C.M.K. hat geschrieben: ↑20.03.2019 00:09
im Fahrerfußraum zum Scheibenwaschwasser Behälter.
Moin,
alleine die Stelle zu sanieren ist schon ein Projekt. Ich "orakel" mal, ohne Bilder des Befalls zu kennen:
Um Fußraum Fahrerseite vernünftig zu sanieren, muss Lenksäule und Bremsleitungen ausgebaut werden. Eventuell auch Bremskraftverstärker. Bestimmt ist auch die Beifahrerseite betroffen.
So, wie der Scheibenrahmen oben aussieht, ist er unten auch verrostet, und auch die hinter dem Windleitblech liegende Spritzwand ist durch. Also Windleitblech raustrennen, Spritzwand sanieren, Windleitblech wieder einbauen.
Ich vermute mal, dass die Bilder nur die Spitze des Eisbergs zeigen. Meiner Meinung nach sagen die wenigen Bilder, dass der Wagen fertig ist, nicht mehr zu retten.
Bevor du die Schweißorgie beginnst, mach eine vernünftige Bestandsaufnahme. Rechne zu den Arbeiten, die du dann planst, das doppelte drauf und frage dich, ob du die vielen Stunden leisten kannst und willst.
Überlege dir, ob es nicht sinnvoller ist eine brauchbarere Basis zu kaufen und Hochdach / Campingausbau in den neuen Wagen zu bauen. Die Sanierung wird für einen Hobbyschrauber nicht in wenigen Monaten zu schaffen sein (außer, man arbeitet Vollzeit professionell daran).
Eine Anleitung, das Hochdach abzubauen wirst du kaum finden (hast du ja schon festgestellt). Ich kann es dir auch nicht sagen. Ich würde den Kleber ringsum vollständig entfernen dann das Dach an einer Ecke mit Meissel / Schraubendreher oder ähnlichem in der Regenrinne hoch hebeln. Holzklotz drunter, und langsam weiter hebeln. Meine Vermutung: das Dach wiegt einige hundert Kilogramm. Ohne Kran oder Gabelstapler nicht abzunehmen.
Wenn du das Hochdach schon nicht ohne Anleitung abbauen kannst, solltest du dich fragen, ob du so eine Vollrestaurierung fachlich und körperlich überhaupt leisten kannst.
Sorry, ich will dir nichts unterstellen, und auch nicht entmutigen. Aber ich kenne jemanden, der an so einer Sanierung fast zugrunde gegangen ist. Das ist kein Spaziergang.
Andi