrt - Hilfebutton: Bonjour Monsieur! Andere Seite: Ah ich sehe schon, sie sind Kategorie 2, ich änder das mal eben....
Nun möchte ich zum Schluss kommen. Wir fahren also weiter in Richtung Lyon, sollen bezahlen und dieses Mal sogar Kategorie 4 klasse denke ich und drücke den Button, erkläre wieder mal, dass wir ein kleines Wohnmobil sind. Nein sie haben Kategorie 4..... Bis ein Herr aus dem kleinen Häuschen kommt und sagt: sie sind Kategorie 3, ich: nein, gucken sie sich doch bitte die letzten Zettel an, wir sind Kategorie 2, nein sind sie nicht und jetzt zahlen sie.... ok, wieder bezahlt.
Vor 5 Min ziehen wir das nächste Ticket und siehe da.... wir haben eine 4 auf dem Ticket stehen.... ich freue mich also schon auf die nächste Diskussion.....
Frankreich ist so ein tolles Land, aber das hat uns den Urlaub ganz gehörig vermiest.... Meine Eltern waren ebenfalls mit einem viel größeren Wohnmobil parallel zu uns unterwegs, 7m Länge, 4,3T aber nur 2,9m hoch.... jedes Mal anstandslos Kategorie 2.... ein dämlicheres System um die schweren Fahrzeuge auszusortieren gibt es nicht.
Ein Tipp von unserem Kumpel: schnall dir eine kleine Dachbox auf das Dach. Abnehmbare Teile zählen nicht zur Fahrzeughöhe und er wird mit seinem t3-bus und den Dachboxen jedes Mal in Kategorie 1 runtergerechnet.
Entschuldigung, aber das regt mich so auf,... das musste ich mal loswerden...
In diesem Augenblick sitze ich in unserem James während wir auf der französischen Autobahn von Lyon in Richtung Norden unterwegs sind. Ich möchte einmal berichten, wie es uns in den letzten 3 Wochen hier ergangen ist, ausserdem möchte ich meinen Frust loswerden der immer größer wird....
Als wir vor 3 Wochen ab Metz auf die AB kamen, wurden wir nach den ersten Kilometern an der Bezahlstation tatsächlich von einer netten Dame in Fleisch und Blut begrüßt die uns sagte wir seien Kategorie 2. An der nächsten Station taten wir genau das, was ich hier im Forum schon gelesen hatte: Wir drückten den Hilfe-button und wurde aus einer 3 in eine 2 gewandelt. Toll dachten wir, das klappt ja super. 3 Tage später ging es ans Mittelmeer in Richtung Leucate. Auch dort konnten wir 2x verhandeln aber dann kam der erste Rückschlag. Wir fuhren an unserer letzten Station in Leucate ab, Kategorie 3 - Hilfebutton: Bonjour Madame, je suis categorie 2 - nein kam es auf französisch, sie sind kategorie 3, nein sind wir nicht wir sind nur 5cm drüber ein kleines Wohnmobil, nein sie sind kategorie 3, zahlen sie bitte... tut tut tut.... also noch mal auf den button aber die Dame legte gleich wieder auf. Wir also ok, zahlen wir das, aber der Automat nahm unsere Karte nicht an. Auch ein Preis wurde uns nicht angezeigt. Bis wir irgendwann bemerkten, dass der Automat unsere Karte gefressen hatte?!? Wir also wieder und wieder den Button gedrückt, aber entweder legte die Dame gleich wieder auf oder sie meinte wir sollen endlich bezahlen. jedes Mal wenn ich versuchte zu erklären, dass wir nicht bezahlen könnten und ein Problem hätten meinte sie: es gibt kein Problem, zahlen sie endlich. Ich glaube wir standen eine Viertelstunde an diesem Automaten bis wir der Frau endlich das Problem erklären konnten. Sie fragte dann von wo wir denn gekommen sind, ich?!? ähhh ach ja Montpellier, gut, 35€ macht das bitte..... Man was habe ich mich aufgeregt aber gut, Thema erledigt, ich war aber genervt. 10 Tage später fuhren wir wieder in die nördliche Richtung. In Montpellier wieder Kategorie 3, der Herr liess nicht mit sich reden, auch nicht als ich meinte wir hätten eine kleine Box auf dem Dach: Nein sie sind über 3m, ok.... wir zahlen, aber wie komisch, dieses Mal 25€ und nicht 35€ wie von der netten Dame zuvor..... nächste Abfahrt - Hilfebutton: Bonjour Monsieur! Andere Seite: Ah ich sehe schon, sie sind Kategorie 2, ich änder das mal eben....
