Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Ihr Lieben,
besitze einen 96er im Auslieferungszustand und habe schon zahlreiche Touren mit ihm durch Europa bestanden, ohne nennenswerte Probleme. Letztes Jahr war das Nordkap dran, bis auf nen kaputten Wasserhahn gab es nix.
Nun plane ich ne Tour nach Russland und die Mongolei für nächstes Jahr. Mich erwarten auf dieser Tour schlechte Straßen , Waschbrett Pisten und der ein oder andere Stellplatz auf einer Feuchten und schlammigen Wiese. Daher Frage ich mich wie ich die Offroad-/Geländeeigenschaften des James Cook erhöhen kann, um nicht ständig stecken zu bleiben oder Probleme mit dem Interieur zu bekommen. Eine Umrüstung auf 4x4 ist mir allerdings zu teuer, daher die Frage was ihr von folgenden Alternativen/Aufwertungen (Preis-/Leitung) haltet und ob ihr auch konkrete Hersteller empfehlen könnt? Oder ob es noch andere Optionen gibt?
- Offroad Reifen
- Spurverbreiterung mit Distanzscheiben
- Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen
- Zusätzliche Luftfeder Hinterachse
- Andere Stoßdämpfer
- Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt)
- Unterfahrschutz vorne
- Traktion-/Sandbretter
- Kompressor um Luft wieder drauf zu machen
- Schneeketten?!
- Schaufel (der Vollständigkeit halber)
Sollte es dazu schon einen hilfreichen Link geben, nehme ich auch diesen.
Danke für Eure Rückmeldung
Grüße
Philipp
besitze einen 96er im Auslieferungszustand und habe schon zahlreiche Touren mit ihm durch Europa bestanden, ohne nennenswerte Probleme. Letztes Jahr war das Nordkap dran, bis auf nen kaputten Wasserhahn gab es nix.
Nun plane ich ne Tour nach Russland und die Mongolei für nächstes Jahr. Mich erwarten auf dieser Tour schlechte Straßen , Waschbrett Pisten und der ein oder andere Stellplatz auf einer Feuchten und schlammigen Wiese. Daher Frage ich mich wie ich die Offroad-/Geländeeigenschaften des James Cook erhöhen kann, um nicht ständig stecken zu bleiben oder Probleme mit dem Interieur zu bekommen. Eine Umrüstung auf 4x4 ist mir allerdings zu teuer, daher die Frage was ihr von folgenden Alternativen/Aufwertungen (Preis-/Leitung) haltet und ob ihr auch konkrete Hersteller empfehlen könnt? Oder ob es noch andere Optionen gibt?
- Offroad Reifen
- Spurverbreiterung mit Distanzscheiben
- Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen
- Zusätzliche Luftfeder Hinterachse
- Andere Stoßdämpfer
- Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt)
- Unterfahrschutz vorne
- Traktion-/Sandbretter
- Kompressor um Luft wieder drauf zu machen
- Schneeketten?!
- Schaufel (der Vollständigkeit halber)
Sollte es dazu schon einen hilfreichen Link geben, nehme ich auch diesen.
Danke für Eure Rückmeldung
Grüße
Philipp
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Philipp,
schöne Reise die du da planst! (Steht bei mir auch ganz weit oben auf der Wunschliste.
Ich habe meinen James vor Jahren selber auf 4x4 umgebaut und bin immer wieder auch etwas offroad unterwegs - hoffe ich kann dir da ein paar Tipps geben.
Mongolei:
Info von meinen Eltern: 4x4 ist hier nicht unbedingt notwendig(solange es nicht länger regnet), die Einheimischen fahren fast immer auch ohne. Meist schlechte Pisten, daher Bodenfreiheit wohl am wichtigsten.
zu deinen Punkten:
Offroad Reifen: ich fahre den BfGoodrich AllTerrain mit 265/75R16, sehr robust und ein guter Kompromis. Ich denke mal mehr wie 225/75R16 wird dir der TÜV kaum eintragen evtl noch 245/75R16.
