Servus Zusammen,
ich hab einen James Cook auf 1979, wo vor vielen Jahren das originale Ladegerät gegen einen Calira Ladeautomat LG412-DS/IU ausgetauscht wurde.
Da nun die Wohnraumbatterie (Nass) schwächelt möchte ich diese tauschen, aber mit einem gewissen Blick in die Zukunft. Es ist nämlich vorgesehen auch Solar nachzurüsten, aber erst wenn der James neu lackiert worden ist.
Nun hier meine Frage, welche Batterie ich nehmen kann, Gel oder AGM?
Ich möchte sowohl die vorhandene Trennrelaisschaltung, als auch das noch top funktionierende Ladegerät beibehalten, aber auch eine Batterie einbauen die für den Zweck am besten geeignet ist.
Typwahl Wohnraumbatterie
Re: Typwahl Wohnraumbatterie
Moin
Ich würde immer Lifepo4. Blei in allen Bauformen ist von Vorgestern und überholt. LiFePo ist leichter, kleiner, mehr Kapazität. Und 100% der Kapazität nutzbar. Blei darf nur zu 50% entladen werden, darunter wird die Batterie geschädigt.
Ob das Calira bleiben weiß ich nicht, kenne es nicht. IU kennlinie ist eigentlich ok für lipo. Idealerweise sollte man "U" einstellen können.
Trennrelais funktioniert auch mit LiFePo .
Ich würde immer Lifepo4. Blei in allen Bauformen ist von Vorgestern und überholt. LiFePo ist leichter, kleiner, mehr Kapazität. Und 100% der Kapazität nutzbar. Blei darf nur zu 50% entladen werden, darunter wird die Batterie geschädigt.
Ob das Calira bleiben weiß ich nicht, kenne es nicht. IU kennlinie ist eigentlich ok für lipo. Idealerweise sollte man "U" einstellen können.
Trennrelais funktioniert auch mit LiFePo .
1985er JC 309D mit 520.000km
- KlassikJames
- Beiträge: 1178
- Registriert: 15.12.2015 20:11
- Wohnort: Kreis Viersen
Re: Typwahl Wohnraumbatterie
Ich befürchte, dass die LiFePo Batterie mehr Strom zieht, als die Originale 55A LiMa, die Verkabelung und die Starterbatterie vertragen. Besser einen Ladebooster dazwischen schalten.
Insgesamt wird die Evolution zu Lithium nicht billig werden, insbesondere wenn man auf Fremdleistung angewiesen ist.
Nur 200W Solar mit Regler können beim Fachbetrieb schnell 1.500€ und mehr kosten.
Gruß,
Klassikjames
Insgesamt wird die Evolution zu Lithium nicht billig werden, insbesondere wenn man auf Fremdleistung angewiesen ist.
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Leistungsarm und abgasstark
JC Klassik '94 - 310D Automatik
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Re: Typwahl Wohnraumbatterie
Moin,
die LiMa wird nicht überlastet. Die liefert 55A, mehr kann sie physikalisch nicht liefern. Ob sie diese an einen großen Verbraucher wie die Vorglühanlage, oder eine LiPo liefert, ist egal.
Die Leitungen sollten für diese 55A ausgelegt sein, werden also auch nicht überlastet.
Mehr als rund 50A Ladestrom habe ich noch nicht in die LiPo bekommen - trotz 25mm² Verkabelung und 85A Lichtmaschine.
Das allerdings dauerhaft, bis die Lipo fast voll ist. Die Spannung der LiPo ist unabhäüngig von der Kapazität, daher sinkt der Ladestrom auch nicht ab. Einer der großen Vorteile der Lipo, sie ist wesentlich schneller voll.
Nur bei Leerlauf der Lichtmaschine, da sinkt der Strom logischerweise deutlich.
Wer Bedenken hat, sich unsicher ist, sollte einen Booster einsetzen.
Sicher ist die LiPo teuer. Im Vergleich zu Blei vergleichbarer Kapazität und über die Lebensdauer gerechnet trotzdem preiswert.
Und dass ein Fachbetrieb viel Geld nimmt (zu recht), ist auch klar. Wer einen Oldtimer fährt, muss das wissen und am besten selbst schrauben können.
Wenn es Blei bleiben soll: Sowohl Gel als auch AGM brauchen eine höhere Ladeschlussspannung als Nass. Die in der Anleitung des Calira genannten 14,4V reichenen für eine AGM meist nicht aus, viele (oder alle?) wollen bis 14,7V geladen werden. Für Gel kenne ich die Werte nicht, könnte aber zum Calira passen. Und für Nassbatterien erscheinen mir die 14,4V sehr hoch, da reichen meines Wissens 14,2V. Höhere Spannung führt zu mehr Gasentwicklung.
Andi
die LiMa wird nicht überlastet. Die liefert 55A, mehr kann sie physikalisch nicht liefern. Ob sie diese an einen großen Verbraucher wie die Vorglühanlage, oder eine LiPo liefert, ist egal.
Die Leitungen sollten für diese 55A ausgelegt sein, werden also auch nicht überlastet.
Mehr als rund 50A Ladestrom habe ich noch nicht in die LiPo bekommen - trotz 25mm² Verkabelung und 85A Lichtmaschine.
Das allerdings dauerhaft, bis die Lipo fast voll ist. Die Spannung der LiPo ist unabhäüngig von der Kapazität, daher sinkt der Ladestrom auch nicht ab. Einer der großen Vorteile der Lipo, sie ist wesentlich schneller voll.
Nur bei Leerlauf der Lichtmaschine, da sinkt der Strom logischerweise deutlich.
Wer Bedenken hat, sich unsicher ist, sollte einen Booster einsetzen.
Sicher ist die LiPo teuer. Im Vergleich zu Blei vergleichbarer Kapazität und über die Lebensdauer gerechnet trotzdem preiswert.
Und dass ein Fachbetrieb viel Geld nimmt (zu recht), ist auch klar. Wer einen Oldtimer fährt, muss das wissen und am besten selbst schrauben können.
Wenn es Blei bleiben soll: Sowohl Gel als auch AGM brauchen eine höhere Ladeschlussspannung als Nass. Die in der Anleitung des Calira genannten 14,4V reichenen für eine AGM meist nicht aus, viele (oder alle?) wollen bis 14,7V geladen werden. Für Gel kenne ich die Werte nicht, könnte aber zum Calira passen. Und für Nassbatterien erscheinen mir die 14,4V sehr hoch, da reichen meines Wissens 14,2V. Höhere Spannung führt zu mehr Gasentwicklung.
Andi
1985er JC 309D mit 520.000km