Bitte nicht lachen

[JC Austria]

Heute sollte es soweit sein. Nach stundenlangem Ausschaufeln 1/2 m Schnee und Eis!!) des Winterquartiers u Ausbringen mit einem Traktor u Seilwinde stand der James bei mir zu Hause. Also die üblichen Arbeiten gemacht und mit Freude u Eifer bei der Arbeit, aber dann
1) Kupplungszylindermanschette undicht, Bremsflüssigkeit ausgetreten, also gleich geschaut, bestellt u in freudiger Erwartung der neuen Arbeit , OK.

2) Wasser füllen, Micropur, Gasflasche rein auf Druck, alles probiert, gut, - weiter gehts mit den zwei Batterien, rauf vom >Keller< durch den nassen Garten u rein in die Mulde. Anzeige ca 12,5-7 V, das war zu wenig fürs Licht etc., also Stecker rein u heran an die 230 V . Upps., im display kein Steckersymbol. Immer wieder probier ich, kontrollier wiederholt die Anschlüsse der Batterien, die Sicherungen, zweifle sogar am Zulauf der Spannung. Dann nach einer Stunde bau ich doch die Klappe ab und seh nach dem Ladegerät. Tatsächlich oben ein schwarzer Fleck und das Stegblech oberhalb des Westfalia Ladegerätes 1. Generation 1996 ist gemein durchgeschmolzen. Ich hab drei Aufnahmen gemacht, bitte HELP , - was ist zu machen, gibts das Teil noch od soll ichs nachmachen, wäre auch möglich und vor allem -

3) was ist hier passiert, hab ich was falsch gemacht. Ich schloss zuerst plus an und dann minus, dann hatte ich verschiedene Werte am display. Auch als ich einsteckte und sich der Wert nicht änderte, dachte ich noch nichts Schlimmes u brauchte noch eine Stunde, bis ich endlich draufkam, beim Ladegerät nachzusehen. Das eine ist ja offenbar Masse , ja ., wer weiss Bescheid warum ??
Ich hab auch gestöbert, Victor hatte letztes Jahr ein verschmortes Westfalia Ladegerät, aber die Stelle befand sich direkt im Ladegerät u bei mir darüber. Weiters hat Jürgen einen Beitrag geschrieben über ein Votronic. Hast Du , Jürgen, das Ladegerät auf ein Votronic gewechselt und Victor, hast du wieder ein Westfalia eingebaut oder ein anderes. Offenbar hats ja mit den Geräten der 1. Generation schon öfters ein Unglück gegeben. Bei mir war noch nie was und jetzt das. So gibts kein Fortfahren, bin schon froh, dass mir das nicht in Griechenland od ähnlich passiert -
Danke für die Mithilfe - reinh.

[JC Austria]

Detailfoto

[ixcebichee]

Moin!
Das ist ja der Hammer... kein schöner Start in die neue Saison!
Kann ja nur besser werden... auf den Fotos ist der Messshunt durchgebrannt...
Batterien richtig gepolt? Sieht nach klassischem Kurzschluß aus...
Hast Du das Ladegerät mal durchgemessen, oder ist es auch in Rauch aufgegangen?

Viel Erfolg bei der Ursachenfindung...

[JC Austria]

ja, hab schon gesehen, dass Du länger online bist.
Batterien sicher richtig gepolt, hab sogar zweimal noch geschaut. Kann mir´s nicht erklären, es ist sonst nichts passiert, hat auch nicht geschnalzt oder gestunken. Das Ladegerät scheint unbehelligt. Richtig, es ist sicher ein 230 V Knaller gewesen u vermutlich sofort beim 1. Anstecken, wo ich noch geglaubt hab, es ladet eh schon fleissig. Wollt noch unserem 11 - jährigen Sohn zeigen, wie das alles funktioniert, er hat mit Eifer geholfen und dann das............