Spurverbreiterung mit Distanzscheiben: warum möchtest du eine Spurverbreiterung ? - ist meiner meinung nach nicht notwendig
Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen: hier habe ich sowohl vorne als auch hinten ca 12 cm unterlegt - hebt das Chassis und bringt dir auch mehr Freigängigkeit für die Reifen
Zusätzliche Luftfeder Hinterachse würde ich als optional(Komfort) sehen
Andere Stoßdämpfer: habe Koni verbaut - die originalen unbrauchbar auf einer Piste, schaukeln sich furchtbar auf
Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt): würde ich auch als optional sehen. in der Mongolei gibt es quasi keine Bäume und irgendwo kann man zur Not immer Hilfe besorgen, sollte man dermassen tief im Schlamm stecken...
Unterfahrschutz vorne: ist für mich auch optional - fahre selber ohne, da durch die Höherlegung unter der Ölwanne doch sehr viel Luft ist
Traktion-/Sandbretter: würde ich mitnehmen
Kompressor um Luft wieder drauf zu machen: würde ich auch mitnehmen
Schneeketten?!: sind angeblich extrem wirksam im Schlamm, von dem her zur Not auch eine Option - meist sollte es aber doch trocken im Sommer sein..
Schaufel (der Vollständigkeit halber) ist natürlich immer dabei
Eventuell könntest du dir noch eine Achse mit Diffsperre besorgen, hilft in Kombination mit den Reifen doch um einiges weiter.
Schöne Grüße
Peter
schöne Reise die du da planst! (Steht bei mir auch ganz weit oben auf der Wunschliste.
Ich habe meinen James vor Jahren selber auf 4x4 umgebaut und bin immer wieder auch etwas offroad unterwegs - hoffe ich kann dir da ein paar Tipps geben.
Mongolei:
Info von meinen Eltern: 4x4 ist hier nicht unbedingt notwendig(solange es nicht länger regnet), die Einheimischen fahren fast immer auch ohne. Meist schlechte Pisten, daher Bodenfreiheit wohl am wichtigsten.
zu deinen Punkten:
Offroad Reifen: ich fahre den BfGoodrich AllTerrain mit 265/75R16, sehr robust und ein guter Kompromis. Ich denke mal mehr wie 225/75R16 wird dir der TÜV kaum eintragen evtl noch 245/75R16.
Spurverbreiterung mit Distanzscheiben: warum möchtest du eine Spurverbreiterung ? - ist meiner meinung nach nicht notwendig
Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen: hier habe ich sowohl vorne als auch hinten ca 12 cm unterlegt - hebt das Chassis und bringt dir auch mehr Freigängigkeit für die Reifen
Zusätzliche Luftfeder Hinterachse würde ich als optional(Komfort) sehen
Andere Stoßdämpfer: habe Koni verbaut - die originalen unbrauchbar auf einer Piste, schaukeln sich furchtbar auf
Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt): würde ich auch als optional sehen. in der Mongolei gibt es quasi keine Bäume und irgendwo kann man zur Not immer Hilfe besorgen, sollte man dermassen tief im Schlamm stecken...
Unterfahrschutz vorne: ist für mich auch optional - fahre selber ohne, da durch die Höherlegung unter der Ölwanne doch sehr viel Luft ist
Traktion-/Sandbretter: würde ich mitnehmen
Kompressor um Luft wieder drauf zu machen: würde ich auch mitnehmen
Schneeketten?!: sind angeblich extrem wirksam im Schlamm, von dem her zur Not auch eine Option - meist sollte es aber doch trocken im Sommer sein..
Schaufel (der Vollständigkeit halber) ist natürlich immer dabei
Eventuell könntest du dir noch eine Achse mit Diffsperre besorgen, hilft in Kombination mit den Reifen doch um einiges weiter.
