Kaufberatung erbeten
Kaufberatung erbeten
Hallo liebes Forum,
ich lese hier schon seit einger Zeit unregistriert mit und konnte schon viele Infos sammeln (vielen Dank dafür).
Jetzt wollte ich eigentlich zur Tat schreiten und mir einen JC kaufen, aber es überkamen mich einige Zweifel.
Ich hoffe ich trete jetzt keinen Shitstorm los, in der Suche habe dazu auch nur wenig gefunden.
Also ich habe mir am Wochenende einen 1996er JC angesehen, super Zustand, hat alles gepasst. Zufällig habe ich beim gleichen Händler dann noch einen 2005er entdeckt, neueres Modell, natürlich wesentlich teurer, aber gefiel mir eindeutig besser. Wollte noch paar Details klären und dann eigentlich kaufen. Bis mich ein Bekannter fragte, ob ich ernsthaft ein Fahrzeug mit Euro3 kaufen will und mich auslachte.
Bei aller Planung und Info-Sammlerei habe ich darüber überhaupt nicht nachgedacht. Ich habe große Sorge nun einen großen Batzen Geld zu investieren und ggf. in zwei oder drei Jahren das Fahrzeug kaum noch irgendwo bewegen kann, geschweige denn noch einigermaßen verträglich verkaufen kann.
Allerdings möchte ich mein Budget auch nicht verdrei- oder vervierfachen, nur um topmodern mit Euro6d auf der sicheren Seite zu sein.
Klar, niemand hat eine Glaskugel und weiß, in welcher Form dieser Diesel-Wahnsinn weitergeht, was in den nächsten Jahren passiert.
Ich bin ziemlich "verliebt" in den JC und sehe darin mein Abenteuer-Mobil, dass genau meinen Ansprüchen entspricht. Aber ich sehe den Traum grad irgendwie platzen....
Weiß hier jemand vielleicht jemand einen Rat? Wie geht ihr mit der Thematik um? Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein?
Und was wird aus diesen ganzen älteren, tollen Reisemobilen, die zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber noch völlig in Ordnung sind?
Muss sich dann wirklich jede junge Familie, die Bock auf ein Reisemobil hat, hoch verschulden und Neuware kaufen??
Sorry für den langen Roman, besonders als ersten Beitrag überhaupt, aber ich bin grad echt gefrustet...
Gruß, Wille
ich lese hier schon seit einger Zeit unregistriert mit und konnte schon viele Infos sammeln (vielen Dank dafür).
Jetzt wollte ich eigentlich zur Tat schreiten und mir einen JC kaufen, aber es überkamen mich einige Zweifel.
Ich hoffe ich trete jetzt keinen Shitstorm los, in der Suche habe dazu auch nur wenig gefunden.
Also ich habe mir am Wochenende einen 1996er JC angesehen, super Zustand, hat alles gepasst. Zufällig habe ich beim gleichen Händler dann noch einen 2005er entdeckt, neueres Modell, natürlich wesentlich teurer, aber gefiel mir eindeutig besser. Wollte noch paar Details klären und dann eigentlich kaufen. Bis mich ein Bekannter fragte, ob ich ernsthaft ein Fahrzeug mit Euro3 kaufen will und mich auslachte.
Bei aller Planung und Info-Sammlerei habe ich darüber überhaupt nicht nachgedacht. Ich habe große Sorge nun einen großen Batzen Geld zu investieren und ggf. in zwei oder drei Jahren das Fahrzeug kaum noch irgendwo bewegen kann, geschweige denn noch einigermaßen verträglich verkaufen kann.
Allerdings möchte ich mein Budget auch nicht verdrei- oder vervierfachen, nur um topmodern mit Euro6d auf der sicheren Seite zu sein.
Klar, niemand hat eine Glaskugel und weiß, in welcher Form dieser Diesel-Wahnsinn weitergeht, was in den nächsten Jahren passiert.
Ich bin ziemlich "verliebt" in den JC und sehe darin mein Abenteuer-Mobil, dass genau meinen Ansprüchen entspricht. Aber ich sehe den Traum grad irgendwie platzen....
Weiß hier jemand vielleicht jemand einen Rat? Wie geht ihr mit der Thematik um? Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein?