[ricnic]

Guten Morgen,

könnte es sein, dass nachdem die Batterien ausgebaut waren, sich die Polklemmen berührt haben. Wenn man dann den James startet, schaltet das Trennrelais +12V der Starterbatterie auf die Klemmen. Dieses führt zu einem Kurzschluß. Da man sich erstmal beim Starten auf die Motorgeräusche konzentriet hört man vermutlich den Kurzschluß im Shunt nicht.

Gruß Richard

[ricnic]

Guten Morgen²

überlege warum den das Zentraldisplay etwas anzeigt wenn der Shunt durchgebrannt ist ? Eigendlich müsste dann doch alles aus sein?

[waku77]

Moin,

das ist ja echt ein "Knaller" gewesen - das Ladegerät jedenfalls schafft das nicht und mit 230 V hat es nix zu tun.

Ich unterstütze ricnics These, dass während der Fahrt die Polklemmen der Akkus aneinander gestoßen sein müssen. Dann hat der Shunt als Sicherung fungiert (erstaunlich, welche Ströme mögen da geflossen sein? 100 A, 200 A?). Dass das Display noch was anzeigt könnte daher kommen, dass das Trennrelais unter dem Fahrersitz beim Kurzschluß verklebt und jetzt hängt? Aber dann müssten auch die anderen Verbraucher wie Lampen usw. funktionieren - hmmm.

Reinhard, vielleicht solltest Du mal einen Fachmann nachschauen lassen. Man kann meines Wissens auch die gesamte Anlage ohne Messshunt betreiben, hat dann nur keine Ampere-Anzeige im Testbetrieb der Zentralelektronik. Die Funktion des Ladegeräts dürfte das nicht beeinträchtigen.

Viel Erfolg!

Karl-Heinz

[ricnic]

Dass das Display noch was anzeigt könnte daher kommen, dass das Trennrelais unter dem Fahrersitz beim Kurzschluß verklebt und jetzt hängt? Aber dann müssten auch die anderen Verbraucher wie Lampen usw. funktionieren - hmmm.

Die Zentralelektronik scheint dann einen anderen Massebezugspunkt zu haben .

Reinhard, vielleicht solltest Du mal einen Fachmann nachschauen lassen. Man kann meines Wissens auch die gesamte Anlage ohne Messshunt betreiben, hat dann nur keine Ampere-Anzeige im Testbetrieb der Zentralelektronik. Die Funktion des Ladegeräts dürfte das nicht beeinträchtigen.

Dann wird aber auch der Entladebalken nicht mehr vernünfig angezeigt. Der Messshunt scheint auch eine Funktion als Sicherung dazustellen Deswegen sollte man ihn auf jeden Fall benutzen. Ist schon der zweite Shunt von dem ich gehört habe, dass er geschmolzen ist.

Gruß Richard

[waku77]

Die Zentralelektronik scheint dann einen anderen Massebezugspunkt zu haben.

Bingo, das ist es. Wahrscheinlich die Standheizung.

Das mit den Shunt als Sicherung höre ich zum ersten Mal, mag aber sein. Trotzdem müsste doch in der Zuleitung zum Trennrelais auch eine Sicherung sein, oder? Weißt Du die A/mV-Angaben für den Shunt? Bei der Verwendung als Sicherung würde ich gefühlsmäßig von einem Wert von ca. 500 A ausgehen, eher mehr, wenn ich an den dünnen Blechstreifen der 80A-Vorglüh-Sicherung denke. Und eine Sicherung gegen Masse ist auch irgendwie unlogisch ... scheint aber ja zu funktionieren )

Grüße
Karl-Heinz

[ricnic]

Hallo Karl-Heinz,

es stimmt, der Shunt ist sicherlich nicht als Sicherung gedacht. Da dieser aber bei einem fetten Kurzschluss vor allen Sicherungen kommt ist mir das lieber als wenn es zu einem Kabelbrand mit entsprechenden Folgen kommt.