Schöne Grüße
Peter
- Reisemichel
- Beiträge: 97
- Registriert: 18.10.2019 15:59
- Wohnort: Welt
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Servus zusammen,
Erlaubnis vorausgesetzt führe ich die Empfehlungen des Vorschreibers weiter aus bzw. ergänze:
zu deinen Punkten:
Offroad Reifen: ich fahre den BfGoodrich AllTerrain mit 265/75R16, sehr robust und ein guter Kompromis. Ich denke mal mehr wie 225/75R16 wird dir der TÜV kaum eintragen evtl noch 245/75R16. Für die 245/75R16 gibt es ein Gutachten in Verbindung mit ATIK-Felge vom G-Modell, das erspart evtl. die Einzelabnahme mit hohen Kosten. Du solltest allerdings bedenken, dass Du ggf. auch noch irgendwo ein Reserverad unterbringen mußt! Heckträger dafür gibt es in Einzelanfertigung, aber die kosten gutes Geld.
Spurverbreiterung mit Distanzscheiben: warum möchtest du eine Spurverbreiterung ? - ist meiner meinung nach nicht notwendig Das würde nur unnötig die Traggelenke belasten
Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen: hier habe ich sowohl vorne als auch hinten ca 12 cm unterlegt - hebt das Chassis und bringt dir auch mehr Freigängigkeit für die Reifen Distanzblöcke gibt es nur für hinten, z.B. bei Goldschmitt. Für vorne wäre noch eine verstärkte Blattfeder aus dem Blattfedershop eine echte Alternative
Zusätzliche Luftfeder Hinterachse würde ich als optional(Komfort) sehen Offroadtauglicher wird er dadurch nicht, aber Komfort, gerade auch auf schlechten Strassen, würde ich nicht unterschätzen
Andere Stoßdämpfer: habe Koni verbaut - die originalen unbrauchbar auf einer Piste, schaukeln sich furchtbar auf Ich bin ebenfalls viel auf schlechten Wegen unterwegs, nutze bspw. in Skandinavien jede Möglichkeit, auf Schotter zu fahren. Alles mit dem Serienfahrwerk, bisher keine Probleme
Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt): würde ich auch als optional sehen. in der Mongolei gibt es quasi keine Bäume und irgendwo kann man zur Not immer Hilfe besorgen, sollte man dermassen tief im Schlamm stecken... Das ist eine Frage des Geldbeutels
Unterfahrschutz vorne: ist für mich auch optional - fahre selber ohne, da durch die Höherlegung unter der Ölwanne doch sehr viel Luft ist
Traktion-/Sandbretter: würde ich mitnehmen Die guten BW-Sandbleche sind leider inzwischen rar. 4mm-Bleche sollten es aber für den schweren Sprinter schon sein.
Kompressor um Luft wieder drauf zu machen: würde ich auch mitnehmen Auf jeden Fall einen vernünftigen Kompressor zur Festinstallation mit langem Schlauch. Ich habe seit Jahren einen Thomas-Kompressor im Einsatz, diesen hier: https://www.cc-store.com/de/kompressor- ... c-415.html Damit bekommst Du die Reifen auch in überschaubarer Zeit aufgepumpt, ohne das das Teil wegen Hitze ausfällt oder Du fürs Aufpumpen in der Pampa übernachten musst. Der Preis hat sich inzwischen verdreifacht, wie ich eben mit Schrecken sehe.
Schneeketten?!: sind angeblich extrem wirksam im Schlamm, von dem her zur Not auch eine Option - meist sollte es aber doch trocken im Sommer sein..
Schaufel (der Vollständigkeit halber) ist natürlich immer dabei Je nach Gefilde gibt es unterschiedliche Schaufeln. Meine "Allzweckwaffe" ist ein alter Klappspaten der BW. Für Nordafrika nehme ich eher die leichte Sandschaufel von Fiskars mit.
Da ich schon öfters Probleme mit Achsmanschetten hatte, und das gerade bei Sand und Schlamm doppelt problematisch ist werde ich zukünftig Klebemanschetten aus dem Rallyesport mitnehmen, z. B. sowas: https://www.amazon.de/Antriebswellenman ... 4MTKK3W2CW Die richtige Größe muss ich noch finden.
Ich hoffe, dass ich jetzt wegen der Links nicht gegen Boardregeln verstoßen habe, ansonsten bitte löschen oder Rückmeldung an mich.