Nun möchte ich zum Schluss kommen. Wir fahren also weiter in Richtung Lyon, sollen bezahlen und dieses Mal sogar Kategorie 4 klasse denke ich und drücke den Button, erkläre wieder mal, dass wir ein kleines Wohnmobil sind. Nein sie haben Kategorie 4..... Bis ein Herr aus dem kleinen Häuschen kommt und sagt: sie sind Kategorie 3, ich: nein, gucken sie sich doch bitte die letzten Zettel an, wir sind Kategorie 2, nein sind sie nicht und jetzt zahlen sie.... ok, wieder bezahlt.
Vor 5 Min ziehen wir das nächste Ticket und siehe da.... wir haben eine 4 auf dem Ticket stehen.... ich freue mich also schon auf die nächste Diskussion.....
Frankreich ist so ein tolles Land, aber das hat uns den Urlaub ganz gehörig vermiest.... Meine Eltern waren ebenfalls mit einem viel größeren Wohnmobil parallel zu uns unterwegs, 7m Länge, 4,3T aber nur 2,9m hoch.... jedes Mal anstandslos Kategorie 2.... ein dämlicheres System um die schweren Fahrzeuge auszusortieren gibt es nicht.
Ein Tipp von unserem Kumpel: schnall dir eine kleine Dachbox auf das Dach. Abnehmbare Teile zählen nicht zur Fahrzeughöhe und er wird mit seinem t3-bus und den Dachboxen jedes Mal in Kategorie 1 runtergerechnet.
Entschuldigung, aber das regt mich so auf,... das musste ich mal loswerden...
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Wir sind von Koblenz über Paris nach Cherbourg runde 900 km gefahren, ohne nennenswerte mehr Zeit und ohne auch nur einmal ein Problem deiner geschilderten Art zu haben.
Wie das geht ist ganz einfach zu erklären: Unser Navi ( Garmin Montana 600) kann ich so einstellen das es uns auf dem schnellsten Weg unter Vermeidung von Mautstraßen ans Ziel bringt. Und dass das Funktioniert, davon konnten wir uns auf dieser und weiteren Strecken z.B. durch Irland und England überzeugen.
Überigens, wir fahren mit dem Ziel in den Urlaub uns nicht zu Ärgern noch uns Ärgern zu lassen. Und das geht nur, wenn man sich vorab ausreichend informiert / informieren will
Gruß Wolfgang
Wie das geht ist ganz einfach zu erklären: Unser Navi ( Garmin Montana 600) kann ich so einstellen das es uns auf dem schnellsten Weg unter Vermeidung von Mautstraßen ans Ziel bringt. Und dass das Funktioniert, davon konnten wir uns auf dieser und weiteren Strecken z.B. durch Irland und England überzeugen.
Überigens, wir fahren mit dem Ziel in den Urlaub uns nicht zu Ärgern noch uns Ärgern zu lassen. Und das geht nur, wenn man sich vorab ausreichend informiert / informieren will
Gruß Wolfgang
VW - Crafter 35 / 164 PS / Sven Hedin 03.2009
- Freya_keydel
- Beiträge: 4
- Registriert: 16.10.2013 16:45
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Informiert habe ich mich vorher ausgiebig.