Und was wird aus diesen ganzen älteren, tollen Reisemobilen, die zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber noch völlig in Ordnung sind?
Muss sich dann wirklich jede junge Familie, die Bock auf ein Reisemobil hat, hoch verschulden und Neuware kaufen??
Sorry für den langen Roman, besonders als ersten Beitrag überhaupt, aber ich bin grad echt gefrustet...
Gruß, Wille
Re: Kaufberatung erbeten
Hallo Wille
Und herzlich willkommen hier im Forum.
Ich sage es gleich vorweg. In den nächsten Sätzen möchte ich Dir nur unsere Gedanken mitteilen denn auch wir standen vor genau der selben Entscheidung. Wie Du schon geschrieben hast, die n die Glaskugel kann niemand gucken daher folgende Bemerkungen von mir ohne Gewähr. ;0)
Wir, als kleine Familie haben uns auch im letzten Jahr für einen 2004er James Cook entschieden. Er hat eine grüne Plakette dank Dieselpartikelfilter. Für Berlin durchaus nicht von Nachteil. Jetzt aber zu unserer Entscheidung doch einen 14Jahre alten Diesel zu kaufen.
Erstens, ich gehe persönlich davon aus, das die Dieseldiskussion wieder viel zu heiß gekocht wird.
Natürlich sind wir auch immer dafür, daß man das Thema Umweltschutz kritisch sieht.
Also für die Politik erstmal ein Aufreger, aber umsetzbar ist erstmal nicht alles, was auf dem Tisch liegt. Da hängt immer sehr viel mit dran und wenn, dann wollen auch die Lobby der Autoindustrie, der Handwerker, etc. auch noch ein Wörtchen mitreden.
Aber selbst wenn, dann werden einzelne Straßen gesperrt (siehe Hamburg) dann staut es sich in den Umliegenden.
Wir haben uns gesagt, wenn wir nicht mehr in eine Stadt mit dem Dicken kommen, dann parken wir halt draußen und fahren mit den Öffentlichen oder dem Rad.
Und das war der ausschlaggebende Punkt für uns. Wir müssen einfach nicht in einem Stadtzentrum parken.
Wenn der Politik was daran gelegen wäre den Diesel einzustampfen, warum wird der Kraftstoff noch immer subventioniert?
Auch der Benziner steht in der Kritik, von Reifenabrieb, den auch ein Elektrofahrzeug hat mal ganz zu schweigen. Und schon steht ein effizienter Diesel wieder besser da.
Fazit für uns, evtl. gibt es in Zukunft Einschränkungen, aber diese werden so im Maße sein, das wir als Wohnmobilisten sie wohl kaum merken.
Und wenn ich mir die Preise für Diesel-Womos angucke, scheint sich da noch wirklich niemand so richtig sorgen zu machen.
Der beste Umweltschutz ist sowieso, fahrt mit den Öffentlichen oder dem Fahrrad. ;0)
Jetzt Schluss mit dem Text.
Hoffe ich konnte Euch etwas helfen egal welche Entscheidung Ihr trefft.
Wie gesagt, alles rein subjektiv und ich bin gern bereit dazuzulernen, wenn ich auf dem Holzweg sein sollte.
Gruß aus Berlin
Stephan
...home is where you park it...
Und herzlich willkommen hier im Forum.
Ich sage es gleich vorweg. In den nächsten Sätzen möchte ich Dir nur unsere Gedanken mitteilen denn auch wir standen vor genau der selben Entscheidung. Wie Du schon geschrieben hast, die n die Glaskugel kann niemand gucken daher folgende Bemerkungen von mir ohne Gewähr. ;0)
Wir, als kleine Familie haben uns auch im letzten Jahr für einen 2004er James Cook entschieden. Er hat eine grüne Plakette dank Dieselpartikelfilter. Für Berlin durchaus nicht von Nachteil. Jetzt aber zu unserer Entscheidung doch einen 14Jahre alten Diesel zu kaufen.
Erstens, ich gehe persönlich davon aus, das die Dieseldiskussion wieder viel zu heiß gekocht wird.
Natürlich sind wir auch immer dafür, daß man das Thema Umweltschutz kritisch sieht.