Erlaubnis vorausgesetzt führe ich die Empfehlungen des Vorschreibers weiter aus bzw. ergänze:
zu deinen Punkten:
Offroad Reifen: ich fahre den BfGoodrich AllTerrain mit 265/75R16, sehr robust und ein guter Kompromis. Ich denke mal mehr wie 225/75R16 wird dir der TÜV kaum eintragen evtl noch 245/75R16. Für die 245/75R16 gibt es ein Gutachten in Verbindung mit ATIK-Felge vom G-Modell, das erspart evtl. die Einzelabnahme mit hohen Kosten. Du solltest allerdings bedenken, dass Du ggf. auch noch irgendwo ein Reserverad unterbringen mußt! Heckträger dafür gibt es in Einzelanfertigung, aber die kosten gutes Geld.
Spurverbreiterung mit Distanzscheiben: warum möchtest du eine Spurverbreiterung ? - ist meiner meinung nach nicht notwendig Das würde nur unnötig die Traggelenke belasten
Höherlegungssatz mit Distanzklötzchen: hier habe ich sowohl vorne als auch hinten ca 12 cm unterlegt - hebt das Chassis und bringt dir auch mehr Freigängigkeit für die Reifen Distanzblöcke gibt es nur für hinten, z.B. bei Goldschmitt. Für vorne wäre noch eine verstärkte Blattfeder aus dem Blattfedershop eine echte Alternative
Zusätzliche Luftfeder Hinterachse würde ich als optional(Komfort) sehen Offroadtauglicher wird er dadurch nicht, aber Komfort, gerade auch auf schlechten Strassen, würde ich nicht unterschätzen
Andere Stoßdämpfer: habe Koni verbaut - die originalen unbrauchbar auf einer Piste, schaukeln sich furchtbar auf Ich bin ebenfalls viel auf schlechten Wegen unterwegs, nutze bspw. in Skandinavien jede Möglichkeit, auf Schotter zu fahren. Alles mit dem Serienfahrwerk, bisher keine Probleme
Offroad-Stoßstange mit Winde und Bodenanker (falls es mal keinen Baum gibt): würde ich auch als optional sehen. in der Mongolei gibt es quasi keine Bäume und irgendwo kann man zur Not immer Hilfe besorgen, sollte man dermassen tief im Schlamm stecken... Das ist eine Frage des Geldbeutels
Unterfahrschutz vorne: ist für mich auch optional - fahre selber ohne, da durch die Höherlegung unter der Ölwanne doch sehr viel Luft ist
Traktion-/Sandbretter: würde ich mitnehmen Die guten BW-Sandbleche sind leider inzwischen rar. 4mm-Bleche sollten es aber für den schweren Sprinter schon sein.
Kompressor um Luft wieder drauf zu machen: würde ich auch mitnehmen Auf jeden Fall einen vernünftigen Kompressor zur Festinstallation mit langem Schlauch. Ich habe seit Jahren einen Thomas-Kompressor im Einsatz, diesen hier: https://www.cc-store.com/de/kompressor- ... c-415.html Damit bekommst Du die Reifen auch in überschaubarer Zeit aufgepumpt, ohne das das Teil wegen Hitze ausfällt oder Du fürs Aufpumpen in der Pampa übernachten musst. Der Preis hat sich inzwischen verdreifacht, wie ich eben mit Schrecken sehe.
Schneeketten?!: sind angeblich extrem wirksam im Schlamm, von dem her zur Not auch eine Option - meist sollte es aber doch trocken im Sommer sein..
Schaufel (der Vollständigkeit halber) ist natürlich immer dabei Je nach Gefilde gibt es unterschiedliche Schaufeln. Meine "Allzweckwaffe" ist ein alter Klappspaten der BW. Für Nordafrika nehme ich eher die leichte Sandschaufel von Fiskars mit.