Nachdem ich fast immer davon gelesen habe, dass die Leute an den Automaten kulant seien bin ich auch davon ausgegangen. Mir war natürlich auch klar, dass ich Gebühren zahlen muss, aus dem Grunde fahren wir ja auf die Autobahn, damit ich die Landstraßen mit ihrem vielel Kreiseln vermeiden kann. Ich sehe nur nicht ein eine Kategorie zahlen zu müssen in die der James Cook als wirklich kleines und leichtes Wohnmobil meiner Meinung nach definitiv nicht reinfällt.
Für mich war es nur mal wichtig zu erwähnen, dass man leider nicht immer Glück hat wie so oft beschrieben wurde und, dass man sich darauf einstellen muss evtl. doch um einiges mehr zahlen zu müssen.
Nachdem ich fast immer davon gelesen habe, dass die Leute an den Automaten kulant seien bin ich auch davon ausgegangen. Mir war natürlich auch klar, dass ich Gebühren zahlen muss, aus dem Grunde fahren wir ja auf die Autobahn, damit ich die Landstraßen mit ihrem vielel Kreiseln vermeiden kann. Ich sehe nur nicht ein eine Kategorie zahlen zu müssen in die der James Cook als wirklich kleines und leichtes Wohnmobil meiner Meinung nach definitiv nicht reinfällt.
Für mich war es nur mal wichtig zu erwähnen, dass man leider nicht immer Glück hat wie so oft beschrieben wurde und, dass man sich darauf einstellen muss evtl. doch um einiges mehr zahlen zu müssen.
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Hallo liebe Leidgenossen !
Mir ist es ähnlich ergangen wie euch.
Mal hat der Protest geholfen, ein anderes Mal nicht.
Ich habe dann aus lauter Wut die Quittungen mit Cat3 gesammelt und eine böse Mail an die Verantwortlichen geschrieben,
ohne überhaupt die Hoffnung auf eine Antwort zu haben.
Aber, man lernt nie aus. Ich wurde gebeten, eine Kopie der Fahrzeugpapiere zu senden, was ich per Scan getan habe.
Die unerwartete Antwort hieß, dass mein Auto aufgrund der Höhe genau genommen in Cat3 gehören würde,
man aber aufgrund der äußerst geringen Höhe über 3 Meter und der Tatsache, dass es sich um ein kleines Wohnmobil handelt,
eine Ausnahme mache und mir das Geld zurück erstatten würde.
Und siehe da, es wurde nicht nur der Mehrbetrag erstattet, sondern die gesamte Maut.
Das alles natürlich mit dem Hinweis, dass daraus kein Rechtsanspruch entsteht.
Seitdem fahre ich nur noch wie oben beschrieben nach NAVI mit der Einstellung: Autobahn JA, Maut NEIN,
weil ich keine Lust mehr auf den ganzen Ärger und den damit verbundenen Aufwand habe.
Es lohnt sich also, nicht klein beizugeben, sondern in eine nette Kommunikation zu treten und darauf zu hoffen,
dass ein gnädiger Mitarbeiter wie in meinem Fall entscheidet.
Bis zum CS, herzliche Grüße
Carlo
Mir ist es ähnlich ergangen wie euch.
Mal hat der Protest geholfen, ein anderes Mal nicht.
Ich habe dann aus lauter Wut die Quittungen mit Cat3 gesammelt und eine böse Mail an die Verantwortlichen geschrieben,
ohne überhaupt die Hoffnung auf eine Antwort zu haben.
Aber, man lernt nie aus. Ich wurde gebeten, eine Kopie der Fahrzeugpapiere zu senden, was ich per Scan getan habe.
Die unerwartete Antwort hieß, dass mein Auto aufgrund der Höhe genau genommen in Cat3 gehören würde,
man aber aufgrund der äußerst geringen Höhe über 3 Meter und der Tatsache, dass es sich um ein kleines Wohnmobil handelt,
eine Ausnahme mache und mir das Geld zurück erstatten würde.
Und siehe da, es wurde nicht nur der Mehrbetrag erstattet, sondern die gesamte Maut.