Also für die Politik erstmal ein Aufreger, aber umsetzbar ist erstmal nicht alles, was auf dem Tisch liegt. Da hängt immer sehr viel mit dran und wenn, dann wollen auch die Lobby der Autoindustrie, der Handwerker, etc. auch noch ein Wörtchen mitreden.
Aber selbst wenn, dann werden einzelne Straßen gesperrt (siehe Hamburg) dann staut es sich in den Umliegenden.
Wir haben uns gesagt, wenn wir nicht mehr in eine Stadt mit dem Dicken kommen, dann parken wir halt draußen und fahren mit den Öffentlichen oder dem Rad.
Und das war der ausschlaggebende Punkt für uns. Wir müssen einfach nicht in einem Stadtzentrum parken.
Wenn der Politik was daran gelegen wäre den Diesel einzustampfen, warum wird der Kraftstoff noch immer subventioniert?
Auch der Benziner steht in der Kritik, von Reifenabrieb, den auch ein Elektrofahrzeug hat mal ganz zu schweigen. Und schon steht ein effizienter Diesel wieder besser da.
Fazit für uns, evtl. gibt es in Zukunft Einschränkungen, aber diese werden so im Maße sein, das wir als Wohnmobilisten sie wohl kaum merken.
Und wenn ich mir die Preise für Diesel-Womos angucke, scheint sich da noch wirklich niemand so richtig sorgen zu machen.
Der beste Umweltschutz ist sowieso, fahrt mit den Öffentlichen oder dem Fahrrad. ;0)
Jetzt Schluss mit dem Text.
Hoffe ich konnte Euch etwas helfen egal welche Entscheidung Ihr trefft.
Wie gesagt, alles rein subjektiv und ich bin gern bereit dazuzulernen, wenn ich auf dem Holzweg sein sollte.
Gruß aus Berlin
Stephan
...home is where you park it...
Re: Kaufberatung erbeten
Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten, hatte befürchtet, dass man hier eher genervt ist von dieser Thematik. Danke!
Städtetrips interessieren mich eigentlich nicht, ich möchte eher Wochenendausflüge an Nord- und Ostsee sowie in die Berge zum Mountainbiken machen. Und vielleicht mal Skandinavien oder Strand in Südeuropa. Hab nur Bedenken, dass auch diese Regionen mittelfristig mit Fahrverboten belegt werden. Und aus Euro3 wird man ja kaum bezahlbar Euro6 machen können.
Aber in der Preiskategorie unter 25-30k wird es ja auch nichts vergleichbares geben, was Euro5 oder 6 hat...
Gesendet von meinem S60 mit Tapatalk
Städtetrips interessieren mich eigentlich nicht, ich möchte eher Wochenendausflüge an Nord- und Ostsee sowie in die Berge zum Mountainbiken machen. Und vielleicht mal Skandinavien oder Strand in Südeuropa. Hab nur Bedenken, dass auch diese Regionen mittelfristig mit Fahrverboten belegt werden. Und aus Euro3 wird man ja kaum bezahlbar Euro6 machen können.
Aber in der Preiskategorie unter 25-30k wird es ja auch nichts vergleichbares geben, was Euro5 oder 6 hat...
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Re: Kaufberatung erbeten
Hallo Wille,
Wenn das Eure Reiseziele sind, dann würde ich mir keine Sorgen machen.
...und im Ernst, wenn Ihr Euch für einen Euro3 entscheidet, gebt kein Geld für Umrüstung aus. Der Motor dankt es Euch, wenn er so arbeiten darf wie einst ein Ingenieur es sich für diesen Motor ausgedacht hat. Der 316er ist super ohne DPF.
Das Geld steckt lieber in die Reisen und die Bikes.
Gruß Stephan
...home is where you park it...
Wenn das Eure Reiseziele sind, dann würde ich mir keine Sorgen machen.
...und im Ernst, wenn Ihr Euch für einen Euro3 entscheidet, gebt kein Geld für Umrüstung aus. Der Motor dankt es Euch, wenn er so arbeiten darf wie einst ein Ingenieur es sich für diesen Motor ausgedacht hat. Der 316er ist super ohne DPF.
Das Geld steckt lieber in die Reisen und die Bikes.