Da ich schon öfters Probleme mit Achsmanschetten hatte, und das gerade bei Sand und Schlamm doppelt problematisch ist werde ich zukünftig Klebemanschetten aus dem Rallyesport mitnehmen, z. B. sowas: https://www.amazon.de/Antriebswellenman ... 4MTKK3W2CW Die richtige Größe muss ich noch finden.
Ich hoffe, dass ich jetzt wegen der Links nicht gegen Boardregeln verstoßen habe, ansonsten bitte löschen oder Rückmeldung an mich.
Gruß Michel
Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel auch im Weg....
JC 316CDI, lichtblau, grüne Plakette, Differentialsperre, AT 245/70R16 auf Mercedes ATIK-Felge, Goldschmitt Luftfahrwerk
Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel auch im Weg....
JC 316CDI, lichtblau, grüne Plakette, Differentialsperre, AT 245/70R16 auf Mercedes ATIK-Felge, Goldschmitt Luftfahrwerk
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Bonjour,
J'ai pour projet de faire équiper mon JC de 2021 en 4x4.
En france , je n'ai trouvé personne
Après la lecture de cet article , je garde espoir.
Quelqu'un pourrais m'orienter vers un garage en Allemagne sérieux qui pourrais me faire les modification nécessaire afin d'avoir mon JC en 4X4.
Merci d'avance.
William
J'ai pour projet de faire équiper mon JC de 2021 en 4x4.
En france , je n'ai trouvé personne
Après la lecture de cet article , je garde espoir.
Quelqu'un pourrais m'orienter vers un garage en Allemagne sérieux qui pourrais me faire les modification nécessaire afin d'avoir mon JC en 4X4.
Merci d'avance.
William
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Philipp, Schneeketten und ein kräftiges 4 bis 5 Tonnen Abschleppseil sollte an Bord sein. Nachdem ich mich mal in einer Wiese festgefahren habe, kaufte ich mir speziell gerippte Anfahrhilfe-Matten, habe sie seitdem aber nicht gebraucht. Es beruhigt aber ungemein sie dabei zu haben. Beim Abschleppseil lieber etwas mehr an Länge wählen wegen ,,Anlauf nehmen'' und ein kräftiger durchgehender Perlontampen sollte es sein, nichts flexibles. Habe früher in der Landwirtschaft geländegängige LKW gefahren, bin regelmäßig auch mal bis zu den Ohren hoch stecken geblieben und weiß wovon ich rede. Viel Glück auf Deiner Tour. Ich hätte da auch Lust zu mit dem James Cook, mit dem Motorrad war ich schon da und habe intensive Erinnerungen daran.Gruß Jürgen
James Cook 313 CDI
Baujahr 2000
Jahresfahrleistung 10000 km
Verschrottungszeitpunkt ab 250000 km
Baujahr 2000
Jahresfahrleistung 10000 km
Verschrottungszeitpunkt ab 250000 km
- Reisemichel
- Beiträge: 97
- Registriert: 18.10.2019 15:59
- Wohnort: Welt
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Bei dem Stichwort "Schneeketten" fällt mir noch ein, dass diese wahrscheinlich in Verbindung mit größerer Bereifung nicht mehr möglich sind, das wird dann zu eng im Radkasten. Also hopp oder topp....
Gruß Michel
Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel auch im Weg....
JC 316CDI, lichtblau, grüne Plakette, Differentialsperre, AT 245/70R16 auf Mercedes ATIK-Felge, Goldschmitt Luftfahrwerk
Der Weg ist das Ziel, aber manchmal ist das Ziel auch im Weg....
JC 316CDI, lichtblau, grüne Plakette, Differentialsperre, AT 245/70R16 auf Mercedes ATIK-Felge, Goldschmitt Luftfahrwerk
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo zusammen,
nochmals ein, zwei Ergänzungen:
Reserverad: Ich hab den originalen Halter unterm Fahrzeug angepasst - geht sich mit etwas umschweissen aus.
Höherlegen: vorne kann man recht einfach unter der Achse unterlegen, zumindest ein paar cm... benötigt dann aber längere Schrauben
Schneeketten: hinten müsste je nach Reifenwahl in Kombination mit einer Höherlegung schon was gehen. Bin selber schon 285er mit Schneeketten gefahren - jedoch habe ich den Raudlauf auch um einiges ausgeschnitten.
