JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

die älteren Modelle (T1), inkl. Skipper und Marco Polo
Dackeli200
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von Dackeli200 » 11.05.2025 11:46

Also meiner hat einen Speziellen Ton da nur noch ein Topf Vorhanden Inkl Kurzem Chromendtopf. In den Tunnel ist dass unter Volllast dann schon Extrem,
Dafür aber hat sich dass Drehmoment verbessert fast 300 Umdrehungen früher.
Also Hochdrehen über 4000 sehr selten dass ist dann bei Pässe Fahren schon in denn Schweizer Bergen auf Dauer ein bisschen laut.
Aber ansonsten wirklich zum Aushalten bei Konstant 100 Akzeptabel da ist meinem Kollege sein Transit schon bedeutent Lauter mit Benzinmotor und vor Allem Verbrauch.
Mercedes 310D Jahrgang 1990 Kilometer 820000 Kilometer

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KlassikJames
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von KlassikJames » 11.05.2025 15:08

Wer mit einem Wohnmobil 120 fahren und sich dabei unterhalten will, wird in einem alten Diesel Bremer mit GFK Hochdach nicht das Gewünschte finden, weil die Fahrzeuge bei ihrer Entwicklung vor rund 50 Jahren nicht dafür ausgelegt wurden.

Der alte Diesel gibt die dazu benötigte Leistung nur unter lauten Beschwerden ab und arbeitet dabei am Limit.
Das sich nach den vielen Jahren vermutlich schon das eine oder andere der 88 Pferde verabschiedet hat, kommt noch dazu.

Eine auf irgendwelche Weise geänderte Übersetzung wird am Leistungsmangel nichts ändern können.

Die später verbauten OM602 waren leiser und stärker als die OM617 in den frühen Transportern.
Aber 120 fahren auch diese nicht entspannt mit Hochdach, wenn überhaupt.
Tempo 100 sind für mich das Maximum, 80-90 in D um mit den LKW mitzuschwimmen und 70 entspannt in F auf der Landstraße.

Es würde gegen den Lärm helfen, wenn man den Fahrerhausboden und die Motorabdeckung mit aktuellen Materialien, wie zum Beispiel selbstklebender „Schwerschichtmatte“ dämmt.

Ein Benzinmotor ist leiser, aber deutlich durstiger, insbesondere wenn’s schnell gehen muss.

Wer Geschwindigkeit braucht sollte sich gleich einen Sprinter suchen.
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von Dr.Who » 12.05.2025 11:27

https://youtube.com/shorts/sDg6XYWYqnw? ... p6pOSBXa1z[/youtube]

Hier ein kleines Video für Euch.
JC 309 D BJ 1986
Motor 617.913

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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von Never ending project » 12.05.2025 11:42

Hallo Who,
wir haben den James Cook 309D, Bj. 1986 mit Automatikgetriebe und der hört sich meinem Empfinden nach genauso an, vielleicht dreht er wegen der Automatik nicht ganz so hoch wie das Schaltgetriebe. Aber bei Autobahn mit 100 km/h ist Kommunikation nur mit angehobener Stimme möglich, Musik haben wir bei der Geschwindigkeit noch nie gehört, da würden uns vermutlich die Ohren abfallen......
Noch höher gedreht hat der Wagen eigentlich nur bei der Abgasuntersuchung des TÜV, das waren dann Drehzahlen, die vorgeschrieben waren und einem als eher bedächtigem Fahrer in der Seele weh taten, weshalb ich den Wagen vor dem Tüv immer schön warm fahre....
Aber mit einem Fünfganggetriebe solltest Du den Motor nicht überfordern können, wenn alles richtig eingestellt ist......Ventile, Dieselpumpe.

Gruß vom Arnd aus Braunschweig
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von AndiP » 12.05.2025 11:56

vielleicht dreht er wegen der Automatik nicht ganz so hoch wie das Schaltgetriebe.
Beide Getriebe aus der Zeit haben als Übersetzung im letzten Gang 1:1.
Das späte 711.113 hat 0,8. Aber das ist hier ja nicht verbaut.
Wegen des Schlupfes (Wandlerbrücke gibt es nicht) dreht der Motor beim Automatik etwas höher als beim Schaltgetriebe.
Bei Höchstgeschwindigkeit kratzt der Motor fast an der Abriegeldrehzahl.

Andi
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von Dackeli200 » 12.05.2025 12:07

Sorry Rasen ist eh nicht mein Ding und mit 100 dahin gleiten mit meinen ist daher immer Angesagt. Ansonsten hätte ich schon Lange einen 316CDI gekauft.
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von KlassikJames » 12.05.2025 13:43

Habe mir gerade das Video angeschaut.
Meiner fährt sich in etwa genauso.
Ich wäre nicht beunruhigt.

Ein Fünfzylinder macht pro Kurbelwellenumdrehung mehr 25% Explosionen als ein Vierzylinder:
Er macht bei 4000 Umdrehungen so viele Zündungen wie ein Vierzylinder bei 5000.

Dazu kommt generell, das sich die Öffnungszeiten der Auslassventile bei allen Fünfender so überschneiden, das im Abgaskrümmer trompetenartige Resonanzen entstehen.
Je mehr Drehzahl, desto mehr Trompete.

Alle Reihenfünfzylinder (alte Audis) und die V10 (Lamborghini, BMW E60 M5 und Formel 1) machen diese Art von Geräusch das man im Camper eher weniger mag.

Ein erster und günstiger Schritt wäre die Schalldämmmung der Karosserie zu verbessern.

Gruß,
Klassikjames
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von AndiP » 12.05.2025 14:37

Ja, auf dem Video klingt alles völlig normal. Meiner klingt genau so. Bei 50 im 5. Gang rollen ist normal. Ich habe mir an Steigungen folgende Schaltpunkte gemerkt (den Aufkleber habe ich nicht):
Vom 5. in den 4. bei 70
vom 4. in den 3. bei 50
vom 3. in den 2. bei 30
vom 2. in den 1. bei 10 (ja, auch das kam schon vor :mrgreen: )

Wenn es dich beruhigt, baue einen Drehzahlmesser ein. Habe ich schon vor rund 25 Jahren gemacht.

Andi
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von Dackeli200 » 13.05.2025 09:40

Also Schalldämmung habe ich auch Nachgerüstet hat gemäss DB nur 5 Gebracht also nur wenig. Also bei mir und dem Grossen Aufbau Brauche ich 99% nur Gänge 2 bis 5 der Erste ist dann wirklich für Krasse steigungen oder Sandpisten Fahrten. Ansonten komme ich fast immer mit 5 oder 4 Gang durch wenn Windschatten Fahre Frankreich auf Autobahn Richtung Spanien und auch die dieversen Steigungen bis Malaga meistens. Für mich reicht dass.
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Re: JC 309 D (OM617) ein Motorrätsel

Beitrag von KlassikJames » 13.05.2025 12:24

Eine Senkung um 3dB halbiert den Geräuschpegel subjektiv.
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