Gruß Stephan
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Re: Kaufberatung erbeten
Bei mobile sind ja einige 316 CDIs mit Euro4, also kann man das ja scheinbar umrüsten. Wenn dann Euro3 ausgesperrt wird, könnte man ja immer noch auf Euro4 gehen. Das fühlt sich zumindest ein bisschen gut an!
Hm, gestern war das Thema eigentlich schon erledigt, aber langsam wird es doch wieder spannend... hoffe ich werde es nicht bereuen, wenn ich das erste Mal wegen der Sprintshift den ADAC rufen muss...
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Hm, gestern war das Thema eigentlich schon erledigt, aber langsam wird es doch wieder spannend... hoffe ich werde es nicht bereuen, wenn ich das erste Mal wegen der Sprintshift den ADAC rufen muss...
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- Schrauberlein
- Beiträge: 119
- Registriert: 09.04.2014 12:46
- Wohnort: Zwischen Köln und Neuss
Re: Kaufberatung erbeten
Hallo Wille
Euro 3 ist schon lange aus den Umweltzonen verbannt.
Mein James hat noch Euro 1. Auch ich fahre normalerweise nicht in Städte mit Umweltzone, so das es mich auch nicht großartig stört. Sollte es dennoch mal passieren, und ich dann wirklich erwicht werden, kostet es halt 80 Euro aber keine Punkte.
Bisher habe ich noch kein Knöllchen bekomen, und kenne persönlich auch keinen der schon eins bekommen hat.
Ob ich da ein schlechtes Gewissen habe? Schon ein wenig. Klar, diese Welt gehört uns und unseren Kindern......Würde auch umbauen wenn es eine Sicherheit gebe das ich mit Euro 4, in 5 Jahren noch in die Umweltzonen kommen würde. Die Sichreheit gibt uns aber keiner.
Wenn ich nun aber sehe das viele Städte die eine Umweltzone haben, ( muss auch, gar keine Frage )Ausnahmegenehmigungen erteilen für Haupverkehrsstrassen, Messezufahrten, sich einen großen Hafen und gerne auch einen Flughafen leisten. Diese dann auch noch gerne ausbauen bzw. mehr Landerechte oder Fracht- und Passagierschiffe und ohne Filteranlagen bewusst in die Städte holen. Ich aber als Tourist der nur eine überschaubare Zeit mit meinem Wohnmobil in der Umweltzone wäre, dann für die hohe Stickstoffbelastung zur Verantwortung gezogen werden soll, relativiert sich mein schlechtes Gewissen doch deutlich.
Also ich habe immer 80 Euro dabei. Das kann ich mir sehr schön rechnen. Und das ist zur Zeit auch leider die einzige Sicherheit die es gibt. Wirst Du erwicht kostet es halt 80 Euro. Da kann ich mir überlegen ob mir das eine bewuste Einfahrt in die Umweltzone wert ist.
Und wenn es eine wirkliche Sicherheit für eine hohe Investitation in eine Filteranlage gebe, würde ich auch hier investieren.
Würde ich heute nachrüsten oder ein neueres Fahrzeug bis Euro 6 kaufen wird mir keiner eine Garantie geben, wo ich in Zukunft noch einfahren darf.......LEIDER !!!
Also versteht mich nicht falsch. Ich will niemanden mit Stickoxiden, Feinstaub etc. schädigen.
Aber wenn ich viel Geld in die Hand nehme, will ich wissen das das Geld eine Investition in die Zukunft ist, und ich dann wirklich Ruhe habe. Egal ob für Umrüstung auf Euro 4 oder ein neueres Fahrzeug mit Euronorm 5 ode 6.
Es wird Zeit das endlich mal eine verbindliche Regelung für die nächsten Jahre kommt !!!
Ansonseten braucht mein James keine 7 Jahre mehr fürs H Kennzeichen.....
Viele Grüße
Armin
Euro 3 ist schon lange aus den Umweltzonen verbannt.
Mein James hat noch Euro 1. Auch ich fahre normalerweise nicht in Städte mit Umweltzone, so das es mich auch nicht großartig stört. Sollte es dennoch mal passieren, und ich dann wirklich erwicht werden, kostet es halt 80 Euro aber keine Punkte.
Bisher habe ich noch kein Knöllchen bekomen, und kenne persönlich auch keinen der schon eins bekommen hat.