Grüße Peter
nochmals ein, zwei Ergänzungen:
Reserverad: Ich hab den originalen Halter unterm Fahrzeug angepasst - geht sich mit etwas umschweissen aus.
Höherlegen: vorne kann man recht einfach unter der Achse unterlegen, zumindest ein paar cm... benötigt dann aber längere Schrauben
Schneeketten: hinten müsste je nach Reifenwahl in Kombination mit einer Höherlegung schon was gehen. Bin selber schon 285er mit Schneeketten gefahren - jedoch habe ich den Raudlauf auch um einiges ausgeschnitten.
Grüße Peter
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo an alle,
erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, hab jetzt zumindest die Zuversicht, dass auch ohne 4x4 die Tour machbar ist.
Das mit den Matten und Abschleppseil ist auch ein guter Hinweis. Wichtig, war noch nicht auf der Liste.
Das mit dem Differential klingt gut, aber auch relativ teuer, kompliziert und nach ner Herausforderung mit den Teilen.
Ich würde auf jeden Fall erstmal das Thema mit der Höherlegung, Stoßdämpfern und den Reifen angehen.
Luftfedern hinten sind glaube auch ganz sinnvoll oder? Da sie das Fahrzeug auch nochmal nach oben bringen, die Federn entlasten und es wiederum entsprechend dämpfen. Oder hab ich da einen Denkfehler? Hintergrund ist einfach das ich ein wenig Angst habe, dass mir das Interieur um die Ohren fliegt nach Schlaglöchern, Waschbrettpisten und ausgefahren Trampelfaden. Die letzten 10km auf ner Schlaglochpiste in Brandenburg fühlten sich schon nicht gut an.
Die Distanzscheiben sind raus, dachte es macht Sinn damit der Kipppunkt mit Höherlegung wieder passt. Aber da sind sicher die breiteren Reifen auch ein Ausgleich.
Die Punkte Ersatzrad, Unterfahrschutz und Seilwinde würde ich erstmal nach hinten schieben und dann anschauen, wenn die Maßnahmen davor umgesetzt sind.
Gleiches gilt für Schneeketten, da schaue ich dann mal wenn der Rest passt.
Grüße
Philipp
erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, hab jetzt zumindest die Zuversicht, dass auch ohne 4x4 die Tour machbar ist.
Das mit den Matten und Abschleppseil ist auch ein guter Hinweis. Wichtig, war noch nicht auf der Liste.
Das mit dem Differential klingt gut, aber auch relativ teuer, kompliziert und nach ner Herausforderung mit den Teilen.
Ich würde auf jeden Fall erstmal das Thema mit der Höherlegung, Stoßdämpfern und den Reifen angehen.
Luftfedern hinten sind glaube auch ganz sinnvoll oder? Da sie das Fahrzeug auch nochmal nach oben bringen, die Federn entlasten und es wiederum entsprechend dämpfen. Oder hab ich da einen Denkfehler? Hintergrund ist einfach das ich ein wenig Angst habe, dass mir das Interieur um die Ohren fliegt nach Schlaglöchern, Waschbrettpisten und ausgefahren Trampelfaden. Die letzten 10km auf ner Schlaglochpiste in Brandenburg fühlten sich schon nicht gut an.
Die Distanzscheiben sind raus, dachte es macht Sinn damit der Kipppunkt mit Höherlegung wieder passt. Aber da sind sicher die breiteren Reifen auch ein Ausgleich.
Die Punkte Ersatzrad, Unterfahrschutz und Seilwinde würde ich erstmal nach hinten schieben und dann anschauen, wenn die Maßnahmen davor umgesetzt sind.
Gleiches gilt für Schneeketten, da schaue ich dann mal wenn der Rest passt.
Grüße
Philipp
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Philipp,
um das Interieur würde ich mir erst mal keine Sorgen machen - das ist noch die ALTE Westfalia Qualität.
Mehrschichtplatten OHNE Spax verschraubt.