Das alles natürlich mit dem Hinweis, dass daraus kein Rechtsanspruch entsteht.
Seitdem fahre ich nur noch wie oben beschrieben nach NAVI mit der Einstellung: Autobahn JA, Maut NEIN,
weil ich keine Lust mehr auf den ganzen Ärger und den damit verbundenen Aufwand habe.
Es lohnt sich also, nicht klein beizugeben, sondern in eine nette Kommunikation zu treten und darauf zu hoffen,
dass ein gnädiger Mitarbeiter wie in meinem Fall entscheidet.
Bis zum CS, herzliche Grüße
Carlo
- Freya_keydel
- Beiträge: 4
- Registriert: 16.10.2013 16:45
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Das ist eine sehr gute Idee, sowas hatte ich auch schon gedacht. Leider hat mein Mann nie die cat. 3 Zettel mitgenommen.... Und immer wenn ich gefahren bin kam ich mit Cat. 2 durch, so wie eben gerade übrigens auch endlich mal wieder. Langes Stück von Lyon nach Nancy anstelle von 74€ umgerechnet auf 47€. Also für das nächste Mal merke ich mir das auf jeden Fall!!
Eins fällt mir gerade aber noch ein: wir werden ja die Abrechnung via Kreditkarte bekommen. Vielleicht steht das da ja auch drauf mit der Kategorie, dann würde ich das ebenfalls noch mal versuchen und natürlich hier berichten.
Eins fällt mir gerade aber noch ein: wir werden ja die Abrechnung via Kreditkarte bekommen. Vielleicht steht das da ja auch drauf mit der Kategorie, dann würde ich das ebenfalls noch mal versuchen und natürlich hier berichten.
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
My experience :
I drove from Belgium to Pyrennées near Lourdes go and back.
Most of the time on the free highways and national roads( attention now speed limit = 80km/h since 01st July )
Each time I have to pay, I call the operator that converted classe 3 to classe 2.
But the most efficient tool I found to decide my way is : https://ignrando.fr/boutique/cartes/car ... #full_desc
The difference between free/charged roads is very, very clear .( Well better than Michelin.) .You don't have any doubt. I recommand.
I drove from Belgium to Pyrennées near Lourdes go and back.
Most of the time on the free highways and national roads( attention now speed limit = 80km/h since 01st July )
Each time I have to pay, I call the operator that converted classe 3 to classe 2.
But the most efficient tool I found to decide my way is : https://ignrando.fr/boutique/cartes/car ... #full_desc
The difference between free/charged roads is very, very clear .( Well better than Michelin.) .You don't have any doubt. I recommand.
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Wir wurden aktuell (Atlantik, Mittelmeer 2021) immer in Kat. 3 eingestuft, haben dann an jeder Mautstation darauf hingewiesen, dass wir einen Campingbus fahren und daher Kat. 2 sind und die 3 Meter wegen der Antenne überschritten werden.
Das war unkompliziert und hat bei 19 von 20 Fällen geklappt.
Bon voyage
Das war unkompliziert und hat bei 19 von 20 Fällen geklappt.
Bon voyage
- RockTheCook
- Beiträge: 271
- Registriert: 13.03.2011 00:51
- Wohnort: Freiburg
Re: Autobahnen Frankreich, Gebühren/ Übernachtungsplätze
Hallo Cookey_312,
vielen Dank für die aktuelle Lage. Auch bei uns war es so - oft hat es schon gereicht, auf den Mikrofon-Knopf zu drücken und die Anzeige wurde kommentarlos auf Kategorie 2 umgestellt.
vielen Dank für die aktuelle Lage. Auch bei uns war es so - oft hat es schon gereicht, auf den Mikrofon-Knopf zu drücken und die Anzeige wurde kommentarlos auf Kategorie 2 umgestellt.
Ich steh auf James!
T1N | EZ 2003 | 316 Cdi | 10,5 l/100 km
T1N | EZ 2003 | 316 Cdi | 10,5 l/100 km