Ob ich da ein schlechtes Gewissen habe? Schon ein wenig. Klar, diese Welt gehört uns und unseren Kindern......Würde auch umbauen wenn es eine Sicherheit gebe das ich mit Euro 4, in 5 Jahren noch in die Umweltzonen kommen würde. Die Sichreheit gibt uns aber keiner.
Wenn ich nun aber sehe das viele Städte die eine Umweltzone haben, ( muss auch, gar keine Frage )Ausnahmegenehmigungen erteilen für Haupverkehrsstrassen, Messezufahrten, sich einen großen Hafen und gerne auch einen Flughafen leisten. Diese dann auch noch gerne ausbauen bzw. mehr Landerechte oder Fracht- und Passagierschiffe und ohne Filteranlagen bewusst in die Städte holen. Ich aber als Tourist der nur eine überschaubare Zeit mit meinem Wohnmobil in der Umweltzone wäre, dann für die hohe Stickstoffbelastung zur Verantwortung gezogen werden soll, relativiert sich mein schlechtes Gewissen doch deutlich.
Also ich habe immer 80 Euro dabei. Das kann ich mir sehr schön rechnen. Und das ist zur Zeit auch leider die einzige Sicherheit die es gibt. Wirst Du erwicht kostet es halt 80 Euro. Da kann ich mir überlegen ob mir das eine bewuste Einfahrt in die Umweltzone wert ist.
Und wenn es eine wirkliche Sicherheit für eine hohe Investitation in eine Filteranlage gebe, würde ich auch hier investieren.
Würde ich heute nachrüsten oder ein neueres Fahrzeug bis Euro 6 kaufen wird mir keiner eine Garantie geben, wo ich in Zukunft noch einfahren darf.......LEIDER !!!
Also versteht mich nicht falsch. Ich will niemanden mit Stickoxiden, Feinstaub etc. schädigen.
Aber wenn ich viel Geld in die Hand nehme, will ich wissen das das Geld eine Investition in die Zukunft ist, und ich dann wirklich Ruhe habe. Egal ob für Umrüstung auf Euro 4 oder ein neueres Fahrzeug mit Euronorm 5 ode 6.
Es wird Zeit das endlich mal eine verbindliche Regelung für die nächsten Jahre kommt !!!
Ansonseten braucht mein James keine 7 Jahre mehr fürs H Kennzeichen.....
Viele Grüße
Armin
Re: Kaufberatung erbeten
So, ich muss nochmal nerven. Nachdem ich mich jetzt mit EURO3 ganz gut angefreundet habe, liegt eine weitere Entscheidung an.
Kandidat 1 ist aus 1997 mit Schaltgetriebe und 122 PS, Kandidat 2 aus 2005 hat Sprintshift-Automatik und 156 PS. Letzterer natürlich wesentlich teuer. Optisch und von den Detaillösungen gefällt mir die gelbe Innenausstattung deutlich besser, auch 156 PS reizen mich mehr, Automatik ist mir auch lieber.
Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl, dass der Vor-CDI-Motor mit Schaltgetriebe wohl vermutlicher unanfälliger ist als die CDI-Sprintshift-Variante.
Sind 122 PS ausreichend oder hat man da schon zu kämpfen? Trifft meine Vermutung zu, dass der Vor-CDI möglicherweise haltbarer und pflegeleichter ist?
Gibt es sonst noch Details, die mir weiterhelfen könnten?
Ist ein 2005er in Sachen Rost evtl. besser verarbeitet? Nach optischer Prüfung stehen beide gut da, konnte an keinem Roststellen entdecken.
Mag jemand einen Tipp geben? Vielen Dank!
Kandidat 1 ist aus 1997 mit Schaltgetriebe und 122 PS, Kandidat 2 aus 2005 hat Sprintshift-Automatik und 156 PS. Letzterer natürlich wesentlich teuer. Optisch und von den Detaillösungen gefällt mir die gelbe Innenausstattung deutlich besser, auch 156 PS reizen mich mehr, Automatik ist mir auch lieber.
Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl, dass der Vor-CDI-Motor mit Schaltgetriebe wohl vermutlicher unanfälliger ist als die CDI-Sprintshift-Variante.
Sind 122 PS ausreichend oder hat man da schon zu kämpfen? Trifft meine Vermutung zu, dass der Vor-CDI möglicherweise haltbarer und pflegeleichter ist?