Seitdem wir vor 2,5 Jahren in Süditalien (ganz unten) waren schwöre ich da wieder drauf.
Hoffentlich lässt Du uns dann an der Tour teilnehmen.
Bleib gesund und munter, BG Thomas
um das Interieur würde ich mir erst mal keine Sorgen machen - das ist noch die ALTE Westfalia Qualität.
Mehrschichtplatten OHNE Spax verschraubt.
Seitdem wir vor 2,5 Jahren in Süditalien (ganz unten) waren schwöre ich da wieder drauf.
Hoffentlich lässt Du uns dann an der Tour teilnehmen.
Bleib gesund und munter, BG Thomas
JC 2003, 316 CDI, Automatik, Alaskaweiß, gelbe Einrichtung, 85 W PV Anlage, Hinterachse luftunterstützt, AHK, Mopedbühne, usw...
Mittlerweile >225.000 km
Mittlerweile >225.000 km
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Philipp!
Ich habe meinen auch etwas Schlechtwegetauglicher gemacht > https://forum.james-cook-freunde.de/vie ... 6&start=45 . Von mir noch folgende Anmerkungen: durch die größeren Räder ändert sich der Abrollumfang relativ stark. Das macht sich in verminderten Durchzug bemerkbar und du musst beim Bremsen stärker auf die Bremse treten. Das sollte man sich klar machen. Zumindest den Durchzug könntest du mit einem anderen Differential wieder ausgleichen. Die Drehzahl sinkt ohne anderes Differential durch die größeren Räder aber, was gerade auf Autobahnetappen ganz angenehm ist. Schau dir dazu auch mal den Beitrag von surfmaxx an.
Beim vorne höher legen durch Klötze zwischen Rahmen und Vorderachsträger wäre ich vorsichtig. Die Lenksäule und die Lenkung selbst sind mit Schiebestücken verbunden. Wenn du hier zu hoch wirst könnte im Worst Case Szenario die Verzahnung auseinander rutschen und deine Lenkung ausfallen. Bei mir beträgt die Höherlegung vorne durch die Zusatzfedern 6,5cm, höher würde ich nicht gehen. Ich kann die Zusatzfedern wärmstens empfehlen, fährt sich viel besser als vorher.
Viele Grüße
Alex
Ich habe meinen auch etwas Schlechtwegetauglicher gemacht > https://forum.james-cook-freunde.de/vie ... 6&start=45 . Von mir noch folgende Anmerkungen: durch die größeren Räder ändert sich der Abrollumfang relativ stark. Das macht sich in verminderten Durchzug bemerkbar und du musst beim Bremsen stärker auf die Bremse treten. Das sollte man sich klar machen. Zumindest den Durchzug könntest du mit einem anderen Differential wieder ausgleichen. Die Drehzahl sinkt ohne anderes Differential durch die größeren Räder aber, was gerade auf Autobahnetappen ganz angenehm ist. Schau dir dazu auch mal den Beitrag von surfmaxx an.
Beim vorne höher legen durch Klötze zwischen Rahmen und Vorderachsträger wäre ich vorsichtig. Die Lenksäule und die Lenkung selbst sind mit Schiebestücken verbunden. Wenn du hier zu hoch wirst könnte im Worst Case Szenario die Verzahnung auseinander rutschen und deine Lenkung ausfallen. Bei mir beträgt die Höherlegung vorne durch die Zusatzfedern 6,5cm, höher würde ich nicht gehen. Ich kann die Zusatzfedern wärmstens empfehlen, fährt sich viel besser als vorher.
Viele Grüße
Alex
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Alex,
Danke für die hilfreichen Infos. Das mit der Drehzahlsenkung auf der Autobahn hört sich erstmal ganz gut an. Vor weniger Durchzug hab ich keine Angst, da ich immer wieder erstaunt bin, wie der James sich beim Ampelstart schlägt. Da mir aber der Sieg gegen den Polo neben mir an der Ampel nicht ganz so wichtig ist, sollte es passen.