Da wir keine dicken Verbraucher am 12V-Netz haben überlege ich z.Z. ob ich die Batterien mit 50A Sicherungen zu den Verbrauchern absichere.

Die A/mV-Angaben für den Shunt hab ich nicht, würde mich aber interessieren.

Gruß Richard

[JC Austria]

Guten Morgen,

könnte es sein, dass nachdem die Batterien ausgebaut waren, sich die Polklemmen berührt haben. Wenn man dann den James startet, schaltet das Trennrelais +12V der Starterbatterie auf die Klemmen. Dieses führt zu einem Kurzschluß. Da man sich erstmal beim Starten auf die Motorgeräusche konzentriet hört man vermutlich den Kurzschluß im Shunt nicht.

Gruß Richard

ja richard, das könnte es gewesen sein. Das hiesse im klartext, der kurzschluss ist schon voriges jahr passiert, wie ich den wagen ohne die zwei versorgungsbatterien in den schupppen gestellt habe. ich kann mich genau an gestern erinnern, die 230 V versorgung hab ich angesteckt u dann gleich aufs Zentraldisplay gesehen, ein paar sekunden später, da war keine steckeranzeige sondern nur normale batterie spg. mit ca 12,5 V, die ist so gependelt, 12,4 bis 12,7 hin und her. da hab ich mir zuerst das buch geholt u nachgesehen, weil ich das mit dem steckersymbol vergessen hatte über den winter. ich hätt vermutlich auch den KURZEN gehört nach dem einstecken. so ist es wahrscheinlich, dass dies gar nicht gestern beim 1. Ladeversuch passiert ist.
Weil ihr sagt, Trennrelais, ich muss mal schauen, da wäre doch unter dem fahrersitz in der weissen kiste drinnen. wenn da eine sicherung ist, die kontrollier ich noch u meld mich dann später. da hat dann ev. das trennrelais den strom von der starterbatterie über den shunt kurzgeschlossen ? . könnte das so gewesen sein, weil, wenn sich die pole nicht berührt haben, kommt ja die spannung wieder zurück, liege ich da richtig ?? grins, ... bin ja kein elektriker eher hausbauer

ich denk, der shunt muss durch etwas ähnliches ersetzt werden, viell. nächste woche zum bosch dienst, aber der ist sauteuer !!!
meld mich wieder , reinh.

ps. danke f d zahlreiche hilfe

[Epeg]

Westfalia Nr.: 900001506629 Widerstand für Zentralelektronik (Shunt) € 7,19 . Der Preis geht doch noch. Ist ja nix schlimmeres passiert.

[Jürgen]

Hi,
Egon schreibt......Ist ja nix schlimmeres passiert.
Das wird sich noch zeigen, ich hoffe für JC Austria, das die Lichtmaschine kein weggekriegt hat.
Wenn die Starterbatterie nun auch nicht mehr geladen wird, kommen noch paar gute Arbeiten und Kosten dazu.
@ JC Austria: ja das Westfalia Originalladegerät habe ich gegen das Votronic getauscht, das bringt beim laden einfach mehr Bumms in die Batterien und hat außerdem einen 2. Ladeausgang für die Starterbatterie.
Gruß Jürgen

[Epeg]

Beitrag aus Sicherheitsrelevanten Gründen entfernt

[Jürgen]

Hallo Egon,
was großartiges wird an der Lichtmaschine nicht zerstört bei solchen Szenarien, so ein paar kleine Gleichrichterdioden im Lichtmaschinenregler könnten schon mal über den Jordan hopsen.
Das Trennrelais würde ich an der Stelle von JC Austria aber mal näher unter die Lupe nehmen, ob die Kontakte 87 und 30 für die schaltende Last noch in Ordnung sind, die bestehen ja meist aus Kupfer und lassen sich blankschleifen bzw. reinigen.
@ Karl-Heinz und Richard: Die Angaben für den Shunt lauten: 200mV/100A
Gruß Jürgen