Gibt es sonst noch Details, die mir weiterhelfen könnten?
Ist ein 2005er in Sachen Rost evtl. besser verarbeitet? Nach optischer Prüfung stehen beide gut da, konnte an keinem Roststellen entdecken.
Mag jemand einen Tipp geben? Vielen Dank!
- KlassikJames
- Beiträge: 1078
- Registriert: 15.12.2015 20:11
- Wohnort: Kreis Viersen
Re: Kaufberatung erbeten
Also, Kandidat 1 wird , wenn er von 1997 ist, weder Euro3 erfüllen, noch einen CDI-Motor haben.
Als 312D hat er einen OM602 mit Direkteinspritzung und Verteilereinspritzpumpe.
Diese Maschine ist relativ unkompliziert und haltbar.
Common-Rail hat der 312D sicher nicht.
Diese Technik gab es beim Sprinter erst ab MoPf im Jahr 2000 (erkennbar an der anderen Motorhaube).
Ab Werk hat der 312D wohl nur die Rote Plakette und der 316 CDI nur die Gelbe.
Der 312D konnte unter erheblichem finanziellem Aufwand auf eine grüne Plakette nachgerüstet werden.
Beim 316CDI war das einfacher und günstiger.
Ob ein Partikelfilter nachgerüstet wurde, würde ich unbedingt überprüfen.
Das muß in den Fahrzeugschein eingetragen sein.
Verkäufer versuchen manchmal den Kunden übers Ohr zu hauen.
Dann erlebt man bei der Zulassung eine böse Überraschung...
Gruß,
KlassikJames
Als 312D hat er einen OM602 mit Direkteinspritzung und Verteilereinspritzpumpe.
Diese Maschine ist relativ unkompliziert und haltbar.
Common-Rail hat der 312D sicher nicht.
Diese Technik gab es beim Sprinter erst ab MoPf im Jahr 2000 (erkennbar an der anderen Motorhaube).
Ab Werk hat der 312D wohl nur die Rote Plakette und der 316 CDI nur die Gelbe.
Der 312D konnte unter erheblichem finanziellem Aufwand auf eine grüne Plakette nachgerüstet werden.
Beim 316CDI war das einfacher und günstiger.
Ob ein Partikelfilter nachgerüstet wurde, würde ich unbedingt überprüfen.
Das muß in den Fahrzeugschein eingetragen sein.
Verkäufer versuchen manchmal den Kunden übers Ohr zu hauen.
Dann erlebt man bei der Zulassung eine böse Überraschung...
Gruß,
KlassikJames
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Leistungsarm und abgasstark
JC Klassik '94 - 310D Automatik
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Re: Kaufberatung erbeten
Moin auch aus dem Norden,
eine kleine Anmerkung zum Partikelfilter im 316 CDI: Man bekommt zwar die grüne Plakette, das Fahrzeug bleibt aber Euro3. Das eine ist der Rußausstoß, das andere sind Stickoxide etc - die reduziert der Filter leider nicht.
Habe selber einen CDI mit DPF und erkenne keinen Nachteil für den Motor - freue mich aber, mich (noch) frei in unserem Land bewegen zu dürfen (außer einem kleinen Stück in Hamburg).
Der 316 CDI ist eigentlich unkaputtbar, kann man mit 200 tkm bedenkenlos kaufen.
Good Luck,
Carsten
(morgen geht’s an die Ostsee, danach an die Nordsee )
eine kleine Anmerkung zum Partikelfilter im 316 CDI: Man bekommt zwar die grüne Plakette, das Fahrzeug bleibt aber Euro3. Das eine ist der Rußausstoß, das andere sind Stickoxide etc - die reduziert der Filter leider nicht.
Habe selber einen CDI mit DPF und erkenne keinen Nachteil für den Motor - freue mich aber, mich (noch) frei in unserem Land bewegen zu dürfen (außer einem kleinen Stück in Hamburg).
Der 316 CDI ist eigentlich unkaputtbar, kann man mit 200 tkm bedenkenlos kaufen.
Good Luck,
Carsten
(morgen geht’s an die Ostsee, danach an die Nordsee )
T1N 316 CDI Automatic, silber, EZ '05 - verkauft in 2022