Mit der Lenkung bin ich beruhigt, da ich 6cm erhöhen wollte, was mir schon wesentlich mehr ermöglicht.
Der Beitrag zum SchlechtwegeJames deckt wirklich schon viel ab.
Danke und Grüße
Philipp
Danke für die hilfreichen Infos. Das mit der Drehzahlsenkung auf der Autobahn hört sich erstmal ganz gut an. Vor weniger Durchzug hab ich keine Angst, da ich immer wieder erstaunt bin, wie der James sich beim Ampelstart schlägt. Da mir aber der Sieg gegen den Polo neben mir an der Ampel nicht ganz so wichtig ist, sollte es passen.
Mit der Lenkung bin ich beruhigt, da ich 6cm erhöhen wollte, was mir schon wesentlich mehr ermöglicht.
Der Beitrag zum SchlechtwegeJames deckt wirklich schon viel ab.
Danke und Grüße
Philipp
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Hallo Thomas,komposti hat geschrieben: ↑12.05.2021 18:57Hallo Philipp,
um das Interieur würde ich mir erst mal keine Sorgen machen - das ist noch die ALTE Westfalia Qualität.
Mehrschichtplatten OHNE Spax verschraubt.
Seitdem wir vor 2,5 Jahren in Süditalien (ganz unten) waren schwöre ich da wieder drauf.
Hoffentlich lässt Du uns dann an der Tour teilnehmen.
Bleib gesund und munter, BG Thomas
das stimmt, die Qualität vom Ausbau ist echt top, daher ist mir ja auch so wichtig es über die nächsten Jahre zu bringen.
Und klar, die Tour wird natürlich auch entsprechend geteilt.
Grüße
Philipp
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
Good News, es geht voran und das Projekt nimmt Form an. Ich bekomme jetzt von Michelin die Herstellerbescheinigung für den BFGOODRICH LT245/75R16 120/116S TL ALL-TERRAIN T/A KO2 LRE RWL GO, allerdings fehlt jetzt noch die passende Felge.
Hat jemand eine Idee, die eventuell auch preislich noch ok ist?
Grüße
Philipp
Hat jemand eine Idee, die eventuell auch preislich noch ok ist?
Grüße
Philipp
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
P.s. Die Atik Felge habe ich irgendwie nicht so richtig gefunden oder der Preis war sehr hoch. Vielleicht hat jemand auch dazu noch nen Link der mir weiterhilft?
Re: Geländegängigkeit erhöhen ohne 4x4 Umbau
1. The 2002-2006 140" and 158" whelbase single rear wheel 2500 Dodge Sprinter (DaimlerChrysler) had a factory lift and used (a) factory 16" x 6" steel wheels or (b) factory option 16" x 6.5" alloy wheels. Bolt pattern 5 x 130, center hub 84.1.
NOTE: The factory steel wheels and factory option alloy wheels use different wheel bolts! Also have different wheel bolt torque.
2. The factory alloy wheel was supposedly made by Ronal. Ronal also made the R44 alloy wheel which was sold in the USA for a few years before Ronal left the USA.
3. For the proposed tire size of 245/75/16, the minimum wheel rim width may be 6.5". So the factory 16" steel wheel may not work while the factory option 16" alloy wheel may work.
4. Here are a bunch of other choices in Britain:
https://www.tyresave.co.uk/15-16-inch-alloys/
Please post whatever you find and do.
NOTE: The factory steel wheels and factory option alloy wheels use different wheel bolts! Also have different wheel bolt torque.
2. The factory alloy wheel was supposedly made by Ronal. Ronal also made the R44 alloy wheel which was sold in the USA for a few years before Ronal left the USA.
3. For the proposed tire size of 245/75/16, the minimum wheel rim width may be 6.5". So the factory 16" steel wheel may not work while the factory option 16" alloy wheel may work.
4. Here are a bunch of other choices in Britain:
https://www.tyresave.co.uk/15-16-inch-alloys/
Please post whatever you find and do.
2005 NAFTA (USA) Airstream Westfalia (2004 Dodge Sprinter) Version of James Cook